Autor Datum Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Netzwerk für betrieblichen Umweltschutz am Beispiel der ARGE 21.

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 Präsentation transkript:

Autor Datum Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Netzwerk für betrieblichen Umweltschutz am Beispiel der ARGE 21 Umwelt Bad Tölz-Wolfratshausen

Aufgabenstellung Übertragung des erfolgreichen Netzwerk ARGE 21 UMWELT des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen im Rahmen des Umweltpakts Bayern auf andere Kommunen in Bayern Für die tatkräftige Unterstützung danken wir Herrn Nitzsche (ARGE 21 Umwelt) und Herrn Peter (Firma Arqum), die das nachstehende Konzept entwickelt haben. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Ziel des Netzwerkes Mit dem Netzwerk sollen in den nächsten 5 Jahren in 50 Stadt-/Landkreisen jeweils 50 Betriebe = Betriebe für einen intensiveren, nachhaltigeren Umweltschutz gewonnen werden Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Grundlagen des Netzwerkes Flexibel: lässt sich an die vorgegebenen Anforderungen perfekt anpassen Langfristig: ist ein Konzept zur langfristigen Motivation für Unternehmen zum betrieblichen Umweltschutz Erprobt: nur erprobte, erfolgreiche Module werden eingesetzt Nachhaltig:setzt betrieblichen Umweltschutz als Ansatzpunkt für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Unternehmensführung in Stadt-/und Landkreisen ein Gemeinsam: Netzwerk nutzt regionale Kompetenzen; stärkt die Region durch intensive Zusammenarbeit mit den Schlüsselunternehmender Region (innere Kommunikation); Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Organisation Ein Verantwortlicher z.B. Leiter Wirtschaftsförderung, Leiter Umweltamt Unterstützung durch Bürgermeister oder Landrat Beteiligung aller wichtigen Verbände, z.B. IHK, HWK, Agenda 21, Kommunale Wirtschaftsverbände Beteiligung der Regionalen Arbeitsgruppen Gewinnung der Unternehmen als Schwerpunkt Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Vorgehen Stadt-/Landkreis wählt ein geeignetes Umweltmanagementkonzept zum Start: ÖKOPROFIT QuH Umweltbewusster Hotel – und Gaststättenbetrieb EMAS / ISO Kostengünstiger durch Gruppenberatung (Konvoi) unter Leitung eines erfahrenen Moderators Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Zielgruppe: Betriebe (kommunal und privat) ab 10 Beschäftigten Ablauf: 8 Workshops; 4 halbtägige Termine im Betrieb Auszeichnung: Öffentlichkeitswirksame Auszeichnung durch Bürgermeister/Landrat Förderung: für kleine und mittelständische Unternehmen 60%, max Euro (BUBAP) Gutes Einsteigermodell und Einstieg für andere Umweltmanagementsysteme, sehr gute Grundlage für EMAS Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Umweltmanagementkonzept ÖKOPROFIT

Umweltmanagementkonzept QuH (Qualitätsverbund umweltbewusster Handwerksbetriebe) Zielgruppe: Handwerksbetriebe Ablauf:4 Workshops, 3 Termine im Betrieb Auszeichnung:Prüfung durch LGA, öffentlichkeitswirksame Auszeichnung durch Bürgermeister/Landrat Förderung: für kleine und mittelständische Unternehmen 60%, max Euro (BUBAP) Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Umweltsiegel für das Gastgewerbe Zielgruppe:Gastgewerbebetriebe Ablauf: 3 Workshops, 3 Termine im Betrieb. Auszeichnung:Prüfung durch Aktivsenioren, Umweltsiegel in drei Stufen: Gold, Silber, Bronze Förderung:für kleine und mittelständische Unternehmen 60%, max Euro (BUBAP) Als Einsteigerkonzept besonders geeignet für tourismus- intensive Regionen. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Umweltmanagementsysteme nach EMAS/ISO Zielgruppe: alle Betriebe (kommunal und privat), für kleine Unternehmen recht aufwendig Ablauf: 8 Workshops, 8 Termine im Betrieb Auszeichnung: EMAS: durch Umweltgutachter, europaweit anerkannt; ISO : durch Zertifizierer, weltweit anerkannt Förderung: für kleine und mittelständische Unternehmen, 60%, max Euro (BUBAP) Besonders geeignet als Weiterführung, da auch auf anderen Umweltmanagementsystemen aufbauend Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Gründung Netzwerk Vorabinformationen durch Wirtschaftsförderer/Leiter Umweltamt Einladung aller wichtigen Verbände/Institutionen Vorstellung Netzwerk Bildung Leitungsteam Wahl Sprecher/Stellvertreter Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Start Netzwerk Auswahl eines Umweltmanagementkonzepts Gewinnung von 8-15 Unternehmen im Startmodul Durchführung der ersten Staffel mit lokaler Auszeichnung zum Projektabschluss Weiterbetreuung mit Wiederholungsprüfungen/Gewinnung neuer Teilnehmer für die zweite Staffel Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Auswahl eines Umweltmanagementkonzepts Passt dieses Umweltmanagementkonzept zu unseren regionalen Anforderungen (Betriebsstruktur, Vorprojekte, Interesse)? Bei welchem Umweltmanagementkonzept können regionale Vorreiter am besten eingebunden werden? Wie ist der Finanzbedarf für Landkreis und Betriebe? Welches Umweltmanagementkonzept kann langfristig erfolgreich fortgesetzt bzw. kombiniert werden? Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Gewinnung der Teilnehmer Auswahl geeigneter Betriebe (ca. 100 Adressen) Infoveranstaltung mit Bürgermeister/Landrat (Ziel 50 Teilnehmer) Telefonisches Nachfassen (alle 50 – 100 Adressen) Präsentation bei den interessierten Betrieben Unterzeichnung einer Teilnahmevereinbarung Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Durchführung der ersten Staffel Einbeziehung der Verbände/der Behörden Straffe zielorientierte Abwicklung durch praxiserprobte Berater Vor Abschluss detailliert die Weiterbetreuung mit Wiederholungsprüfung vereinbaren Regionale Auszeichnungsveranstaltung mit Bürgermeister/Landrat und Unternehmen Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Weiterbetreuung/Fortsetzung Neue Unternehmen für ein Einsteigermodul gewinnen Ausgezeichnete Teilnehmer in einem Folgeprojekt (Klub, Wiederholungsprüfung) kontinuierlich weiterbetreuen Veranstaltungen mit Erfahrungsaustausch für ausgezeichnete Betriebe und interessierte neue Betriebe durchführen Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Finanzierung/Kosten Für die Einrichtung eines Netzwerks zum betrieblichen Umweltschutz entstehen externe Kosten in Höhe von Installation eines Leitungsteams Vorgespräche mit Landrat/Bürger- meister/Wirtschaftsförderer/Kommune 2 Tage Projektmanagement Erstellung eines Maßnahmenplans2 Tage Auftaktveranstaltung mit Vorstellung des Netzwerkes und der geplanten Aktivitäten 2 Tage Betreuung: Unterstützung beim Aufbau des Netzwerkes ( Akquisition, Organisation für die Aufstellung einer ersten Staffel) 4 Tage Gesamtaufwand10 Tage Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz