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 Präsentation transkript:

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Kulturentwicklungsplan OadV Ein interkommunales Modellprojekt der Kommunen Meinerzhagen ● Kierspe ● Halver ● Schalksmühle

Kontext des KEPs OadV Kulturentwicklung im ländlichen Raum sinkende Einwohnerzahlen Alterung der Bevölkerung Niedrige Attraktivität der Kommunen Mobilität Interkommunale Kulturarbeit Gefahr sinkender Kulturbudgets gemeinsame Ziele definieren gemeinsame Ressourcen zusammenbringen

Besonderheit des KEPs Recherchen & Analyse Ziele Maßnahmen Controlling Erstellung und Umsetzung verlaufen parallel und in Interaktion miteinander. Der Kulturmanager untersucht die Entwicklungsmöglichkeiten und setzt erste Schritte um. Die Erfahrungen fließen in den Kulturentwicklungsplan ein.

Meilensteine Kulturentwicklung Kulturmanagement REGIONALE 2013 Corporate Identity OadV Gründung der Kultur AG Webseite & Facebook OadV Kulturagenda Westfalen Rockfestival „Volme Rock“ (Sept. 13) Gründung Marketing-Stammtisch Veranstaltungskalender OadV / Hallo Volmetal Eröffnung Kreativzentrum (Kierspe) Kulturfestival „Lampenfieber „ (Aug. 14)

Ablauf der Präsentation Teil 1: Kulturmanagement Fragen / Diskussion Teil 2: Kulturentwicklung Teil 3 : Leitbild, strategische Ziele und Maßnahmen Fragen / Diskussion

Kulturmanagement

Aufgaben des Kulturmanagements Bereiche Aufgaben Kommunikation OadV als Marke promoten Vernetzung interkommunale Zusammenarbeit interdisziplinäre Zusammenarbeit überregionale Kooperation Projektführung: Qualifizierte Projekte festlegen Organisation von Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung an den neuen Kulturstätten Finanz: Wirtschaftliche Effizienz erreichen - Interkommunale Planung der kulturellen Veranstaltungen Sponsoren-Akquirierung Controlling

REGIONALE Kulturstätten und ihre vorgesehene Nutzung

Kulturfestival Lampenfieber (Ziele) Programm gemeinsam gestalten Transparente Programmgestaltung (über die Kultur AG) Demokratischer Prozess Abschaffung der Grenzen zwischen der Kultursparten Rahmenprogramm für eine aktive Teilnahme (Workshops) Kommunikation stärken Verbreitung des OadV-Logos, der Web- und Facebookseite Identifikation der Bevölkerung mit der Region Organisationsstrukturen entwickeln Einbindung der Ehrenamtler Vernetzung der Kulturschaffenden Stärkung der Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Marketing und Tourismus Stärkung der interkommunalen Kulturarbeit

Lampenfieber - Fakten Kosten 60.000 EUR Finanzierung: Fördermittel (48%), städtische Mitteln (19%), Eintrittsgelder (18 %) Sponsorengeldern (15%) Die interkommunale Kulturarbeit braucht eine Struktur mit eigener Rechtsform

Eine Struktur wofür ? für ein interkommunales Management für eine interkommunale Planung der kulturellen Veranstaltungen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit (Kultur, Tourismus, Kommunikation, Stadtentwicklung) für die Organisation von Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung zugeordnet zu den speziellen hierfür hergerichteten Orten (Schieferhäuser, Villa Wippermann, Villa im Park, Kreativzentrum, Rathausplatz Schalksmühle) für Sponsoren-Akquirierung und wirtschaftliche Effizienz

Rechtsform – welche Voraussetzungen ? Rückblickend auf die „Lampenfieber“-Erfahrungen sollte diese Struktur aufgrund ihrer Rechtsform: selbst Träger/Veranstalter sein, Fördermittel beantragen und erhalten, Spenden erhalten und Mitarbeiter einstellen können.

Entwicklungsplan

Struktur des Kulturentwicklungsplans Kontext Bestandsaufnahme SWOT-Analyse Strategische Ziele / Leitbild Maßnahmen

Quellen Themen Quellen Bestandsaufnahme RIEHK Fachinterviews (Kreis, Region, lokale Akteure), Kulturprogramme Bevölkerungsanalyse quantitative Analyse: Wegweiser Kommune (Stiftung Bertelsmann) Zielgruppenanalyse: Sinus®-Daten SWOT-Analyse Offener Workshop (Jan. 2013) Strategische Ziele / Leitbild Visionskonferenz (April 2013) Zielkonferenz (Juni 2013)

Milieu-Analyse

Bei der Planung neuer Vorhaben ist der hohe Anteil von 17,8 % Traditionalisten zu berücksichtigen, die Veränderungen grundsätzlich kritisch gegenüberstehen. Die Interessen der größeren Gruppen der Hedonisten und der Prekären werden beim Angebot derzeit nicht ausreichend berücksichtigt.

Ergebnisse SWOT-Analyse ● Öffentliche Haushaltsmittel gehen zurück ● Die interkommunale Zusammenarbeit endet mit der REGIONALE ● Die starke kommunale Identität kollidiert mit einer interkommunalen Zielsetzung ● OadV bleibt bei der regionalen Vermarktung unberücksichtigt ● Aussteigen bestimmter Milieus (Prekäre) ● Die REGIONALE fördert die interkommunale Kulturarbeit ● Die REGIONALE erkennt Kultur als Wirtschaftsfaktor an ● Keine OadV-Identität oder –Struktur ● Keine an (messbaren) Zielen orientierte Kulturpolitik ● Kulturangebot nicht ausreichend, um den Tourismus anzukurbeln ● Bestimmte Milieus / Zielgruppen werden nicht angesprochen ● Werbung zu schwach und nicht überregional ausgerichtet ● Keine Verknüpfung zwischen Kultur und Tourismus auf OadV-Ebene ● begrenzte Zusammenarbeit mit dem Märkischen Kreis und der Region Südwestfalen ● Starke Teilhabe von Bürgern am Kulturleben ● Vielzahl von Kulturveranstaltungen und –aktivitäten ● Vielfältige Kulturlandschaft mit zahlreichen professionellen Kulturschaffenden ● Heimische Unternehmen als mögliche Sponsoren Risiken Chancen Schwächen Stärken

Leitbild

Die Kommunen Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle bekennen sich im Rahmen ihrer interkommunalen Zusammenarbeit zu einer gemeinsamen Kulturachse „Oben an der Volme“. Diese soll das kulturelle Profil der Region nach Innen und Außen weiterentwickeln und als Marke positionieren.  Dabei kommt der Vielfalt der kulturellen Angebote und der Verbesserung des Zugang weiterer Bevölkerungsgruppen zur Kultur, der Qualität der Angebote im regionalen und überregionalen Wettbewerb, der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, der Attraktivität der Spielstätten –bisherigen wie neuen- , der Kooperation zwischen Kulturakteuren und Bildungsträgern und den Rahmenbedingungen und der Einbindung von Freiwilligen zur Schaffung einer vielfältigen, attraktiven (auch gewinnorientierten) Kulturlandschaft eine besondere Bedeutung zu. Damit soll in der Summe eine Professionalisierung der Kulturlandschaft und eine bessere interdisziplinäre Vernetzung zwischen Kultur, Tourismus und Marketing einerseits und den Kulturakteuren andererseits erreicht werden. Als Voraussetzung für eine nachhaltige Zusammenarbeit steht die Gründung einer Institution (Art Volmetal) mit einem professionellen Kulturmanagement und einem gesicherten Etat, der sich aus den eigenen erwirtschafteten Mitteln, Beiträgen der Kommunen und der Beteiligungen Dritter, wie Wirtschaft, Stiftungen und Privater zusammensetzen soll. In dieser Organisation sollen alle Kulturakteure eingebunden werden.  Zur Umsetzung dieses Leitbildes wurden strategische Ziele und Maßnahmen definiert

Ziele - Politik Entwicklung einer gemeinsamen Kulturpolitik Anerkennung der Kulturpolitik als eine gemeinsame „Pflichtaufgabe“ der vier Kommunen Interkommunale und interdisziplinäre Vernetzung (Sport, Marketing, Wirtschaft, Tourismus, Kultur) Entwicklung eines regionalen Kulturbewusstseins / einer gemeinsamen Identität Vermittlung der Bedeutung des Kulturlebens für die Attraktivität der Region Maßnahme: Gründung einer OadV-Struktur /-Rechtsform f. die interkommunale Kulturarbeit

- Organisation und Finanzen Interkommunales Management der Bereiche Kultur und Tourismus Nachhaltige finanzielle Sicherung der Kulturarbeit Zusammenführung der kommunalen Ressourcen Entwicklung einer Gewinn erzielenden Kulturwirtschaft Maßnahme: Rentabilität & Besucheranalyse

- Ehrenamt Förderung und strukturelle Sicherung des ehrenamtlichen Engagements Maßnahme: Erweiterung der Kultur AG Workshops zur Professionalisierung der Kulturszene

- Infrastruktur Professionalisierung der Veranstaltungsorte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Künstlerinnen und Künstler (Präsentationsplattformen, Vermarktung) Maßnahme: Gründung einer Artothek

- Kulturelle Bildung Erhöhung des Stellenwerts kultureller Bildung in Kindertagesstätten und Schulen Verbesserung der kulturellen Bildung durch Kooperationen zwischen Bildungsträgern (z. B. Schulen, VHS, Jugendzentren, kirchliche Vereinigungen) und Kulturanbietern Einbeziehung der kulturellen Akteure in das Bildungssystem Maßnahme: Pilotprojekt für die schulischen Theater-AG`s Implementierung von NRW-Bildungsprogrammen

- Kooperation Nachhaltiger Aufbau der Zusammenarbeit mit überregionalen Partnern, wie z.B. dem Märkischen Kreis und der Region Südwestfalen Maßnahme: Kooperationsprojekte mit create music (Workshops & Konzert), der Kulturregion (Workshops & Ausstellung „Grenzbeziehungen“) und dem Märkischem Kreis (Jahr des Lichtes)

- Marketing und Tourismus Entwicklung einer (kulturellen) Identität, die von außen als starke Marke „Oben an der Volme“ wahrgenommen wird Entwicklung des Kulturangebots zu einem touristischen Magneten Maßnahmen: Fortsetzung Lampenfieber Umstrukturierung der OadV-Webseite

- Mobilität Bessere Erreichbarkeit von Veranstaltungsorten durch die Entwicklung eines bezahlbaren Mobilitätssystems Maßnahme: Einsatz aller OadV-Bürgerbusse /-Citybusvereine bei ausgewählten Kulturveranstaltungen

- Zielgruppenspezifische Angebote Entwicklung von Kulturangeboten für hedonistische und prekäre Milieus (besonders Jugendliche) Schaffung der Rahmenbedingungen für selbstorganisierte und selbstbestimmte Beiträge junger Menschen Aktive Teilnahme aller Menschen am Kulturleben unabhängig von Alter, sozialer und ethnischer Herkunft und wirtschaftlichen Lebensbedingungen Maßnahmen: Begegnungskonzerte & Ausstellungen mit neuen Bürgern Kulturprojekt „Jeder kann was“

Vielen Dank