Abeitslosigkeit Seit Ende der 1970er-Jahre, spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre, gehört die Arbeitslosigkeit zu den größten sozialen Problemen in.

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Abeitslosigkeit Seit Ende der 1970er-Jahre, spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre, gehört die Arbeitslosigkeit zu den größten sozialen Problemen in Deutschland. Die Arbeitslosenquote lag entsprechend bei 3,3 Prozent im Jahr 1980, stieg auf 8,2 Prozent 1985, fiel bis 1990 auf 6,4 Prozent, um dann bis 1997 wieder auf 9,6 Prozent zu steigen. 2004 lag sie schließlich bei 8,5 Prozent. Von 2005 bis 2017 verringerte sich die Arbeitslosigkeit sowohl in West- als auch in Ostdeutschland erheblich.

Arbeitslosenquote in Deutschland Allerdings hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den Jahren 2006 bis 2008 entspannt und auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 sowie die Staatsschulden- und Bankenkrisen in Europa haben in Deutschland nicht zu einer generellen Umkehr dieses Prozesses geführt. Im Jahr 2017 lag die Arbeitslosenquote bei 6,1 Prozent – die niedrigste Quote seit der Wiedervereinigung.

Die Arbeitslosigkeit ist eines der zentralen Probleme der Wirtschaftspolitik, denn sie muss innerhalb des magischen Vierecks das Ziel eines hohen Beschäftigungsstandes erfüllen. Das Ziel gilt solange als verfehlt, solange eine deutliche Unterbeschäftigung oder Überbeschäftigung herrschen.

Lange Zeit versuchte man, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, indem man das Potenzial an Arbeitskräften verringerte, z. B. durch eine Verlängerung der Schulzeit , Frühverrentung und Vorruhestand,sowie z. B. in den Niederlanden einer großzügigen Regelung bei der Invalidität. In Westdeutschland reduzierte sich die Arbeitslosenzahl in diesem Zeitraum um 1,27 Millionen auf 1.978.672 und in Ostdeutschland um rund 900.000 auf 712.303. In Westdeutschland erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen in einer ersten Phase von 1980 bis 1985 von 888.900 auf 2,3 Millionen.

Die Arbeitslosigkeit ist erst im Falle der Markträumung auf dem Arbeitsmarkt vollständig beseitigt. Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sollen an deren Ursachen ansetzen. Soweit Löhne rigide sind, fand seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Idee große Verbreitung, dass eine höhere Inflation helfen könne, die Arbeitslosigkeit zu senken.