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Veröffentlicht von:Elisabeth Holtzer Geändert vor über 6 Jahren
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Epithelgewebe. Oberflächen- und Drüsenepithel.
Dr. Arnold Szabó Semmelweis Universität Institut für Humanmorphologie und Entwicklungsbiologie
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Ein Gewebe ist ein Verband aus gleichartig differenzierten Zellen, die eine gemeinsame Funktion ausüben, und die durch Interzellulärkontakte und Extrazellulärmatrix zusammengehalten werden.
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Grundgeweben Epithelgewebe Binde- und Stützgewebe Muskelgewebe
Nervengewebe
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Klassifizierung des Epithelgewebes
Oberflächenepithelien Drüsenepithelien Sinnesepithel Besondere Epithelien: - Myoepithel - Pigmentepithel
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Allgemeine Eigenschaften der Epithelien
Eng gepackte Zellen mit minimalem Extrazellulärmaterial Verankerung an der Basalmembran Starke Zellkontakte Polare Bauweise (apikaler Pol, basaler Pol, laterale Oberfläche) Polare Funktionsweise Oberflächendifferenzierungen
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Basalmembran Membrana basalis: Lamina basalis (Laminin,
Kollagen IV, Perlecan) Lamina rara Lamina densa Lamina fibroreticularis (Retikuläre Fasern) Epithelgewebe Binde- gewebe Laminin
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Polarität Apikale Oberfläche: Glykokalyx
Mikrovili (Bürstensaum) Stereozilien Kinozilien Basale / Basolaterale Oberfläche: Basale Einfaltungen (Basale Streifung) Interdigitationen Na/K-ATPase Basalmembran
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Glykokalyx
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Microvili (Bürstensaum)
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Stereozilium
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Kinozilien 9 x Mikrotubuli Dynein Ärmer
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Basale Streifung
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Interdigitationen
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ZELLKONTAKTE Zonula occludens (Tight junction)
Zonula adherens (Gürteldesmosom) Macula adherens (Desmosom) Nexus (Gap junction) Hemidesmosom
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OberflächenEPITHEL
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Klassifizierung der Oberflächenepithelien I.
Form der Zellen Plattenepithel Kubisches Epithel (isoprismatisch) Zylinderepithel (hochprismatisch)
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Klassifizierung der Oberflächenepithelien II.
Anzahl der Zellschichten Einschichtig Einreihig Mehrreihig Mehrschichtig Übergangsepithel
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Klassifizierung der Oberflächenepithelien III.
Einschichtige Epithelien Einschichtiges Plattenepithel Einschichtiges kubisches Epithel Einschichtiges Zylinderepithel Zweireihiges Zylinderepithel Mehrreihiges Zylinderepithel (respiratorisches Epithel) Mehrschichtige Epithelien Zweischichtiges kubisches Epithel Mehrschichtiges Zylinderepithel Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel ¿Übergangsepithel (Urothel)?
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Einschichtiges Plattenepithel
Einschichtiges kubisches Epithel Einschichtiges Zylinderepithel
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Zweireihiges Zylinderepithel mit Stereozilien
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Zweischichtiges kubisches Epithel
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Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Stratum planocellulare Stratum polygonale Stratum basale
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Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel
Stratum corneum Stratum lucidum Stratum granulosum Stratum polygonale Stratum basale
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Übergangsepithel / Urothel
Schirmzelle Birnenzelle Stratum basale
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DRÜSenEPITHEL
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Histogenese Exokrine Drüse Endokrine Drüse
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Allegemeine Eigenschaften des Drüsenepithels
Sekretion: Synthese und Freisetzung eines Produkts Sekret: Produkt einer exokrinen Drüse Hormon: Produkt einer endokrinen Drüse Proteinartiges Produkt: gut entwickeltes raue ER und Golgi Kohlenhydratreiches (Glykoproteine und Proteoglykane) Produkt : gut entwickeltes raue ER und Golgi Lipidartiges Produkt: gut entwickeltes glatte ER
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Klassifizierung der exokrinen Drüsen
Anzahl der Drüsenzellen: - einzellig - mehrzellig Lage der Drüsenzellen: - intraepithelial - extraepithelial Gestalt des Drüsenendstückes: - tubulös (bei mehrzelligen Drüsen) azinös - alveolär - gemischt Architektur der Drüse: - einfach (bei mehrzelligen Drüsen) verzweigt - zusammengesetzt Beschaffenheit des Sekrets: - serös - mukös - seromukös Mechanismus der Sekretausschüttung: - merokrin - apokrin - holokrin
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Intraepitheliale Drüsen: Becherzelle
Toluidinblau HE PAS
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Intraepitheliale Drüsen: Einschichtiges hochprismatisches schleimsezernierendes Epithel
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Extraepitheliale Drüsen
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Form des Drüsenendstückes
Tubulär Azinös Alveolär Beispiele: muköse Speicheldrüsen seröse Speicheldrüsen Duftdrüse (tubuloalveolär) - merokrine Schweissdrüse Trännendrüse - Magendrüsen - Lieberkühn-Krypten
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Architektur der Drüse einfach verzweigt zusammengesetzt
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Beschaffenheit des Sekrets
Serös - protein- und enzymreiches, dünnflüßiges Sekret gut entwickeltes raue ER und Golgi basophile Färbung (mit HE) runde, zentral liegende Zellkerne enges Lumen azinöses Endstück Mukös glykoproteinreiches, visköses Sekret (Muzin) gut entwickeltes raue ER und Golgi blaß gefärbt (mit HE) flache, basal liegende Zellkerne breites Lumen tubulöses Endstück
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Anton Gilbert Victor von Ebner,
Beschaffenheit des Sekrets II: seromuköse Drüsen Anton Gilbert Victor von Ebner, Ritter von Rofenstein ( ) von Ebner Halbmond Vorsicht: In der nicht deutschsprachigen Literatur als Gianuzzi Halbmond bekannt ! (Giuseppe Giannuzzi 1839 – 1867)
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von Ebnerscher Halbmond muköser Drüsenendstück
seröser Drüsenendstück Ausführungsgang HE Färbung muköser Drüsenendstück
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von Ebnerscher Halbmond muköser Drüsenendstück
seröser Drüsenendstück Ausführungsgang muköser Drüsenendstück PAS Färbung
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Mechanismus der Sekretausschüttung: Merokrine Drüse
Ausführunsgang - einfache Exozytose Beispiele: - Speicheldrüsen - Schweißdrüse Drüsenendstück
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Mechanismus der Sekretausschüttung: Apokrine Drüse
- ein wenig Zellmembran und Zytoplasma gehen verloren - Lipidartiges Sekret Beispiele: - Duftdrüse - Lipidabgabe bei der Brustdrüse
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Mechanismus der Sekretausschüttung: Holokrine Drüse
- die Zelle stirbt ab und die ganze Zelle wird zum Sekret Lipidartiges Sekret Beispiele: - nur(!) die Talgdrüse
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Myoepithelzelle Myoepithelzelle Membrana basalis Myoepithelzelle
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Angewendete Literatur
Renate Lüllmann-Rauch : Histologie, 2. Auflage, Thieme, Stuttgart Ulrich Welsch : Sobotta Lehrbuch Histologie, 2. Auflage Urban & Fischer Verlag Neil A. Campbell, Jane B. Reece, und Jürgen Markl : Biologie, 7. Auflage Pearson Studium Die meisten fotomikroskopischen Aufnahmen wurden über die Präparaten vom Institut für Humanmorphologie und Entwicklungsbiologie gemacht
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