Aktiver Bewegungsapparat

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Fitness- und Kraftraum Hans-Fallada-Str. 11
Advertisements

Additum Sport BIOLOGISCHE GRUNDLAGEN DES BEWEGLICHKEITSTRAININGS METHODEN DES BEWEGLICHKEITSTRAININGS Einige Folien ausgeblendet! 1.
Auswirkungen sportlicher Aktivität ​
Allgemeine Alterungsprozesse ​
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Bewusstmachen des Verhaltens ​
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Gruppendynamische Aspekte
Sport in der Prävention Profil: Haltungs- und Bewegungssystem Vertiefung: Häufig auftretende Probleme im Nackenbereich 311 P-HuB Folie 2007 Nackenprobleme.
Sport in der Prävention
Alterungsprozesse im Haltungs- und Bewegungssystem
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention Profil: Haltungs- und Bewegungssystem Vertiefung Knie: Konsequenzen für die Praxis 322 P-HuB Folie 2007 Knie – Konsequenzen für.
Sport in der Prävention
Grundlagen Wirbelsäule 2.
Beispiel einer Einzel- oder Gruppenpulskurve
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Gesundheitsförderung 2.1 P-SuE Folie 2007 WHO Definition - Folie 1.
Sport in der Prävention
Parkinson Syndrom.
Grundlagen Wirbelsäule 1.
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Sport und Alter ​.
Sport in der Prävention Profil: Haltungs- und Bewegungssystem Beckenboden: Konsequenzen für die Sportpraxis 323 P-HuB Folie 2007 Beckenboden – Konsequenzen.
Grenzen der Tätigkeit ÜL Sport in der Prävention
1 | Thema der Präsentation, Duisburg Diabetes und Stoffwechsel.
Anerkannter Bewegungskita werden
Grauer Star.
Sport in der Prävention
Nichtmitgliederversicherung
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention Profil: Herz-Kreislaufsystem Wie plane ich einen Kurs über 12 Einheiten? P-HuB Folie 2007 Vorgehensweise Kursplanung - Folie.
Rheuma.
Belastungsergometrie als Grundlage zur Bestimmung von ​
Sport in der Prävention
WestLotto Das Unternehmen WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren. Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses, verantwortungsvolles.
Ernährungsverhalten im Alter
eWelten Landessportbund NRW
Grundlagen Wirbelsäule 3.
Beweglichkeitstraining mit Älteren. WestLotto Das Unternehmen.
Wirbelsäulengymnastik
Weitere Maßnahmen ​. WestLotto Das Unternehmen WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren. Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses,
Sport in der Prävention
Sport in der Prävention Profil: Stress und Entspannung Wie plane ich einen Kurs über 12 Einheiten? P-SuE Folie 2007 Vorgehensweise Kursplanung -
Stressbewältigung ​.
Aktives Zuhören. WestLotto Das Unternehmen WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren. Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses,
Aktiver Bewegungsapparat
Haltung ​ 1. Lizenzstufe Übungsleiter/-in-C Breitensport Aufbaumodul Schwerpunkt Ältere.
Bezahlte Mitarbeit im Sport
Gesundheitsförderung
Kommunikation Max Mustermann Veranstalter, Ort,
Wahrnehmung, Sinne und Koordination​
Fehlerkorrektur  ​ 1. Lizenzstufe Übungsleiter/-in-C Breitensport Aufbaumodul sportartübergreifend.
Das Herz-Kreislauf-System
Rhetorik Max Mustermann Veranstalter, Ort,
Zeit- & Selbstmanagement
Bestandserhebung Max Mustermann Veranstalter, Ort,
Ausdauer und Ausdauerförderung 1
Alterstypen ​ 1. Lizenzstufe Übungsleiter/-in-C Breitensport Aufbaumodul Schwerpunkt Ältere.
Passiver Bewegungsapparat
Beweglichkeit - Dehnen ​
Was leistet WestLotto für den Sport?
Altern als Prozess Leitfragen
Haltung … Finde jemanden, der …
Altern als Prozess Leitfragen
 Präsentation transkript:

Aktiver Bewegungsapparat

Was leistet WestLotto für den Sport? Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein- Westfalen. Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. 2

Das Haltungs- und Bewegungssystem Muskeln Knochen Gelenke Bänder und Gelenkkapseln Sehnen/Sehnenansätze Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben)

Muskelzusammenspiel Intramuskuläre Koordination: Zusammenspiel und Aktivierung der einzelnen Muskelfasern untereinander. Die Kraft wird dadurch bestimmt. Intermuskuläre Koordination: Zusammenspiel verschiedener Muskelgruppen. Die Bewegungsgenauigkeit, die Bewegungsökonomie und die Kraft werden dadurch bestimmt.

Agonist / Antagonist-Prinzip Trizeps = Agonist Bizeps = Antagonist Trizeps = Antagonist Bizeps = Agonist Die Darstellung bedarf einer Erläuterung. Bei der dargestellten Bewegung ist der Bizeps immer der Agonist – konzentrisch oder exzentrisch

Agonist / Antagonist-Prinzip II Soll zum Beispiel der Arm im Ellenbogen gebeugt werden, ist der Bizeps der Agonist, während der Trizeps gedehnt wird und den Antagonist zum Bizeps darstellt. Umgekehrt verhält es sich, wenn der Arm wieder in eine gerade Position gebracht werden soll. Dann wird der Trizeps zum Agonisten, weil er den Arm streckt. Der Bizeps wird hingegen gedehnt und fungiert jetzt als Antagonist des Trizeps.

Die großen Muskeln und ihre Gegenspieler Trizeps Trapezmuskel Rücken Gesäß Hinterer Unterschenkel Hinterer Oberschenkel Deltamuskel Brustmuskel Bizeps Vorderer Oberschenkel Schräger Bauchmuskel Gerader Bauchmuskel Vorderer Unterschenkel

Unterstützung der Rücken- durch die Bauchmuskulatur

Die Bauchpresse Die Bauchpresse Starke & angespannte Rückenmuskeln Starke & angespannte Bauchmuskeln Anteil an der Bauchpresse mit der Rückenmuskulatur ca. 70% Anteil an der Bauchpresse mit der Bauchmuskulatur ca. 30% Entlastung der Wirbelsäule 311 P-HuB Folie 2007 Funktion Arbeitsweisen Muskulatur - Folie 9

Muskeltypen Phasische Muskeln Tonische Muskeln „Haltemuskeln“ „Bewegungsmuskeln“ schnellkräftig neigen zur Abschwächung müssen eher gekräftigt werden „Haltemuskeln“ ausdauernd neigen zur Verkürzung müssen eher gedehnt werden

Muskelstoffwechsel Phasische Muskeln Tonische Muskeln mit Sauerstoff (aerob) für geringe bis mittlere Leistungen langanhaltende Muskelarbeit ermüden langsam geeignet für Ausdauer Slow Twitch-Fasern = besitzen viele Kraftwerke für die Sauerstoff-verwertung ohne Sauerstoff (anaerob) für intensive Leistungen Zeitlich begrenzte Muskelarbeit ermüden schnell geeignet für Kraft und Schnelligkeit Fast Twitch-Fasern = haben hohe Kapazität ohne Sauerstoff zu arbeiten

Alterungsvorgänge „Muskeln“ Muskelschwund (Atrophie): ca. 30 - 40/50 % zwischen dem 20. und 70. Lebensjahr Rückbildung der Muskelfasern und Erhöhung des Bindegewebeanteils Muskeln werden unelastischer durch Flüssigkeits- und Mineralienverlust Muskeltonus (Muskelspannung) nimmt ab verringerte Muskeldurchblutung Muskelkraft nimmt bis zum 65. Lebensjahr um 20 - 40 % ab

„Muskeln im Training“ Erhöhung der Durchblutung Erhöhung des Muskeltonus Erhöhung des Energieverbrauches Anregung von Stoffwechsel- prozessen Verringerung des Verletzungsrisikos Ästhetik

Konsequenzen für die Sportpraxis Erhöhte Disposition für Zerrungen und Muskelrisse! Verringerte Dehnfähigkeit! Schnellkräftige und ruckartige Bewegungen vermeiden! Erhöhte Stolper- und Ausrutschgefahr! Geringere Leistungsfähigkeit der Muskulatur und schnellere Ermüdung! Ermüdungssymptome beachten und Anpassung an individuelle Leistungsfähigkeit!

„Sehnen“

Alterungsvorgänge „Sehnen“ Elastizitätsverlust Degenerationserscheinungen mit Verkalkungen und Knochensparren „Verknöcherung“ der Sehnenansätze

„Sehnen im Training“ Erhöhung der Stoffwechselprozesse Erhalt der Elastizität und Belastbarkeit Zunahme der Zugfestigkeit der Sehnenbündel Muskelbauch

Konsequenzen für die Sportpraxis Aufgrund der Reißgefahr der Sehnen schnellkräftige und ruckartige Bewegungen vermeiden! Angemessene allgemeine Erwärmung vor dem Dehnen! Mit Vorsicht dehnen!

Allgemeine Wirkungen des Sports Verzögerung degenerativer Prozesse Geringerer Elastizitätsverlust Förderung der Bewegungssicherheit Verminderung der Sturzgefahr (Bruchprophylaxe) Erhaltung und Verbesserung der Mobilität Erhöhung des allgemeinen Wohlbefindens

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!