Quelle: stiftungfuerzukunftsfragen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Agenda (lat.): was zu tun ist 21: für das 21. Jahrhundert
Advertisements

Europäische Zusammenarbeit in der Jugendpolitik
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
Der LVR auf dem Weg zur Etablierung inklusiver Bildungsstrukturen
Qualitätsmanagement, individuelle Behand- lung und Beratung
Themen: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Aktion Erstausbildung junger Erwachsener Anträge zur Sitzung.
Integration in Hessen –
Ergebnisse einer Bestandsaufnahme der Medien, Aktionen und Maßnahmen
HRK-Projekt „Förderung der Wissenschaftlermobilität im Europäischen Hochschulraum durch Internationalisierung der Personalpolitik an deutschen.
Teilhabeplanung für Menschen mit Behinderungen
Vorschläge zum Thüringer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Arbeitsgruppe 1 Bildung und Ausbildung,
Aktion „Nachhaltige Entwicklung Lokale Agenda 21 im Land Brandenburg“
Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin.
6.Juli 2010 Aufwachsen offensiv mitgestalten Auftaktveranstaltung zum kommunalen Kinder- und Jugendförderplan im Rhein- Sieg-Kreis Referentin: Martina.
Cornelia Goldapp (Dipl. oec. troph.)
Profilbildung inklusive Schule –
Neue Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Berufsorientierung
Das Recht auf Spielen – eine rechtliche Entdeckungsreise Kinder-Universität Prof. Christine Kaufmann Zürich, 31. März 2010.
Europa unter der Lupe Europabüro für katholische Jugendarbeit und Erwachsenenbildung, Brüssel.
Kick-off-Veranstaltung 10. September 2013
Trierer Zukunfts-Diplom für Kinder
Förderverein der Nordend-Schule Eberswalde e.V.
Jugend- und Kommunalpolitik
Deutschland spielt Tennis 2012! & Hessens Vereine machen mit! Konzept und Anleitung zur Teilnahme!
Von David Hosni Der Kinderklub Tuktan Sirpi Eine Fotoreportage zum Thema Kinder und ihre Rechte stärken.
Weiterqualifizierung für Fachkräfte der Familienbildung
Warum haben Kinder Rechte?
FEEDBACK Kinder- und Jugendbericht 2010 Eine Initiative des Netzwerks Kinderrechte Österreich.
Elemente struktureller Prävention in der Jugendarbeit Entwicklung präventiver Strukturen in der Jugendarbeit der EKvW.
Stadt Weilburg Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus.
Neujahrsempfang Fürther ElternVerband e.V.
Die Entwicklung und Auswertung der Indikatoren werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
SGB VIII Erstes Kapitel §1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe
Politik der DDR in den 70er und 80er Jahren
Stephan Käppeli, Hochschule Luzern – Wirtschaft / IBR
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Submissionsrichtlinien Bonstetten Bonstetten..... aktuell Verabschiedet durch den Gemeinderat 20. März 2007.
Open Data und Schule Gemeinsames Projekt der Stadt Moers, der Hochschule Rhein- Waal und des Gymnasium Adolfinum 18. Mai 2014 Claus Arndt | Fachdienstleiter.
Das Europäische Sprachenportfolio in Österreich
18 mai 2014 Slide N° 1 8. April 2009 Slide Nr. 1 Urbact-Sekretariat URBACT II Europäisches Programm zur territorialen Zusammenhalt bei der.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Willkommen in der UNICEF-Hochschulgruppe Mainz
1 Beteiligung der Öffentlichkeit bei Stadtentwicklungsprojekten Formale Verfahren Sind verpflichtend für manche politische oder behördliche Entscheidungen.
A school-community approach to influence the determinants of a healthy and balanced growing up Shape Up Europe Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Schulen.
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Herzlich Willkommen. FRÜHE FÖRDERUNG WELCHE STRATEGIE VERFOLGEN WIR?
JUGEND FÜR JUGEND PROJEKT DER DEUTSCHEN SCHACHJUGEND ERIC TIETZ.
„ A u f g e f ä c h e r t “ : Öffentliche Soziale Leistungen im Landratsamt Würzburg
Bolivien: Hoffnung für Straßenkinder
Bolivien: Hoffnung für Straßenkinder.
Zusammengestellt im Rahmen des Erfa-Treffens vom 27. Juni 2013 in Olten. Autorin: Corinne Caspar, RADIX Leiterin des Nationalen Programms «Die Gemeinden.
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Europäischer Sozialfonds (ESF) Das transnationale ESF-Programm „ IdA – Integration durch Austausch“ TransWien 2011.
Arbeitsansätze und Visionen des Netzwerkes Finanzkompetenz NRW Dr
Auch WIR arbeiten in Europa! Eine europäische Partnerschaft für Menschen mit einer geistigen Behinderung August Juli 2012.
Von Rio zur Lokalen Agenda 21 Die Agenda 21 ist also mehr als nur ein Umweltprogramm Vorstellung der Agenda 21 im PLUSA am Juni 1992.
EuroPeers - Ein kurzer Überblick -. Was sind EuroPeers? > EuroPeers waren mit dem EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION aktiv > Sie geben ihre Erfahrungen.
LVR-Dezernat Soziales und Integration Teilhaben und Teil sein – wie die inklusive Gesellschaft entstehen kann. Eine Zukunftsaufgabe des LVR Vortrag vor.
Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar
Kinder....
Lebens- und arbeitsorientierende Bildung an der Maximin-Schule
Kinder....
1. Demokratiekonferenz in der VG Saarburg 29. Mai 2015.
EuroPeers - Ein kurzer Überblick -. Was sind EuroPeers? >EuroPeers waren mit dem EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION aktiv >Wir geben unsere Erfahrungen.
„Inklusion in frühkindlicher Bildung und Schule“
Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Projektbegleitung: Mag. a Elisabeth Kumpl-Frommel SPES Familien-Akademie 4553 Schlierbach.
Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar.
Comenius Regio Jahrestagung 2013 in Dresden  Programm für lebenslanges Lernen COMENIUS  COMENIUS REGIO-Partnerschaft  Vorstellung des Projekts: „Selbstständiges.
Integration 2020 Ziele – Perspektiven Integrationspolitik auf kommunaler Ebene Eine Integrationsvereinbarung für die Verwaltung Möglichkeiten und Chancen.
 Präsentation transkript:

Quelle: http://www. stiftungfuerzukunftsfragen

Kinderfreundlichkeit in Deutschland Unicef begleitet Städte und Gemeinden zu mehr Kinderfreundlichkeit in Spanien, Italien, Schweiz und Frankreich 16,9 % der Bevölkerung Deutschlands ist heute unter 18 Jahren Im Oktober 2011 Entscheidung für die Umsetzung des Projektes in Deutschland

Weil am Rhein auf dem Weg zur "Kinderfreundlichen Kommune" 18. Juli 2011 erste Kontaktaufnahme zu unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk 06. März 2012 Beschlussfassung im Gemeinderat 30. Oktober 2012 Vereinbarung zwischen der Stadt Weil am Rhein und dem Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V 31. Januar 2013 Auftaktveranstaltung in Berlin

Köln: 1.007.119 Einwohner (angefragt) Regensburg: 135.520 Einwohner Während einer Pilotphase von vier Jahren werden derzeit sechs Städte intensiv auf dem Weg zu einer Kinderfreundlichen Kommune begleitet: Hanau: 88.637 Einwohner Köln: 1.007.119 Einwohner (angefragt) Regensburg: 135.520 Einwohner Senftenberg: 27.144 Einwohner Weil am Rhein: 30.116 Einwohner Wolfsburg: 121.237 Einwohner (Halle an der Saale, war angefragt. Das Projekt wird dort leider nicht verwirklicht.)

Grundlage für das bundesweite Vorhaben “Kinderfreundliche Kommunen” UN-Kinderrechtskonvention. Sie trat am 2. September 1990 in Kraft. Ihre Ratifizierung in Deutschland erfolgte am 5. April 1992. Seit den 1990er Jahren sind weltweit zahlreiche Aktionen ins Leben gerufen worden, mit dem Ziel, die Konvention auf lokaler Ebene umzusetzen. Das Aktionsbündnis Kinderrechte setzt sich seit Jahren für die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz ein. “Kinderfreundliche Kommunen” steht für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene.

UN-Kinderrechtskonvention Artikel 12 Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.

Quelle: Kinderfreundliche Kommunen 2013 Die neun Bausteine als internationaler Standard Partizipation von Kindern Kinderfreundliche Rahmengebung Übergreifender Aktionsplan Interessenvertretung für Kinder Vorrang für das Kindeswohl Ausgewiesener Kinder- und Jugendetat Regelmäßiger Bericht der „Kinderfreundlichen Kommune“ Information über Kinderrechte Unterstützung von Kinderrechtsorgani-sationen Das UNICEF Innocenti Research Centre in Florenz hat Standards und Instrumente entwickelt, die ein partizipatives kommunales Management unterstützen. Quelle: Kinderfreundliche Kommunen 2013

Quelle: Kinderfreundliche Kommunen 2013 Die Schritte zur Kinderfreundlichen Kommune Umsetzung/ Prozessbegleitung und Prüfbericht Siegelvergabe Aktionsplan und Beschluss Lokale Beteiligungsverfahren mit Kindern + Jugendlichen Standortbestimmung in der Kommune Beschlussfassung der Kommune Quelle: Kinderfreundliche Kommunen 2013

Fragebogen Kinderfreundliche Verwaltung Strukturdaten Kinderfreundliche Verwaltung, Finanzen, Leitbild Kinderrechte Partizipation Bildung, Erziehung, Ausbildung familienunterstützende Leistungen Spiel und Freizeit Wohnen, Wohnungsumfeld, Mobilität Gesundheit und Kinderschutz Internationale und interkommunale Zusammenarbeit

Auszeichnung / Siegel Das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ wird vom Verein Kinderfreundliche Kommunen auf Empfehlung der Sachverständigenkommission vergeben. Es zertifiziert Kommunen, die an einem international erprobten Verfahren teilnehmen, das einen konsequent kinderrechtlichen Ansatz verfolgt, der die Meinung von Kindern und Jugendlichen explizit mit einbezieht. Die Kommune erhält eine Standortbestimmung zur eigenen Kinderfreundlichkeit und entwickelt einen individuellen Aktionsplan. Die Kommune wird in der lokalen und nationalen Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und kann das Siegel für das Stadtmarketing nutzen. Die Teilnahme am Verfahren bietet die Möglichkeit der Vernetzung und des Erfahrungsaustausches in Deutschland und darüber hinaus.

Der Weg ist das Ziel Die Auszeichnung "Kinderfreundliche Kommune" bietet der Stadt Weil am Rhein die Möglichkeit, die Rechte von Kindern und damit den Schutz, die Förderung sowie die Beteiligung von Kindern zu stärken. Die Chance: Durch Änderung des Blickwinkels, können alteingesessene Rituale neu betrachtet werden und zur Optimierung unserer eigenen Arbeitsabläufe führen.

Meine Bitte an Sie Information der Kolleginnen und Kollegen in den Ämtern und Abteilungen breite Unterstützung in der Verwaltung kurze Wege zügige Informationsweitergabe, trotz Auslastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Herzlichen Dank für Ihr Interesse für Ihre Unterstützung für die Motivation Ihrer Kolleginnen und Kollegen in den Ämtern und Abteilungen für das Umdenken in unserer Behörde für die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in allen sie betreffenden Angelegenheiten und Entscheidungen www.kinderfreundliche-kommunen.de Michaela Rimkus

Q & A www.kinderfreundliche-kommune.de