Workshop „Interkulturelles Lernen & Kulturschule“

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 Präsentation transkript:

Workshop „Interkulturelles Lernen & Kulturschule“ Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Leverkusen, 01.02.2010 Referent: Daniel Kober

Ablauf Vorstellung und Kennen lernen Was ist „Kultur“? Kulturtheorien Was bedeutet „interkulturelles Lernen“? „Ein interkultureller Traum“ Fragen & Feedback

Das Projekt „IKUS“ IKUS - Interkulturelles Lernfeld Schule Kooperation von Schule und internationaler Jugendarbeit Pilotprojekt von Bund, Land und Landschaftsverband 15 Pilotschulen aus dem Regierungsbezirk Köln Entwicklungsprozess bis Ende 2011 Projektverantwortung liegt bei den Tandems Umsetzung von 8 bis 10 Modulen Grundbudget vorhanden

Kennen lernen „Bewegungsspiel“

Kultur Kultur ist geprägt durch Werte, Normen, Grundannahmen und Verhaltensregeln Kultur lebt durch Individuen und Gruppen Kultur wird sichtbar in Interaktion und Symbolen Kultur bestimmt Wahrnehmung, Fühlen, Denken, Handeln Kultur ist dynamisch und veränderbar

Theorien & Modelle Eisbergmodell Kulturkategorien nach Hofstede

Eisbergmodell Kultur besteht aus sichtbaren und unsichtbaren Komponenten Der kleinere Teil von Kultur ist sichtbar. Beispiel: Sprache, Aussehen, Architektur, Musik etc. Der Großteil von Kultur ist verborgen. Beispiel: Werte, Grundannahmen, Definitionen, Traditionen, soziale Normen, Zeitempfinden etc. Die Herausforderung besteht im Sichtbarmachen der verborgenen Kulturelemente

5 Kulturkategorien nach Hofstede Machtdistanz Kollektivismus vs. Individualismus Maskulinität vs. Femininität Unsicherheitsvermeidung Zeitliche Orientierung

Interkulturelles Lernen Es existiert keine einheitliche Definition von interkulturellem Lernen. Der Begriff „interkulturell“ beschreibt das Verhältnis von Kulturen zueinander. Grundlage interkulturellen Lernens ist die Selbstreflexion der eigenen kulturellen Prägung. Das Ergebnis interkulturellen Lernens ist die interkulturelle Kompetenz. Interkulturelle Kompetenz ermöglicht ein angemessenes Handeln in fremdkulturellen Kontexten. Interkulturelles Lernen findet in erster Linie über emotionales Verhaltenslernen und begleitende Reflexion statt.

„Ein interkultureller Traum“ Stellen Sie sich Ihre „Interkulturelle Traumschule“ vor! Wie sieht diese aus? Beispiele: Wie verhalten sich die Menschen untereinander? Welche Veranstaltungen finden an der Schule statt? Woran wird Interkulturalität sicht- und erlebbar? etc. …

Träume wahr werden lassen… Bitte finden Sie sich in Kleingruppen von jeweils 3 - 4 Personen zusammen. Sammeln Sie in 10 Minuten möglichst viele Ideen, wie wir die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in den nächsten 2 Jahren zur „Interkulturellen Traumschule“ machen. Arbeiten Sie in weiteren 20 Minuten 2- 4 Vorschläge konkret als Modul aus. Anschließend: Ergebnispräsentation im Plenum

Fragen & Feedback Herzlichen Dank!