Oberflächenepithelien und Drüsengewebe

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 Präsentation transkript:

Oberflächenepithelien und Drüsengewebe Dr. Fehér Erzsébet

Gewebe Grundgewebe: Epithel Binde- und Stützgewebe Muskelgwebe -gleichartige oder ähnliche Zellen -ähnliche Funktion Grundgewebe: Epithel Binde- und Stützgewebe Muskelgwebe Nervengewebe

Oberflächenepith. Einschichtige Epith. Mehrschichtige Epith. 3

3. Einschichtiges hochprismatisches Epithelium (Vesica fellea, H-E) Vorkommen: z.B.: Magen, Dünn- und Dickdarm, Gallenblase, größere Drüsenausführungsgänge Zellen sind länger als breit Zellkern: oft im basalen Drittel senkrecht eingestellt, längsovale Form Oberflächenspezialisationen: Mikrovilli, Stereozilien, Kinozilien In der Gallenblase: Bürstensaum (Mikrovilli)

Oberflächenspezialisationen Mikrovilli / Bürstensaum / Kutikularsaum: Membranvergrößerung (für Sekretion, Resorption) Membranausstülpungen mit Mikrofilamenta (Aktin) Stereozilien: „lange Mikrovilli” - Membranvergrößerung (für Sekretion, Resorption) - Sinnesorgane (Rezeptorzellen, Haarzellen), Nebenhodengang keine aktive Bewegung Kinozilien und Flagellen: (zur Zellbewegung, Weiterleitung von Flüssigkeiten, Schleim, Eizelle im Eileiter) Beide aus basalem Körper (9x3 Mikrotubuli) und in apikale Richtung Axonema aus 9x2+2 Mikrotubuli bestehend; weitere Proteine und Motorproteine (Kinesin, Dynein) aktive Bewegung!

Mehrschichtiges hochprismatisches Epithel männliche Harnröhre Keine Zilien! Vorkommen: größere Drüsenausführungsgänge, Pars spongiosa der männlichen Harnröhre, Fornix conjunctivae 15

Drüsenepithel DM I. 99. Ileum – Mensch – HE Drüseneithel: ihre Hauptaufgabe ist die Sekretion (Produktion und Abgabe von der Zelle) von für den Körper notwendigen Stoffen. Den abgegebenen Stoff nennt man Sekretum. DM I. 99. Ileum – Mensch – HE 52. Glandula submandibularis – Mensch – HE 148. Achselhaut – HE oder 39. Augenlied – Mensch HE 11. Kopfhaut – HE DZ I. Drüsenepithel 10. Becherzellen (Dickdarm, H-E) 11. holokrine Sekretion (Kopfhaut, H-E) 12. apokrine Sekretion (Prostata, H-E) 13. merokrine Sekretion (Gl. submandibularis, H-E)

Nach Gestalt, Architektur Exocrine Drüsen tubulös Azinös/ alveolär tubuloazinös tubuloalveolär Einfache Drüsen Glandula simplex Verzweigte Drüsen Glandula ramificata Zusammengesetzte Drüsen Glandula composita

Mechanismus der Sekretausschüttung Merokrin Holokrin Exocytose Sekret in Vesikeln (LM: unsichtbar). Ganze Zelle wird zum Sekret Pyknotischer Zellkern Pankreas, Speicheldrüsen, Talgdrüse Sekret wird mit einem schmalen apikalen Zytoplasmasaum abgegeben Apokrin (Prostata), Milchdrüse, Duftdrüse

Glandula submandibularis Muzikarmin Färbung 30