Kontrollstrukturen von Algorithmen Informatik Klasse 9
Kontrollstrukturen Algorithmen enthalten Anweisungen, die ein Prozessor verstehen und abarbeiten kann. Grundlegend für alle Algorithmen sind Anweisungen, die die zeitliche Abfolge der Anweisungen festlegen. Neben der normalen Abfolge, dass die Anweisung in der Reihenfolge ausgeführt werden sollen, wie sie aufgeschrieben sind (Sequenz = Aufeinanderfolge), gibt es auch die Möglichkeit, dass bestimmte Anweisungen mehrmals wiederholt werden sollen (Wiederholung) oder dass die eine Anweisung nur dann ausgeführt werden soll, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist, bzw. dass im anderen Fall entweder nichts geschehen soll oder eben eine zweite andere Anweisung ausgeführt werden soll. Aufeinanderfolge (Sequenz), Wiederholung (Iteration) und Entscheidung (Alternative) nennt man die Kontrollstrukturen von Algorithmen, weil durch sie der Ablauf der Anweisungen gesteuert bzw. kontrolliert wird. Für das Formulieren von Algorithmen wurden mehrere Methoden entwickelt: zum einen die sprachliche Methode, bei der die Kontrollstrukturen durch besondere Schlüsselwörter (Wiederhole ... solange, Falls .... dann ... sonst ) ausgedrückt werden grafische Darstellungen in Form von Programmablaufplänen (auch Flussdiagramme genannt) Struktogramme (auch Nassi-Shneiderman-Diagramme genannt):
Sequenz Sprachliche Formulierung Algorithmus Programmablaufplan PAP Struktogramm
Schleife mit Eingangsbedingung am Anfang Sprachliche Formulierung Algorithmus Programmablaufplan PAP Struktogramm
Schleife mit Wiederholungsbedingung am Ende Sprachliche Formulierung Algorithmus Programmablaufplan PAP Struktogramm
einseitige Entscheidung Sprachliche Formulierung Algorithmus Programmablaufplan PAP Struktogramm
zweiseitige Entscheidung Sprachliche Formulierung Algorithmus Programmablaufplan PAP Struktogramm