Unsere Kirche und das liebe Geld

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 Präsentation transkript:

Unsere Kirche und das liebe Geld Matinee mit Impulsen von Hans-Peter Letzgus am 16.02.2014 von 11:15 bis 12:30 Uhr

Ablauf Dialog als Methode Impuls: „Papst Franziskus und das liebe Geld“ „Unsere Diözese und das liebe Geld“ „Unsere Gemeinde und das liebe Geld“ Zwischenfazit Gruppenphase Auswertung im Plenum Abschließende Gedanken zum Thema 10.02.2014

1. Dialog als Methode Dialog Austausch (Aufnehmen und Geben), Stehen lassen, Zuhören Ziele: a. gegenseitiges Kennenlernen/ Zusammenwachsen durch Dialog b. gemeinsam „sich um eine wachsende Fähigkeit die Zeichen der Zeit erforschen zu bemühen“ (Papst Franziskus 2013) c. Impulse für unsere Gemeinde (Ideen, Umsetzung) Themen hierzu sind breit gestreut, es könne politische, soziale musische oder spirituelle Themen sein 10.02.2014

Aktualität des Themas Zusammenführen dreier Diskussionsstränge: Herausfordernde Impulse des Papstes u.a. zum Thema Kirche und Geld: „Franziskus stellt... Ansprüche auf Veränderung, die gewaltig sind.“ (PF 23/13: 30) „Limburg“(auch Rottenburg): Öffentliche Diskussion um Kirche und Geld/ Vertrauenskrise Finanzpolitik unserer Gemeinde vor dem Hintergrund der Impulse des Papstes 10.02.2014

Leitfrage Was bedeutet „arme Kirche“ für unsere Kirche und unsere Kirchengemeinde? Unterfragen/Gliederung: Was meint der Papst? (Idee) Wie arm ist die Kirche? (Realität) Wie arm ist unsere Gemeinde? Was folgt daraus? 10.02.2014

2. Papst Franziskus und das liebe Geld Krankheit: „Die Kultur des Wohlstands betäubt uns.“ „zügelloser Konsumismus“ „Entwicklung eines neuen individualistischen Heidentums“ (Ev.g. 19/21/57) „Geld sind die Exkremente des Teufels… macht Denken bitter und wird vergöttert“ (ARD-Bericht/ Youtube vom 20.09.13) Kern: „Gottes Liebe für jeden Menschen solle zukünftig durch alles kirchliche Handeln hindurchscheinen.“ (Publik Forum: 23/13:30) Aktuell: Kirche ist wie ein „Feldlazarett nach einer Schlacht“; Hauptaufgabe: Wunden heilen Warnung vor „falschem Schutz,… unnachsichtigem Richten… und Passivität angesichts hungriger Menschenmengen“ (Ev.g. 18) „Kirche muß Ort ungeschuldeter Barmherzigkeit sein.“ (Ev.g. 19) 10.02.2014

2. Papst Franziskus und das liebe Geld „Die erste Reform muss die der Einstellung sein.“ (Ev.g. 19) Dann erst kommen die Strukturen. Wunsch „ARME KIRCHE FÜR DIE ARMEN“(Ev.g. 58) „Es darf sich niemand von der Sorge um Arme und um soziale Gerechtigkeit freigestellt fühlen.“ (Ev.g. 58) „Nur wenn die Kirche sich bescheidet, ehrlich niederkniet… kann sie auch die Vertreter der Wirtschaft mit der Frage herausfordern: Ist es gut, was ihr tut.“ (DAS 5/14: 3) Es geht dem Papst um konkretes Tun: „Der Papst hat mir gesagt, mein Konto ist in Ordnung, wenn es leer ist.“ (Krajewski/oberster päpstlicher Almosengeber)Gleichzeitig verdoppelte er das „Almosenbudget“. 10.02.2014

2. Papst Franziskus: Weiterführende Gedanken A. „Das römische Kirchenoberhaupt fordert die wohlhabende deutsche Kirche heraus.“ (PF: 32) Dem Ziel der „armen Kirche“ ist kein fertiges Programm beigefügt, steht jedoch als Provokation oder Herausforderung für uns alle im Raum. Fragen zum Weiterdenken: Sind wir als Kirche arm genug? Nutzen wir unseren Reichtum für die Armen bei uns und in der Welt? Häufen wir (als Gemeinde und Einzelne) zu viele Güter an? 10.02.2014

2. Papst Franziskus: Weiterführende Gedanken B. Antworten sollen wir vor Ort suchen. Der Papst fordert uns auf nicht auf fertige Konzepte aus Rom zu warten, sondern vor Ort in den Gemeinden und Diözesen gemeinsam nach den „Zeichen der Zeit“ zu suchen. In den Medien und Talkshows wird der Papst und seine Gedanken sehr intensiv diskutiert. Vor Ort, in den Kirchengemeinden sind die Suchaktivitäten noch(?) überschaubar. 10.02.2014

2. Papst Franziskus: Weiterführende Gedanken C. Konkret fordert Papst Franziskus uns auf, auch ohne fertige Konzepte etwas zu riskieren, uns auf den Weg zu den Armen in Metzingen zu machen. Fragen zum Weiterdenken: Wo sind die Armen in Metzingen? Gehen wir zu ihnen? 10.02.2014

Überleitung Arme Kirche für Arme Entspricht dieser Wunsch der Realität unserer Kirche in Deutschland? 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld „Ich weiß schlicht nicht, wie reich die Kirche ist.“ (Generalvikar Stroppel in StZ 4.10.13) Vorbemerkung zu Haushalten der Diözese Rottenburg-Stuttgart Unterscheide Haushalt der Diözese und des Bistums, sowie der einzelnen Kirchengemeinden grundsätzlich auf allen Ebenen „nur“ Prüfung nach innen, nicht von außen (Staat) 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld Diözesanhaushalt größter Haushalt mit 357 Mio € (2012) Überschuss 2013: 36 Mio € Beschluss und Kontrolle durch Diözesanrat Veröffentlicht (u.a. auf Homepage der Diözese) 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld b. Bistumshaushalt (Bischöflicher Stuhl) Immobilien und Vermögen des Bistums, auch treuhänderisch verwaltetes Stiftungsvermögen im Haushalt etwa 3-5% der Summe des D-HH (laut Bischof Fürst)/ laut ARD: ca. 10 Mio € Einnahmen: keine Kirchensteuer oder Staatsleistungen Kontrolle: Bistumsverwaltungsrat bisher nicht transparent geplante Veröffentlichung im Sommer 2014 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld Vermögen Bistumshaushalt Anteile (u.a. Siedlungswerk, Schwabenverlag, Weltbild) Immobilien (u.a. Obermarchtal, Diözesanmuseum, Bischofshaus) „Ertrag“: 9,8 Mio. € (2012) erstmalige Bewertung der Immobilien läuft geplante Veröffentlichung im Sommer 2014 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld c. Haushalte der einzelnen Kirchengemeinden (= Zuweisungen Diözese + Eigeneinnahmen) Steigende Zuweisungen 2014: 204 Mio € für Gemeinden (plus 7 % gegenüber 2012) 10.02.2014

3. Unsere Diözese und das liebe Geld Geldeinnahmen unserer Diözese 2012 Einnahmen Diözese gesamt: 357 Mio € Kirchensteuer brutto: 541 Mio € Kirchensteuer verteilbar: 386 Mio € (Tendenz steigend) Davon je 50% an Diözese und an Gemeinden (je 193 Mio €) Weitere Einnahmen Diözese: 164 Mio € (inkl. Ausgleichszahlung Staat (27 Mio €) 10.02.2014

H: Einnahmen katholische Kirche in D. 5,2 Milliarden € aus Kirchensteuern 250 Millionen € aus Spenden/Kollekten Plus andere staatliche Zuschüsse (Kita, Steuerbefreiung, Schulen, Religionsunterricht) Plus Einnahmen aus Besitz (Dividenden, Miete,…) 10.02.2014

H: Hohe Zuweisungen vom Staat Bsp. Etat Miserior 2012: 180 Mio €, davon 60% vom Staat (Ministerium im Entwicklungshilfe) 4,5% von Kirche, 35,5% Spenden Vergleichbare Aufteilung bei unserer Kita (statt Spenden Beiträge)   10.02.2014

3. Ausgaben Diözese 2012 Ausgaben Ansatz: 357 Mio € Real: 321 Mio € Überschuss: 36 Mio € (Verwendung u.a. für Flüchtlinge, kathol. Schulen, Projekt Gemeinde) Mehr als 63% für Personal (v.a. Angestellte), 18 % für Caritas/Beratung, 6% Investitionen Gebäude, Rest Sachkosten 13 Mio € für Eine Welt Arbeit (z.T. aus HH, aus Überschuss und über VDD) 10.02.2014

Zwischenfazit Aktuell: Schöpfen aus dem Vollen, auch in den nächsten Jahren zu erwarten Risiko: 20 % weniger in 20 Jahren (Prognose) Risiko: steigende Pensionskosten Last des großen Immobilienbestands (steigende Unterhaltskosten) Größere Transparenz angekündigt 10.02.2014

4. Wir in Metzingen (Einnahmen 2012) Kirchensteuer und andere Einnahmen Der Zuschuss aus Kirchensteuern : 428.000 € ist geringer als die „Umsätze“ des Haushalts: 1.306.000 € u.a. durch hohe Einnahmen in der päd. Einrichtung (Kita): 306.000 € Zinseinahmen: 44.400€ Mieteinnahmen: 70.000 € Klingelbeutel und Opferstock Gemeinde: 17.000 € (ohne Spenden, die direkt abgeführt werden z.B. Sternsinger, Adveniat) 10.02.2014

4. Wir in Metzingen (Ausgaben 2012) Haushalt St. Bonifatius Ausgaben (gerundet) davon u.a.: 1.306.000 € (gesamt) Pfarrhaus 105.000 € Kirchen 121.000 € Caritas 9.300 € Gem.-räume (Metz,Ried.Grafenb.) 75.000 € Päd. Einr. (Kita) 329.000 € Mission, Eine Welt 10.000 € Verwaltung (Büro, K.pflege, Messner) 148.500 € 10.02.2014

4. Wir in Metzingen (Vermögen) Vermögen St. Bonifatius Metzingen Keine Schulden Übertrag Geld Ende 2012 (Geldanlagen, Rücklagen, Haushaltsreste): 1,485 Mio € Immobilien (Häuser, Kita und Kirchen, Grundstücke): Wert nicht erfasst 10.02.2014

5. Ist unsere Diözese arm ? Unsere katholische Kirche in Deutschland ist eine der reichsten Kirchen der Welt, Tendenz steigend. Wenn wir uns auf die corporate identitiy „Arme Kirche“ einigen, dann passen dicke Mercedes als Dienstwagen ebenso wenig wie zu protzige Verwaltungsgebäude... Gleichzeitig wird mit dem vorhandenen Geld viel Gutes bewirkt, in Deutschland und in der Weltkirche. Wie reich sie ist, ist derzeit (noch?) nicht messbar, da teilweise transparente Zahlen fehlen. Maximale Transparenz ist das Gebot der Zeit auf allen Ebenen unserer Kirche. Wir sollten nichts zu verstecken haben. 10.02.2014

5. Was folgt daraus? Inwieweit unsere Diözese die verschiedenen Besitztümer (Beteiligungen, Immobilien) besitzen sollte, ist im Einzelfall kritisch zu prüfen. Eine Bewertung der kirchlichen Immobilien (Kirchen, Kapellen) bringt nur dann etwas, wenn über Veränderungen (Bsp. Stuttgart) nachgedacht wird. Ansonsten sollte darauf verzichtet werden. Sich auf den Weg zu den Armen machen (in Metzingen und Rottenburg) 10.02.2014

5. Wie arm ist unsere Gemeinde? Wir sind eine reiche Kirchengemeinde, mit erheblichen Rücklagen. Herausforderung für unsere Kirchengemeinde: Zeichen der Zeit erkennen und gemeinsam Schritte wagen. Konkret: Offenheit/ Transparenz über unser Vermögen und Finanzen, d.h. den Wert der Immobilien unserer Gemeinde erfassen (außer Kirchen) sowie Jahresabschluss jährlich online stellen. (Bsp. Diözese) 10.02.2014

5. Was folgt für uns daraus? Änderung der Einstellung : Sensibel werden für Arme in Metzingen (auch für Nicht-Katholiken)/ Unsere Herzen öffnen für Arme und Benachteiligte, nicht nur den Geldbeutel. Dialoge um Zeichen der Zeit gemeinsam zu erkennen (Suchbewegung) NOT-WEND-IGKEIT uns auf den Weg zu einer etwas ärmerer Kirche zu machen Rücklagen verringern z.B. aus hohen Rücklagen teilweise einen „Almosentopf“ definieren, für Bedürftige in Metzingen und in der Welt Unsere Angebote gezielt für „Arme und Bedürftige“ öffnen (Kita, Boni-Arche-Camp, Solidarpreise bei Gemeindefest) Kooperation mit anderen Einrichtungen in der Stadt: Unterstützung AK Asyl und Tafelladen , Herausforderung Neugreuth, Vesperkirche 10.02.2014

Abschluss mit Leitfrage Was bedeutet „arme Kirche“ für unsere Kirche und unsere Kirchengemeinde? Konsequente Transparenz Suchbewegung durch mehr Dialog Papst Franziskus ernst nehmen! Abgeben: Weniger Eigentum ist mehr! Gemeinsam Schritte wagen. 10.02.2014

6. Gruppenphase mit Leitfragen „Arme Kirche für die Armen“ – wollen wir das? Was konkret müssten wir Katholiken tun, um diese „arme Kirche für die Armen“ zu verwirklichen - bei uns in Metzingen und in Rottenburg? Was müsste ich als Einzelner bei mir ändern? Gruppe mit 5-6 Teilnehmern, 15 Minuten Zeit 10.02.2014

7. Plenum: „Arme Kirche für die Armen?“ 1. kompakte Präsentation der Gruppen 2. Nachfragen an Gruppen und Referent 3. Offene Diskussion 10.02.2014

8. Abschließende Gedanken Beginnen nun weltweit die Kirchengemeinden das Schreiben des Papstes gemeinsam zu lesen? Seite für Seite? (Publik Forum: 23/13:30) Es würde sich lohnen! 10.02.2014

Zum Vertiefen: Papst Franziskus: Evangelium gaudium (2013) Time vom 23.12.13 (Person of the year) Publik forum 23/13: 30ff Anne Will: Franziskus verteufelt Kapitalismus. Youtube-Video Arme Kirche Das Kreuz mit dem Geld in der katholischen Kirche. Die Welt vom 15.09.13 Die Mäuse der Kirche. Stuttgarter Zeitung vom 16.10.13 Neujahrsansprache von Bischof Fürst vom 7.1.14 (www.drs.de) Wie arm muss die Kirche sein? DAS 5/14 Von Mitschke-Collande, Thomas 2013(2.Aufl.): Schafft sich die katholische Kirche ab? 10.02.2014