Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion

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 Präsentation transkript:

Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion Ines Boban & Prof. Dr. Andreas Hinz Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg PHZ Luzern , 19./20. 1. 2012

Gliederung Inklusion als Rechtsfrage Inklusion als Grundhaltung Inklusion als Prozess – Index für Inklusion Erfahrungen mit dem Index – vier Beispiele Fazit

Teil 1 Inklusion als Rechtsfrage

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2006 „States Parties recognize the right of persons with disabilities to education. With a view to realizing this right without discrimination and on the basis of equal opportunity, States Parties shall ensure an inclusive education system at all levels and life long learning…“ Quelle: UN-Konvention 2006, Artikel 24, Absatz 1, Satz 2

Juristische Konsequenzen der BRK Individueller Rechtsanspruch (sofort gültig) „Das in der BRK anerkannte Recht steht für eine individuelle Rechtsposition mit dem Inhalt, dass im Sinne der BRK Kinder mit Behinderung einen Anspruch auf diskriminierungsfreien Zugang zum System der Regelschule haben. Wesentlich für den inhaltlichen Umfang dieses Rechts ist das Element der angemessenen Vorkehrungen.“ Systemischer Rechtsanspruch (perspektivisch) „Kurze Zeit nach dem Inkrafttreten sind (auf der „Makroebene“) von Seiten der Vertragsstaaten zügig zielgerichtete und wirksame Maßnahmen zu ergreifen. … Über den Grundsatz der Bundestreue sowie aufgrund der im Wege des Ratifizierungsprozesses erklärten Zustimmung zur BRK sind die Länder hier ebenfalls zur zügigen Anpassung ihrer Schulsysteme verpflichtet.“ Quelle: Riedel 2010

Ergebnis Teil 1 In allen Bundesländern erfordert das geltende Recht (UN-Konvention) ein inklusives Bildungsangebot als reales Recht auf Zugang zur allgemeinen Schule und zu Kitas für Eltern. Wenn die Bundesländer nicht dafür sorgen, werden Gerichte sie dazu veranlassen. Inklusion ist also eine Verpflichtung für jede Schule.

Teil 2 Inklusion als Grundhaltung

Inklusion bedeutet zunächst, Vielfalt willkommen zu heißen (und Konstruktionen von jeweils zwei klar abgrenzbaren Gruppen kritisch in den Blick zu nehmen zugunsten eines ununterteilbaren individuellen Spektrums)

Bild aus Copyright-Gründen entfernt Quelle: Karaca, Müjde (2009): Reize. Tübingen: Konkursbuch

Bild aus Copyright-Gründen entfernt Besonders im deutsch-sprachigen Raum – eine starke Tradition von hierarchisch angelegten Gruppenzu-schreibungen

Begriff „Inklusion“ als neuer bzw. geschärfter Fokus wendet sich der Vielfalt positiv zu umfasst alle Dimensionen von Heterogenität (ability, gender, ethnicity, nationality, first language, races, classes, religions, sexual orientation, physical conditions, ...) orientiert sich an Bürgerrechtsbewegung und wendet sich gegen Marginalisierung vertritt die Vision einer inklusiven Gesellschaft Quelle: Hinz 2004

Drei Ebenen von Inklusion Teilhabe von Personen Barrieren in Systemen Umsetzung von inklusiven Werten Themen wie Gleichheit, Rechte, Partizipation, Lernen, Gemeinschaft, Anerkennung von Vielfalt, Vertrauen und Nachhaltigkeit, aber auch zwischenmenschliche Qualitäten wie Mitgefühl, Ehrlichkeit, Mut und Freude Eine Ebene bleibt notwendigerweise beschränkt, erst ihre Ergänzung ermöglicht eine inklusive Perspektive. Quelle: Booth in Hinz, Körner & Niehoff 2008

vom Nicht-Wissen? zum Wissen??? Lineares Lernen vom Nicht-Wissen? zum Wissen??? von der “Nicht-Inklusion”? zur Inklusion??? falsche Antwort! Quelle: Hecht 2002, Boban & Hinz 2008

Pluralistisches Lernen nicht wissen zweifeln wissen entdecken blühen welken Tod des „Alten“ und säen des „Neuen“ sprießen Quelle: Hecht 2002, Boban & Hinz 2008

FLOW CHILL STRESS FRUST Expansives Lernen Defensives Lernen selbstgewählt FLOW CHILL passiv aktiv STRESS FRUST verordnet Quelle: Boban & Hinz 2012 Defensives Lernen

Grundschullehrerin in der Provinz Mpumalanga (Südafrika)

Zwischenfazit Inklusion als weltweiter Rechtsanspruch für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf Inklusion als Vision – oder Utopie – oder Illusion? Inklusion als Auftrag jeder Schule? Inklusion als zusätzliche Aufgabe – zu allen anderen dazu? … oje.

Teil 3 Inklusion als Prozess

Der Index für Inklusion http://www.eenet.org.uk/

„Index for Inclusion“ Vorarbeiten in USA und Australien Versionen auf Arabisch, Baskisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Finnisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Katalanisch, Maltesisch, Norwegisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Spanisch, Ungarisch, Urdu, Vietnamesisch, Walisisch Überlegungen für ‚arme Länder‘ im Süden, unterstützt durch die UNESCO Version für Kindertageseinrichtungen (dt. 2006)

Im Internet: www.kommunen-und-inklusion.de

Schlüsselkonzepte des Index für Inklusion „Barrieren für Lernen und Teilhabe“ mit Blick auf die ganze Schule und alle Beteiligten Demokratisierung durch Partizipation Unterstützung von Vielfalt Abbau institutioneller Diskriminierung

Phasen des Index für Inklusion Sich für den Index entscheiden Phase 1 Mit dem Index beginnen Phase 2 Die Schulsituation beleuchten Phase 5 Den Index-Prozess reflektieren Phase 3 Ein inklusives Schulprogramm entwerfen Phase 4 Die Prioritäten umsetzen

Inhaltliche Systematik zur Inklusion Drei Dimensionen Sechs Bereiche 44 Indikatoren 560 Fragen Entscheidend sind nicht die Antworten als ja und nein, sondern die gemeinsame Reflexion der Gemeinschaft über den Status-Quo und mögliche nächste Schritte!

Dimensionen und Bereiche Dimension A: Inklusive KULTUREN schaffen 1. Gemeinschaft bilden 2. Inklusive Werte verankern Dimension B: Inklusive STRUKTUREN etablieren 1. Eine Einrichtung für alle entwickeln 2. Unterstützung für Vielfalt organisieren Dimension C: Inklusive PRAKTIKEN entwickeln 1. Lernarrangements organisieren 2. Ressourcen mobilisieren

Indikatoren im Bereich C.1: Lernarrangements organisieren Der Unterricht wird auf die Vielfalt der SchülerInnen hin geplant. Der Unterricht stärkt die Teilhabe aller SchülerInnen. Der Unterricht entwickelt ein positives Verständnis von Unterschieden. Die SchülerInnen sind Subjekte ihres eigenen Lernens. Die SchülerInnen lernen miteinander. Bewertung erfolgt für alle SchülerInnen in leistungsförderlicher Form. Die Disziplin in der Klasse basiert auf gegenseitigem Respekt. Die LehrerInnen planen, unterrichten und reflektieren im Team. Die ErzieherInnen unterstützen das Lernen und die Teilhabe aller SchülerInnen. Die Hausaufgaben tragen zum Lernen aller SchülerInnen bei. Alle SchülerInnen beteiligen sich an Aktivitäten außerhalb der Klasse. Quelle: Boban & Hinz 2003, 52

Indikator C.1.1: Der Unterricht wird auf die Vielfalt der SchülerInnen hin geplant. z. B. Geht der Unterricht von einer gemeinsamen Erfahrung aus, die in unterschiedlicher Weise entfaltet werden kann? Entspricht der Unterricht dem Spektrum von Interessen bei Jungen und Mädchen? Legt der Unterricht eine Vorstellung des Lernens als kontinuierlichen Prozess nahe statt als Erledigung bestimmter Aufgaben? Prüfen die LehrerInnen Möglichkeiten, den Bedarf an individueller Unterstützung bei SchülerInnen zu reduzieren? Gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten, z.B. mündliche Vorträge und Diskussionen, Zuhören, Schreiben, Zeichnen, Problemlösen, Nutzung der Bibliothek, audio-visuelle Materialien, praktische Aufgaben und Arbeit mit dem Computer? Berücksichtigt die Unterrichtsplanung, dass bestimmte SchülerInnen wegen ihrer religiösen Vorstellungen z.B. in Kunst und Musik Schwierigkeiten haben, sich an bestimmten Inhalten zu beteiligen? Wird der Unterricht ggf. so angepasst, dass SchülerInnen mit körperlichen oder Sinnesbeeinträchtigungen auch im Sportunterricht, Arbeitslehre, Hauswirtschaft sowie in Physik (bei Optik und Akustik) Wissen und Fertigkeiten erwerben können? … Quelle: Boban & Hinz 2003, 81

Inklusive Schule & Inklusive Pädagogik Quelle: Boban & Hinz 2008 2 Ressourcen mobilisieren 2 Unterstützung für Vielfalt organisieren z.B. Bürgerzentrierte Planung in Unterstützerkreisen z.B. New Brunswick (G. Porter) 1 Lernarrangements organisieren 1 Eine Schule für alle Schüler entwickeln z.B. Cooperative Learning (Norman&Cathy Green) z.B. Democratic Schools C Praktiken B Strukturen A Kulturen 1 Gemeinschaft bilden z.B. Gewaltfreie Kommunikation & Lebensbereichernde Pädagogik (M.B. Rosenberg) 2 Inklusive Werte verankern z.B. "Gleichwürdigkeit" (Jesper Juul) Quelle: Boban & Hinz 2008

Der neue englische Schul-Index (2011) Stärkere Betonung inklusiver Werte Stärkere Einbettung in das konzeptionelle Umfeld Neuer Bereich: Inhalte – „Curriculum for all“ von 44 zu 70 Indikatoren von 507 zu 1585 Fragen von 106 zu 190 Seiten

Teil 4 Erfahrungen mit dem Index für Inklusion

Erfahrungen im deutschsprachigen Raum I: Wiener Neudorf Wiener Neudorf will sich zu inklusiver Gemeinde weiterentwickeln. Vernetzung aller Bildungsinstitutionen u. a. über ein gemeinsames „Index-Team“: eine Volksschule, vier Kindergärten, zwei Horte, die Gemeinde Entwicklungsschwerpunkte: gewaltfreie Kommunikation, kooperatives Lernen Kooperation zwischen Gemeinde und PH: Kurs über kommunale Bildung an der PH für alle (30 LP) bei Nachhaltigkeitskonferenz massive Ausweitung des Fokus – Radwege, Parks, Treffpunkte, …

Erfahrungen im deutschsprachigen Raum II: Montag-Stiftungen Raum Köln Angebot an Schulen für zweijährige Moderation bei der Schulentwicklung (2007 – 2009 ff) etwa 30 Schulen aller Schulformen und einige Kitas nehmen teil starke Orientierung an der inhaltlichen Systematik, wenig am Phasen-Modell unterschiedliche Vorgehensweisen, starke Bedeutung der Partizipation von Kindern an SE-Prozessen

Erfahrungen im deutschsprachigen Raum III: Kreis Schleswig-Flensburg und Stadt Flensburg Angebot der Schulämter zur Unterstützung von Schulentwicklung, in Kooperation zumindest mit Schulträger und FöZ Bildung von fünf Regionen, Informations- und Sondierungsphase mit Regionalkonferenzen und SCHILF (auch Rolle von FöZ) Entschluss: Schulen in allen Regionen wollen inklusive Schulentwicklung – Lawine! Herausforderung: Qualifizierung von Moderation im Umfeld – nicht zu haben Später: Moderationstandems für alle Kreise / Städte

Erfahrungen im deutschsprachigen Raum IV: Ganztagsschulentwicklung in Sachsen-Anhalt (IZBB) Angebot an Schulen mit dem Themenschwerpunkt Heterogenität, zunächst Moderation durch Begleitung, später Beobachtung der Weiterarbeit acht sehr unterschiedliche Schulen (Stufen, Typen, Umfelder, Erfahrungen) beteiligen sich am Projekt (2005 – 2009) starke Orientierung am Phasen-Schema, lockerer Bezug zur inhaltlichen Systematik sehr unterschiedliche Verläufe; wichtig: Partizipation der SchülerInnen

Aktionsplan (Phase 3)

Teil 5 Fazit

Inklusion – Verpflichtung, Vision und Programm! Inklusion als Rechtsanspruch für bestimmte – von Marginalisierung bedrohte – Menschen Inklusion als ‚Nordstern‘ Inklusion als zentraler Auftrag jeder Einrichtung und für Regionen als Vernetzungsprojekte Inklusion als Orientierung für die Entwicklung in der Region

Inklusion – zentrale Bedingungen Inklusion braucht Freiheit von kultusministeriellen Behinderungen bzw. eigentlich Unterstützung Inklusion braucht Wachstumschancen in Einrichtungen und anfangs externe Unterstützung Inklusion braucht die Orientierung auf pädagogisch unteilbare heterogene Lerngruppen Inklusion braucht den Aufbau von Teamstrukturen und inner-/außerschulischer Unterstützungssysteme

Fazit Es ist Zeit, die „Spielregeln“ für alle zu ändern, statt einige, die bisher nicht „mitspielen“ durften, so einzupassen, dass sie am für alle schwierigen „Spiel“ teilnehmen können.

Mehr Informationen, Literatur, … Homepage: http://www.inklusionspaedagogik.de Googlegroup: Inklusion jetzt! (über robkru@web.de) e-mails: ines.boban@paedagogik.uni-halle.de andreas.hinz@paedagogik.uni-halle.de Vielen Dank!