Körperorientierte Psychotherapie nach Ron Kurtz

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 Präsentation transkript:

Körperorientierte Psychotherapie nach Ron Kurtz Hakomi® Körperorientierte Psychotherapie nach Ron Kurtz

Hakomi „Wer bist du?“ „Der, der du bist“ Von der Frage zur Feststellung Die (Wieder-) Entdeckung des Selbst in achtsamer Untersuchung

Die 5 Prinzipien 1.) Achtsamkeit „das klare, unabgelenkte Beobachten dessen, was im Augenblick der jeweils gegenwärtigen Erfahrung (einer äußeren oder inneren) wirklich vor sich geht...ohne bewertend Stellung zu nehmen“ (Nyanaponika)

Die 5 Prinzipien 2.) Einheit Die Vernetztheit aller Dinge, an die Theorie der Komplexen Adaptiven Systeme (John H. Holland) angelehnt. Dies zeigt sich in einer grundsätzlich systemischen Sichtweise, sowohl in der Innenwelt der KlientIn als auch in der therapeutischen Beziehung.

Die 5 Prinzipien 3.) Gewaltfreiheit Mit inneren Barrieren und Widerständen gewaltfrei arbeiten. Die Abwehr unterstützen. Vertrauen bilden und Sicherheit schaffen um einen tieferen Zugang zu inneren Bereichen zu ermöglichen. Der Therapeut macht sich keine Vorstellungen, keine Zielorientierung im Therapeutischen Prozess.

Die 5 Prinzipien 4.) Selbstorganisation Jedem lebenden System wohnt die Selbstheilung inne. Günstige Bedingungen schaffen, damit die achtsam beobachtete Innenwelt der KlientIn die Richtung vorgibt und erweiterte Erfahrungen gemacht werden können.

Die 5 Prinzipien 5.) Körper- Geist- Einheit Untrennbarkeit von Körper und Geist. Unterstützt wird diese Aussage durch neuere neurobiologische Forschungsergebnisse z.B.: Antonio Damasio, Gerhard Roth. Unbewusste prägende Erfahrungen können über den Körper bewusst werden

„Implizites Gedächtnis“ Teil des Unbewußten Informationen, die sprachlich nicht bericht bar sind z.B. Grammatik der Muttersprache kann kein 6 jähriges Kind erläutern, jedoch grammatikalisch korrekt sprechen. Es bestimmt Gefühl, Verhalten, Selbstorganisation Lernt ohne unser mentales Wissen Ist ein emotionales Erfahrungsgedächtnis „Unsere konditionierten Gefühle sind konzentrierte Lebenserfahrung“ G.Roth

Das wesentliche wird den Therapeuten erreichen! Nicht danach suchen. loving presence Das wesentliche wird den Therapeuten erreichen! Nicht danach suchen. Was entdecke ich liebenswertes an diesem Menschen? Dem System des Klienten vertrauen Zielscheibe sein, in die der Pfeil treffen kann: offene passive Aufmerksamkeit Entwickelt sich aus der Achtsamkeit des Therapeuten (z.B.Studien von Grepmaier&Nickl /Heck&Bien)