Gestaltungsorientiertes Lernen (Design as Inquiry) Hintergrund Im hier dargestellten Modell wird Gestaltung als ein Untersuchungsprozess aufgefasst (vgl. Purgathofer, 2003; Löwgren und Stolterman, 2004; Allert & Richter, 2009). Ziel der Untersuchung ist es in einer oder mehreren Iterationen herauszufinden, welche Handlungsräume denkbar und anschlussfähig sind. Auf konzeptioneller Ebene entspricht dies der Frage, was funktioniert für wen und unter welchen Bedingungen. Baue auf den Ideen anderer auf! Verwandte Leittexte Open Educational Practices Die Gestaltung mediengestützter Lernszenarien Anwendungsbeispiele Weiterführende Literatur Allert, H., & Richter, C. (2009). Design as Knowledge Creation Proceedings of E&PDE 09, Brighton, UK: The Design Society, pp. 0-5. Löwgren, J., & Stolterman, E. (2004), Thoughtful Interaction Design - A Design Perspective on Information Technology. MIT Press: Cambridge. Purgathofer, P. (2003). Designlehren - zur Gestaltung interaktiver Systeme. Habilitationsschrift, TU- Wien. Entwickle alternative Perspektiven! Sei in Kontakt! Dokumentiere Deinen Arbeitsprozess! Erklären & Kommunizieren Fragen aufwerfen Erproben Mach‘ Fehler und lerne daraus! Gestaltungs- gegenstand Erkunden & Verorten Das hier dargestellte Modell betont die epistemische Funktion des Designs und versucht eine Orientierung für solche Aufgabenstellungen zu geben, die eine kreative Lösung erfordern. Für Routineaufgaben ist dieses Modell nur bedingt geeignet. Lass Deiner Phantasie freien Lauf! Vergegenständliche Deine Ideen! Materialisieren & Operationalisieren Hypothesen entwickeln Die hier skizzierten Phasen gehen in der Praxis oft fließend ineinander über und werden nicht notwendigerweise in chronologischer Reihenfolge durchlaufen werden. Sei minimalistisch, fokussiere Dich! Fordere Feedback ein!