3. Lebensbedeutsamkeit – Beobachtungsfragen:

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Diagnose – Förderung Förderdiagnose - Förderdiagnostik
Advertisements

Kinder befähigen! Anregungen aus der Entwicklungstheorie
Qualitative Marktforschung
Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Schuleingangsphase
Wahrnehmungen von Vielfalt und Heterogenität
„Wer Eigenverantwortung und Selbstständigkeit will, muss sie gewähren
Berufsfachschule für Altenpflege
Interkulturelle Kompetenz der Lehr- und Fachkräfte LWL Münster 10./
Individuelles Fördern in der Schule durch
Kompetenzorientierter Mathematikunterricht
Das Erziehungsziel "Medienkompetenz"
Wissenschaftliche Begleitung im Modellversuch Diflex Ergebnisse & Erfahrungen aus dem MV Diflex.
Se: Texte verfassen Schreibdidaktik.
Kernlehrplan Sekundarstufe I Musik Hintergründe - Informationen
Differenziertes Lernen bis zum Abitur
Alltagdiagnostik päd. Diagnostik im Unterrichtsalltag
Einführung LISUM Berlin
Zeitgemäßer Mathematik-unterricht mit dem Mathematikbuch
Merkmale einer neuen Lernkultur
Modul: Diagnostizieren, Fördern Beurteilen 2
Entwicklung standardorientierter Aufgaben – am Beispiel naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung Jürgen Mayer.
Was bedeutet „Lernzeit“? Schülerinnen und Schüler antworten:
Workshop 2 Praktische Instrumente für den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen Dirk Klein:
Individuelle Förderung
Geniesse, was du erreicht hast und strebe weiter die Höchstnote an
Ein ganz besonderes Thema?
Vier B Vier W Wahrnehmen – Würdigen – Wertschätzen – Weiterhelfen
Herzlich willkommen! Ihre Referentin: Dr. Elfriede Schmidinger
Didaktik des BM-Unterrichts: Übergreifende BM-Ziele und Fachinhalte
Ziele der Medienerziehung
Netzwerke Netzwerk (Ohr-Team) Psychologe
Blended Learning.
Benotungspraxis: Next Practice in der Leistungsbeurteilung
Lernjournal als Förderinstrument
SPRECHEN Didaktik - Methodik Ausbildung fűr DeutschlehrerInnen.
Regionale Dienstbesprechung Willich,
Bildungsstandards Sport
Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich
Leistungsbeurteilung, Zeugnisse und Schullaufbahnempfehlung
Grundschule Babenhausen
Workshop: Recherche im Internet Klientel: Sozial benachteiligte Frauen Zeitlicher Rahmen: ca. 2 x 3 Stunden.
Was ist das – wie damit konkret arbeiten? Jette von Holst-Pedersen
Verbesserung der Arbeitshaltung
Entwicklungsziele SmZ Teilprojekt «Lehren und Lernen»
Tony Hofmann, Universität Würzburg
Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung: Beobachten – Beschreiben – Bewerten – Begleiten („Vier B“) Gerhard Ziener, Pädagogisch- Theologisches.
Unterrichtsbesuche bei …. Sichtweise eines Praktikers
Projektbüro für förder- und kompetenzorientierten Unterricht
Erfahrungen mit SEIS Ort, Datum.
Videospiel und Sportpraxis- (K)ein Widerspruch. Gliederung 1. Einleitung 2. Studie (Hebbel-Seeger, 2008) 3. Ergebnisse 4. Vor- und Nachteile spielbasierten.
Was muss ein Lehrer können
Altersdurchmischtes Lernen
Neuer Fortbildungserlass
Anhang 2 aus den Rahmencurricula: Beschreibung der Kompetenzen
LehrplanPLUS Ethik - Was ist neu, was ist geblieben? -
Willkommen Deutsch 13b Helfen Sie bitte bei diesem Umbau.
Forschendes Lernen Wie sehen forschungsorientierte Aufgabenstellungen in der Mathematik aus? Modul IE-2: Offene und geschlossene Aufgaben (Problemstellungen)
Internationale Jugendprüfungen für Schulen in Russland
INKLUSION DURCH INDIVIDUALISIERUNG DAS KONZEPT DER GEMEINSCHAFTSSCHULE BILLERBECK.
Ich schaff´s! Kinder motivieren und stärken Realschule am Karlsberg Crailsheim Ein Vortrag von Holger Waidelich – Diplomsozialpädagoge (BA)
Informationen zu Spanisch als neu einsetzende spät beginnende Fremdsprache Dr. Daniela Nardi.
Förderkonzept Fachspezifische Förderung in Deutsch, Mathematik und Englisch während der Erprobungsstufe.
Lesen & Schreiben Aufgabenkultur & Leistungsermittlung Rechtenthal 16./17. März 2015 Tel.:
NMS ENTWICKLUNGSBEGLEITUNG BUNDESWEITES VERNETZUNGSTREFFEN APRIL 2009 Herzlich Willkommen!
Workshop Rückmeldung Lerndesign Mit Birgit Schlichtherle & Maria Wobak.
Ausbildung nach OVP 2011 Informationen zur neugestalteten Lehrerausbildung.
Themen und Inhalte 4 Inhaltsbereiche, die immer gleich bleiben:
„Mein Ohrenöffner“ „Mein Ohrenöffner“ ist ein Lernportfolio für den Musikunterricht. „Mein Ohrenöffner“ will eine zielgerichtete Sammlung von Themen, Arbeiten.
 Präsentation transkript:

3. Lebensbedeutsamkeit – Beobachtungsfragen: Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Differenzierend und individualisierend unterrichten im Alltag 3. Lebensbedeutsamkeit – Beobachtungsfragen: Die Lernenden können an der Standardsprache orientiert verständlich sprechen; sich einer fremden Person vorstellen; über eigenes soziales Engagement reflektieren und es dokumentieren;; Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht und zielorientiert nutzen. Quantitativ: In welcher Frequenz und mit welcher Absicht werden Medien einge-geben – wie viel Begeg-nung mit authentischen Lebenswelten finden statt? Wird genug Sorgfalt auf das Finden echter Anforderungssituatio-nen verwandt? Qualitativ: Wird ein Medium ‚benutzt‘ – oder ent-deckt, erschlossen, bewertet? Arbeiten außerschu-lische Lernorte dem schulischen Kompe-tenzerwerb zu? Findet Probehandeln statt, darf sich Gelern-tes auch in Real-situationen bewähren? Gerhard Ziener, ptz Stuttgart 2011

Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung 5. Die Lernenden können ... in Problemsituationen mögliche mathematische Fragestellungen und Zusammenhänge erfassen und diese in eigenen Worten formulieren; „Fermi-Aufgabe“: Auf einem 1 km langen Autobahnabschnitt hat sich ein Stau gebildet. Wie viele Menschen befinden sich in diesem Stau? 2

„Eine Gefängniszelle misst 11m2“ Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung „Eine Gefängniszelle misst 11m2“ „Muslime essen keine Gelatineprodukte ...““ „Wer einen Ausbildungsvertrag anstrebt ...““ 3

4. Umgang mit Lernleistungen – Beobachtungsfragen: Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Differenzierend und individualisierend unterrichten im Alltag 4. Umgang mit Lernleistungen – Beobachtungsfragen: Die Lernenden können erzielte Ergebnisse evaluieren, ihren Arbeitsprozess reflektieren und Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit ziehen; reflektieren und beschreiben, was sie dazu gelernt haben, und beurteilen, welche Techniken dafür hilfreich waren.. Quantitativ: In welcher Häufigkeit findet ein Austausch über Ziele, Erwartungen und Leistungen statt? Ist diagnostische Wahrnehmung didaktisch integriert? Finden Gespräche über Leistungen im Unterricht Platz? Qualitativ: Sind Rückmeldungen produkt- oder prozessorientiert? Werden Leistungen ‚abgerechnet‘ oder wertgeschätzt? Finden Eingangsdiag-nosen und Schlussevaluationen statt? Gibt es wechselseitige Feed-back-Kultur? Gerhard Ziener, ptz Stuttgart 2011

Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Ich kann ... ... mit eigenen Worten formulieren, wie die Menschen im Mittelalter gelebt, gelitten, gekämpft haben; ... mit einem Satz erklären: Ich bin evangelisch / katholisch / ..., weil ... ... die Einstellung eines Menschen im Kloster erfragen und seine Antworten dokumentieren; ... über Lebensentscheidungen anderer Menschen reflektieren. Bin ich mir unsicher Kann ich nicht ? Kann ich Gerhard Ziener, ptz Stuttgart 2011

Ich kann ... 5. Lernerwartungen formulieren und reflektieren Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung 5. Lernerwartungen formulieren und reflektieren Ich kann ... ... mit eigenen Worten formulieren, wie die Menschen im Mittelalter gelebt, gelitten, gekämpft haben; ... mit einem Satz erklären: Ich bin evangelisch / katholisch / ..., weil ... ... die Einstellung eines Menschen im Kloster erfragen und seine Antworten dokumentieren; ... über Lebensentscheidungen anderer Menschen reflektieren. Bin ich mir unsicher Kann ich nicht ? Kann ich Gerhard Ziener, ptz 2013

Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Ich kann ... ... mit eigenen Worten formulieren, was im pädagogischen Sinn unter ‚Kompetenzen‘, ‚Standards‘, ‚Perspektivwechsel‘ zu verstehen ist; ... eigene Lehrpraxis auf Kompetenzorientierung hin überprüfen; ... Schülerinnen und Schüler motivieren und sie befähigen, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen; ... Stufen des Kompetenzerwerbs beschreiben und didaktische Folgerungen ableiten. Bin ich mir unsicher Kann ich nicht ? Kann ich Was ich eigentlich / stattdessen ... gerne genauer wissen / besser können würde: .... Gerhard Ziener, ptz Stuttgart 2011

Portfolio-Arbeit, Lernjournale usw. Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Vielfältige, offene Aufgaben, Lösungsvarianz Fördernder Unterricht statt Förder-Unterricht! Portfolio-Arbeit, Lernjournale usw. Authentische Anforderungs-situationen Kompetenz-raster Selbst-/Fremd- beobachtung Wechselseitiges Lehren und Lernen (WELL) Transparenz von Leistungserwartungen („Kompetenzexegese“) Think-pair-share Lernverträge Unterschiedliche Lerndesigns* Gerhard Ziener, ptz 2013

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Lehren und Lernen im Focus der Kompetenzorientierung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerhard Ziener, ptz Stuttgart 2011