1 ZUM GEMEINSAMEN ZEUGNIS GERUFEN Bericht des Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, der 9. Generalsynode auf ihrer 5. Tagung am 22. Oktober 2001 in Bückeburg vorgelegt
2 Gliederung: Zum gemeinsamen Zeugnis gerufen 1. Miteinander sprechen: Communio Sanctorum 2. Aufeinander hören: Sichtweisen römisch-katholischer Theologie und Kirche 3.Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder
3 1. Miteinander sprechen: Communio Sanctorum 1.1 Zum Verfahren kein Dialogergebnis, das angenommen werden soll, sondern eine Aufforderung zum Gespräch
4 1. Miteinander sprechen: Communio Sanctorum 1.2 Zum Verständnis der Studie besondere Vorgehensweise der Kommission Ergänzungen sind nötig!
5 1. Miteinander sprechen: Communio Sanctorum 1.3 Zu den Chancen der Studie Sie kann helfen, Brücken über alte Gräben zu bauen
6 2. Aufeinander hören: Sichtweisen in der römisch- katholischen Theologie und Kirche 2.1 Dominus Iesus und Unterzeichnung der GE Starke Kritik in katholischer Theologie und Kirche in einschlägigen Passagen in Dominus Iesus
7 2. Aufeinander hören: Sichtweisen in der römisch- katholischen Theologie und Kirche 2.2 Die innerkatholische Diskussion ist plural Es gibt nicht den römischen Katholizismus !
8 2. Aufeinander hören: Sichtweisen in der römisch- katholischen Theologie und Kirche 2.3 Die Eine Kirche und die Kirchen Eine wahre Katholizität ohne Gemeinschaft mit allen Getauften ist nicht möglich! Prof. Dr. Dorothea Sattler, Münster
9 2. Aufeinander hören: Sichtweisen in der römisch- katholischen Theologie und Kirche 2.4 Folgerungen aus der Communio-Struktur Kasper: Einheit in Vielfalt und nicht Uniformität! Ratzinger: Kirchen sollen Kirchen bleiben und immer mehr eine Kirche werden!
10 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.1 In Rom Bischof Karl Lehmann, Mainz, Vorsitzender der DBK Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt, Paderborn Professor Leo Scheffzyk, München Präfekt Walter Kasper, Präfekt des Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Rom Vier neue deutsche Kardinäle
11 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.1 In Rom 3.1.1Kardinal Ratzinger
12 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.1 In Rom 3.1.2Kardinal Kasper Zwischenschritte: Konsultationen, Besuche, Beratung,Briefe
13 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Papstamt auf Lutherisch (Rheinischer Merkur, 2. März 2001)
14 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Ein Papst für die Lutheraner? (Sonntagsblatt, 6. März 2001)
15 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Lutheraner wollen den Papst als Sprecher (Die Welt, 8. März 2001)
16 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Kein Papst für Lutheraner (Kitzinger Zeitung, April 2001)
17 3. Einander begegnen: Konsultationen, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Sechs Kriterien: > Anerkennung der anderen Kirchen > kein Lehramt mit dem Anspruch der Unfehlbarkeit > keine Jurisdiktionsgewalt
18 3. Einander begegnen: Konsultation, Konflikte, Kompromisse 3.2 Petrusdienst Sechs Kriterien: > in kollegiale Strukturen eingebunden > in synodale Strukturen eingebunden > in subsidiäre Strukturen eingebunden
19 3. Einander begegnen: Konsultation, Konflikte, Kompromisse 3.3Katholische Deutsche Bischofskonferenz Sedisvakanzen: Passau TrierBamberg Fuldajetzt: Heinz Josef Algermissen bisher Paderborner Weihbischof
20 3. Einander begegnen: Konsultation, Konflikte, Kompromisse 3.4Feierabendmahl Die vorgeschlagene Liturgie war aus theologischen Gründen auch für Lutheraner nicht akzeptabel!
21 3. Einander begegnen: Konsultation, Konflikte, Kompromisse 3.5Einheitsübersetzung In ökumenischen Gottesdiensten müssen Lutherübersetzung und Einheitsübersetzung gleichberechtigt nebeneinander stehen
22 3. Einander begegnen: Konsultation, Konflikte, Kompromisse über die bilateralen Beziehungen hinaus Charta Oecumenica Konsultation LWB/Einheitsrat mit Reform. Weltbund u. Methodisten zu GE
23 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.1 Eucharistische Gastfreundschaft - ökumenische Sonntagsgottesdienste Eucharistische Gastfreundschaft erleichtern! Ökumen. Sonntagsgottesdienste genehmigen!
24 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.2 Fronleichnamsfest Handreichung der EKD ist beachtenswert und hilfreich
25 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.3 Gemeinsamer Kirchentag 2003 Chance für gemeinsames Zeugnis des Evangeliums in der heutigen Welt
26 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.4 Einstehen für das Leben: Im Ziel übereinstimmend in Fragen -der Bioethik - der Sterbehilfe -des Schutzes des ungeborenen Lebens
27 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.5 Nach dem 11. September 2001 Ziel kann nur ein gerechter Friede sein!
28 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4.6 Die Kirchen im kommenden Europa Gemeinsam die Werte eines kommenden Europas beeinflussen
29 4. Gemeinsam Zeugnis geben: Handlungsfelder 4. 7 Börsenöffnung an Feiertagen Gemeinsames Eintreten für Sonntagsschutz bewährt sich
30 5. Schlussbemerkung Zum gemeinsamen Zeugnis berufen Die Kirchen sind nicht um ihrer selbst willen wichtig, sondern weil sie von Christus als seine Zeuginnen in Anspruch genommen sind, sein Evangelium zu bezeugen.
31 5. Schlussbemerkung Zum gemeinsamen Zeugnis berufen Zur Ökumene gibt es keine Alternative. Zum Zeugnis sind wir gemeinsam gerufen.