Robert Häuser HE 012.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Integrierte Managementsysteme
Advertisements

Kurzpräsentation der Bewerbung September 2005
Information und Technik Nordrhein-Westfalen
Workshop Vorstellung / Übersicht
BSC Balanced ScoreCard QOS Quality Operating System
Stand der KWK-Förderung in Deutschland und das geplante KWK-Gesetz
Informationsveranstaltung
Was ist Qualität? Qualität nach DIN ISO ist das...
Qualitätsmanagement im Tourismus Best Practice Beispiele mittelständischer Organisationen Lateinamerika-Konferenz der Deutschen Wirtschaft (LAK) 15/
Balanced Scorecard Knut Hinkelmann
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Controlling/betriebswirtschaftliche Steuerungsinstrumente (LP 3)
Durchführung von Umweltaudits
Langfristig hohe Energiepreise  Allgemeine Kostenreduzierung
KLR im technischen Gebäudemanagement
Rekommunalisierung der Stadtwerke Niebüll GmbH
Kandidat: Christoph Pressleitner
Qualität ? ? was ist das??? ? Kai - Uwe Güteklasse A
Logistik, Material- und Produktionswirtschaft 2006
EnergieManagementSystem (EnMS) und EnergieAudit (EnA)
BSC Eine “Balanced Scorecard” (BSC) hilft
Der Weltrat für Erneuerbare Energien Aufgabenstellung einer Nicht-Regierungs-Organisation Vortrag von Caren Herbstritt.
Abschlussveranstaltung des EU-Projekt C2C-BIZZ in Bielefeld Mittwoch, 15. April 2015 GOLDBECK GmbH, Bielefeld C2C-BIZZ in Bielefeld.
Pressemappe - Auditbegriffe
Heinz-Jochen Poremski Energiemanagementsysteme- Anforderungen und Zertifizierung Flensburg, 20.Oktober Energiemanagementsysteme- Anforderungen und.
DIN EN ISO 9000ff:2000 Hallo Einführung ISO & Geschichte Anforderungen Prozessmodell Zusammenfassung Diskussion Literatur Exkurs HALLO Referatsthema: DIN.
KMU-Workshop: Mehr Energieeffizienz im Unternehmen „Energiemanagementsysteme: Chancen und Risiken für Unternehmen“ Ludwigshafen Dr. Heinz.
3. EDV-Programm: Anforderungen (1) Der Hauptzweck der Energiemanagement-Software ist es, für den Nutzer die Aufgabe des Energie-Controllings zu erledigen.
Willkommen zur Schulung
1. Organisatorische Vorbereitungen  Klimaschutz ist Chefsache. Beim Energiesparen und Klimaschutz muss der Bürgermeister voran gehen, er muss die Ziele.
Firmenname PRÄSENTATION "GESCHÄFTSPLAN". Unternehmenskonzept  Fassen Sie das Hauptprodukt, die wichtigste Dienstleistung, die Schlüsseltechnologie, das.
Web-basiertes Energie-Monitoring, der EMU AG das (sich) rechnet.
Stärkung der Interkommunalen Zusammenarbeit im Bundesland Vorarlberg
Energiemanagementhandbuch
Vom Benchmarking zum Müllpass
Sozialwissenschaften
Workflow SI FI ARD ZDF EF KPI WT
Energie – Ökologie – nachhaltige Energieentwicklung in Belarus
BENCHMARKING ist ein externer Blick auf interne Aktivitäten, Funktionen oder Verfahren, um eine ständige Verbesserung zu erreichen; ein kontinuierlicher.
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Einordnung des Rechnungswesens
Metadaten als Grundlage der MDI-DE
Vorratsdatenspeicherung
Dr. BABOR GmbH & Co. KG BABOR ist ein international ausgerichtetes Unternehmen mit familiärer Tradition und eine der führenden Marken in der Institutskosmetik.
Vorlesung Wasserwirtschaft & Hydrologie II
Beratung für Innovation und Technologietransfer (BITT)
Klimaschutzkonzept Gemeinde Jüchen - Kurzdarstellung -
A.+E. Keller GmbH & Co. KG ISO 9001, IATF 16949, ISO 14001, ISO 50001
Mitarbeiterbefragung - Online -
Am 25.Mai 2018 tritt die EU-DSGVO in Kraft
Jahresabschlüsse aufbereiten und auswerten
Produktportfolio.
ISO 9001: = Einleitung 1 = Anwendungsbereich
1. Messen, Bilanzierung und Dokumentation
Kommunaler Klimaschutz Neuenstadt Ist-Situation Potenziale und Ziele
Kontrollfragen zu Kapitel 12
ENERGIE POOL SCHWEIZ AG
“Prozessverbesserung”
Leistungsbeschreibung A-S-S Mailing (After-Sales-Service)
KEM = Kommunales Energiemanagement
Ziel ist ein effizientes Ersatzteilmanagement Standard durch Einkauf und alle angeschlossenen Abteilungen Management und technischer Einkauf schaffen Standards.
Verkaufen eines Produkts oder einer Dienstleistung
Projektvorschlag für ISO 9001:2008-Implementierung
Isabell Behnke, Projektberaterin
Devops David Jaroš
Der IT-Verbund im Konzern Landeshauptstadt Schwerin IT-Strategie
Netzausbau in Deutschland und den europäischen Nachbarn: Einführung
VDMA-Datenbank Normen zur Maschinensicherheit | Hilmar Schmieding.
Fächer der Sozialwissenschaft
 Präsentation transkript:

Robert Häuser HE 012

Energiemanagement (EM) - Umweltschutz bei den Berliner Wasserbetrieben Robert Häuser HE 012

Energiemanagement laut Managementhandbuch bei den BWB Robert Häuser HE 012

1. Einbettung in die Prozess-Struktur Diese Regelung „Energiemanagement“ ist ein übergreifender Lenkungsprozess im Managementsystem der Berliner Wasserbetriebe (BWB). Er steht allen Beschäftigten der BWB über das Managementhand-buch (MHB) im AQUA.net (Startseite  Managementsystem) zur Verfügung. Robert Häuser HE 012

2. Zweck und Geltungsbereich gemäß Landesenergieprogramm und Energiekonzept 2020 haben die BWB die Verpflichtung, ein Energiemanagement (EM) zu errichten dass der entsprechend der Zukunftsstrategie des Landes Berlin mittel- und langfristige Umstieg auf eine durch Energieeinsparungen und erneuerbare Energien geprägte Energieversorgung erreicht wird die Integration erneuerbarer und nachwachsender Energieträgerin das Energieportfolio der BWB sind dabei von zentraler Bedeutung der Lenkungsprozess „Energiemanagement“ ist unternehmensweit für jede Organisationseinheit (OE) der BWB gültig Robert Häuser HE 012

3. Prozessziele EM nach Definition (VDI 4602) „ die vorausschauende, organisierte und systematische Koordinierung von Beschaffung, Wandlung, Verteilung und Nutzung von Energie zur Deckung der Anforderungen unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen.“  zur Umsetzung des EM dient das Energiemanagementsystem (EnMS) Ein EnMS umfasst nach ISO 50001 (3.9): „Die Gesamtheit miteinander zusammenhängender oder interagierender Elemente zur Einführung einer Energiepolitik und strategischer Energieziele, sowie Prozessen und Verfahren zur Erreichung dieser strategischen Ziele“ Robert Häuser HE 012

4. Prozessbeschreibung Grundlage des EM ist die DIN EN ISO 50001: verpflichtet zur Beachtung aller geltenden Rechtsnormen, u. a.: Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) Erneuerbare Energien im Wärmebereich (EEWärmeG) Stromsteuergesetz (StromStG) Kraft-Wärme-Kopplung Gesetz (KWKG) Öko-Steuer-Gesetz Landesgesetzgebung Berlin Robert Häuser HE 012

Organisatorische Gesamtheit Energieoptimierungskreis und Lenkungsausschuß Energieoptimierung eingerichtet = quartalsweise Auswertung der Arbeiten von Teams Robert Häuser HE 012

Teilprozesse Strategisches Energiemanagement umfasst die Strategische Marktbeobachtung und –analyse der Entwick-lungen auf dem Energiesektor sowie die erste Ableitung von Anwendungs-optionen Technisches Energiemanagement bildet ein Energieteam (EnT) , welches sich in zentrales und dezen-trales technisches EM (zenTEM, dezTEM) gliedert - dezentralen Energiemanager von den Organisationseinheiten AE, WV, IH und FM Energiebericht - einmal pro Jahr bis zum 30.05. erstellt für das zurückliegende Jahr - Abstimmung mit BU, Vorstand und OE- Leitungen und Abgabe an TEM bzw. EK- L/ EC Robert Häuser HE 012

Teilprozesse Kaufmännische Energiemanagement (EK- L/ EC) - umfasst die Teilbereiche Energiecontrolling und Energiebeschaffung - externen Geschäftsbeziehungen aus dem Bezug von leitungsgebundener und nichtleitungsgebundener Energie - Fragen der Beschaffung und der Vertragsgestaltung Energiebeschaffung und Energieverträge - Grundlage sind Statistiken des Energiedatenmanagementsystems (EDM-System) und Energiebedarfsprognosen der Bereiche - werden von EK- L/ EC für den Prognosefahrplan vom Gesamtunternehmen erstellt - Grundlage für Kalkulation von Tarifen im Einkaufsportfolio der BWB zu kalkulieren Robert Häuser HE 012

Teilprozesse Energiecontrolling EK- L/ EC - pflegt alle Energieverbrauchsdaten und Kosten leitungsgebundener und nicht leitungsgebundener Energieträger - erforderliche Kennzahlen werden mit allen beteiligten entwickelt und abge- stimmt - Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Prognosen und Fahr- planerstellungen Energiebericht - auf Basis des EDM- Systems erstellt EK- L/ EC einen Energiebericht - monatliche Energieanalysen der einzelnen OE‘s werden erstellt Robert Häuser HE 012

Bsp. Auswertung Robert Häuser HE 012

Grundlagen der Dokumentation im Prozess bilden strategische Betrachtungen, insbesondere Ziele und Strategien erfassten Daten, die Einzelberichterstattungen der Organisationseinheiten Prozesseinflussgrößen: Wirtschaftsplan der BWB, die Balanced Scorecard (BSC), Kennzahlen aus dem Centerbericht, bereichsinterne Berichterstat- tung Kennzahlen: auf Basis des EDM- Systems, dienen Überwachung und Messung der energiebezogenen Leistung Robert Häuser HE 012

Begriff / Abkürzung/ Bedeutung BSC Balanced Scorecard CO2 Kohlendioxid dezTEM dezentrales technisches Energiemanagement DIN Deutsches Institut für Normung DK OE Dienstleistungen für Kommunen EDM Energiedatenmanagement EEG Erneuerbare Energie Gesetz EEWärmeG Erneuerbare Energien im Wärmebereich EM Energiemanagement EN Europäische Norm EnMS Energiemanagementsystem EnT Energieteam EnOpt-Kreis Energieoptimierungskreis EnWG Energiewirtschaftsgesetz ISO International Organization for Standardization IT OE Informationstechnologie KWKG Kraft-Wärme-Kopplung Gesetz RW-K OE Finanz- und Rechnungswesen - Kreditoren SektVO Sektorenverordnung StromStG Stromsteuergesetz VDI Verein Deutscher Ingenieure VOL Vergabeverordnung für Lieferungen und Leistungen zenTEM zentrales technisches Energiemanagement Robert Häuser HE 012

Vielen Dank !!!!! Robert Häuser HE 012