Parasiten IFK durch den Parasit selbst IFK – Parasit ist Überträger Würmer Milben Protozoen IFK – Parasit ist Überträger Zecken Flöhe Läuse Mücken Fliegen Wanzen
Protozoen typische Vertreter: einzellige Parasiten, die einen tierischen oder menschlichen Wirt für ihre Vermehrung brauchen Übertragung erfolgt häufig durch den Verzehr roher oder nicht ausreichend durcherhitzter Lebensmittel (z.B. Hackfleisch) oder Trinkwasser typische Vertreter: Toxoplasma - Leishmanien Sarkosporidia - Trichomonas vaginalis Giardia - Cryptosporidium parvum Plasmodium - Babesien - Trypanosoma
Infektionswege Protozoen Manche Protozoen werden über verunreinigteNahrung aufgenommen, weil sie zunächst oder ausschließlich den Darm befallen. Auch verseuchte Toiletten sind per Tröpfcheninfektion häufige Übertragungswege, insbesondere bei Trichomonas-Arten. Andere werden in tropischen Ländern durch Insektenstich übertragen und befallen zunächst Zellen im Blut. Von dort aus können sie dann ihre verschiedenen anderen Zielorgane erreichen. Trichomonas vaginalis wird nicht nur durch Geschlechtsverkehr übertragen. Es befällt Zellen in der Schleimhaut des Urogenitalbereichs und gelegentlich auch den Darm.
Würmer - Helminthen Bandwurm Echinococcose Trichine Trichinellose Nematoden Lungenentzündung Spulwurm Koliken, Ileus, Gallengangverschluss Lunge Filarien Elefantiasis Übertragung: Aufnahme der Eier mit Nahrung oder Wasser, aber z.B. auch durch Mücken (Filarien) Siedeln sich meistens im Darm an, wandern aber auch in andere Organe oder Blutgefäße
Milben Sarcoptes scabei Weibchen legen in Bohrkanäle im Stratum corneum der Epidermis an, hier legen sie Eier und Kot ab Männchen wandern auf der Hautoberfläche breiten sich unabhängig von hygienischen Verhältnissen aus, dort wo viele Menschen vorkommen durch häufigen und langandauernden Kontakt sind bei Wärme aktiver verursachen Juckreiz und Hautläsionen = Krätze
Läuse Filzlaus (Scham- und Achselbehaarung, selten in Kopfbehaarung) Kleiderlaus/Körperlaus (in Bekleidung und Haaren) Kopflaus es sind blutsaugende Parasiten Stiche lösen kleine, juckende Schwellung aus meist in Reihe angeordnet Übertragungsweg: Kontakt-/Schmierinfektion durch Kot oder zerdrückte Tiere mögliche übertragene Krankheiten: Fleckfieber Läuse Rückfallfieber Tularämie
Flöhe Nestflöhe --- bleiben am Schlafplatz des Wirtes Pelzflöhe --- leben auf dem Wirt Blut des Wirtes wird nur zur Eireifung benötigt ernähren sich von Getreide- und Mehlstaub können 1 Jahr ohne Nahrung auskommen Übertragungsweg: beim Blutsaugen auf mechanischem Weg durch kontaminierten Saugrüssel oder Kot übertragene Krankheiten: Pest (Rattenfloh, selten Menschenfloh) Tularämie Fleckfieber Zwischenwirte für Bandwurmarten und übertragen diese
Wanzen Bettwanze leben vom Blut des Menschen (Blutsauger) können bis zu 40 Wochen ohne Nahrung auskommen hinterlassen bei starkem Befall süßlichen Geruch im Raum, der sie vor Fressfeinden schützen soll durch Hygiene heute selten Übertragungsweg: Unterbrechung des Saugaktes und dadurch Herauswürgen von Halbverdautenm, zerquetschen der Tiere, Kontakt mit Ausscheidungen Krankheiten: belegt ist Hepatitis B nachgewiesene Erreger in Wanzen: Hepatitis C, HIV u.v.a. deren Übertragung aber noch nicht belegt ist
Zecken der gemeine Holzbock ist die bekannteste Art der Schildzecken ernährt sich vom Blut der Säugetiere sitzt auf Grashalmen und wartet auf vorbeistreifende Säugetiere nach Blutmahlzeit lässt sie sich wieder abfallen Übertragungsweg: Blutsaugen Krankheiten: Borreliose FSME Babesiose
Mücken Stechmücken Kriebelmücken hier: Hautekzem, Lymphangitis, Blutvergiftung Tropen: Filarien – Onchozerkose -- Flussblindheit Anopheles Mücke Malaria, Filariose, (Fiebermücke) diverse Viren (Arboviren) Gelbfiebermücke Gelbfiebervirus, Dengue-Virus Sandmücke Leishmaniose Übertragungsweg: Blut saugen
Fliegen viele Arten z.B. Stubenfliege Überträger von IFK wie z.B. Ruhr, Typhus, Cholera, Salmonellen, Kinderlähmung u.a. Bremsen Weilsche Krankheit (Leptospiren), Milzbrand, Tularämie Stechfliege diverse pathogene Erreger Tsetsefliege Schlafkrankheit Schmeißfliege diverse pathogene Erreger Übertragungsweg: Ausscheidungen