Lernvoraussetzungen bzw

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 Präsentation transkript:

Lernvoraussetzungen bzw Lernvoraussetzungen bzw. Medienerfahrungen der Kinder -Vorstellung der KIM-Studie 2010, Teil 1- Seminar: Digitale Medien im Unterricht der Grundschule Fachbereich: Dozentin: D. Noll Sitzung: 2.11.2011/WS 11/12 Referenten: Daniela Göbel, Anna Liesenfeld, Susanne Schubert

Inhaltsverzeichnis Einführung Vorstellung KIM 2010 Ergebnisse: 3.1. Heutige Lernvoraussetzung 3.2. Freizeitaktivitäten der Kinder Gruppenarbeit Fazit

Film „Generationen“

1. Fazit Enorme Differenzen der Mediennutzung zwischen Generationen -> Abhängig von Alter? Nein. Denn Medialisierung abhängig von Faktoren wie: Beruf/Interesse/Lebensverhältnissen etc.

2. Vorstellung KIM (Kinder+Medien, Computer+Internet) Wer? Was? Von wem? Wie? Landesmedienanstalten „Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg“ (LFK) und „Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz“ (LMK) + Südwestrundfunk (SWR) Auftraggeber: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) seit 2010: Deutsche Jugendinstitut (DJI) München Langzeitstudie seit 1999 zum Mediennutzungs-verhalten (Geräteausstattung, Nutzungsmuster etc.) Ca. 1.200 6 bis 13-Jährige + deren Haupterzieher Persönliches Interview bzw. selbstauszu-füllender Fragebogen Seit 2010: Befragung computer-gestützt

2. Vorstellung KIM (Kinder+Medien, Computer+Internet) Gegenstand der Befragung: Freizeitaktivitäten Themeninteressen Medienausstattung Medienbindung Medienfunktion Computer- und Internetnutzung Einstellungen zu Computer und Internet Computerspiele Lernprogramme Computer und Schule Mediennutzung im familiären Kontext Neu: Umgang mit Suchmaschinen (Vorlieben und Nutzungsgewohnheiten sowie Suchstrategien)

Heutige Lernvoraussetzungen

Zusammenfassung: Geräteausstattung Haushalt „flächendeckende“ Geräteausstattung in fast allen Haushalten PC und Internet in 9 von 10 Haushalten vorhanden Geräteausstattung signifikant von Einkommen abhängig (besonders bei: Internet, Plasma-TV, DVD-Player) Vergleich zur KIM-Studie 2008: Zunahme Besitz: DVD-Player, MP3-Player (+15 PP), Plasma-TV (+29 PP) Rückgang: Videorecorder (-22 PP), Abo Tageszeitung (-11 PP)

Heutige Lernvoraussetzungen

Zusammenfassung: Gerätausstattung Kinderzimmer Viele Kinder besitzen Geräte zur eigenständigen Nutzung „Top 3“: CD-Player (64%), Spielekonsole (57%) und Handy (50%) (TV 45%, Radio 38%) Seltener: PC (15%) und Internetanschluss (10%) Geschlechtsspezifische Unterschiede festzustellen (Ausstattung Spielekonsole) Medien werden zum großen Teil allein genutzt Vergleich zur KIM-Studie 2008: Zunahme: CD-Player (+14 PP), MP3-Player (+11 PP), DVD-Player (+8 PP) Rückgang: Kassettenrecorder, Walk- und Discman => Klares Indiz, dass Medien aus Kinderalltag nicht mehr wegzudenken ist

Freizeitaktivitäten

Zusammenfassung: Freizeitbeschäftigung Top 3: 1. Freunde Treffen, 2. Draußen spielen, 3. Fernsehen ( ) bzw. PC-/Onlinespiele ( ) Internet, PC, Handy: Beliebtheit steigt signifikant mit Alter der Kinder Platz 10: Lesen Anteil der Nichtleser in letzten Jahren deutlich gestiegen, Auffälligkeit: beliebtesten Buchinhalte aus Kino oder TV Vergleich zur KIM-Studie 2008: Top 3 unverändert Freunde treffen wichtiger geworden (+6 PP) Tiere bzw. Malen/Zeichnen/Basteln deutlich weniger beliebt

Welche Medien spielen für euch wann im Alltag ein wichtige Rolle? Gruppenarbeit Welche Medien spielen für euch wann im Alltag ein wichtige Rolle? TV? Radio? Internet? Handy? MP3/CD-Player? Computerspiele? Bücher? Keine Medien? Aufstehen Frühstück Schulweg/ Arbeitsweg Pausen Mittag Lernen Abend-essen Schlafen- gehen

Fazit ! Kinder sind fasziniert von Neuen Medien (Lernpotential!) ! Kinder nutzen Neue Medien mittlerweile fast so häufig wie Erwachsene (Tendenz steigend) Aber: ! Kinder sind keine „Spezialisten“ ! Kompetenter Umgang muss erlernt werden ! Umgang mit Neuen Medien im Schulalltag selten Bildung und Erziehung muss Chancen, Lernpotential aber auch Risiken der Neuen Medien erkennen, nutzen und an Kinder weitergeben

„(Erschreckende) Bestandsaufnahme“ Liebste Hobbies: Platz 3: TV/PC vs. Platz 7: Eltern bzw. Familie TV bleibt, Internet kommt Anteil Nichtleser immer größer (Inhalte aus TV/Kino) Mediennutzung: knapp die Hälfte allein Medien als Sozialisationsinstanz -> „Verschwinden der Kindheit“ (bei fragwürdigen, teilweise bedenklichen Medieninhalten)

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Noch Fragen?

Quellen KIM-Studie 2010. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Stuttgart, Februar 2011 http://www.mpfs.de/index.php?id=10. Zugriff am 25.10.11