Eine Initiative zur Stärkung der MINT-Berufsorientierung in allen Schularten Pilotprojekt in den Schulamtsbezirken BOW, DADI, GGMT und RTWI Schuljahre.

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 Präsentation transkript:

Eine Initiative zur Stärkung der MINT-Berufsorientierung in allen Schularten Pilotprojekt in den Schulamtsbezirken BOW, DADI, GGMT und RTWI Schuljahre 2016/2017 und 2017/2018 Dr. Thomas Schneidermeier Stand:

Gymnasium Integrierte Gesamtschule mit Oberstufe Kooperative Gesamtschule mit Oberstufe Gymnasiale Oberstufe 2013: Start der Initiative20 Netzwerkschulen Sek II, Hessen Deutsche Schule Seoul

Gliederung Begründung der Initiative Zukunftstechnologien Details des Workshop-Programms Nachhaltige digitale Publikation Mehrwert für die teilnehmende Schule Finanzierungsmodell Verteilung der Personalressourcen Bonusprogramm Zusammenfassung

Begründung der Initiative

Roboter in der Wirtschaft. Millionen Jobs fallen weg. Die nächste industrielle Revolution, die bereits im Gange ist und unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ läuft, soll demnach mehr als sieben Millionen Arbeitsplätze überflüssig machen – … Im Vorteil sind alle naturwissenschaftlichen und IT-Berufe, die sogenannten MINT- Fächer, unter denen der Frauenanteil noch immer zu wünschen übriglässt. Mehr Arbeitsplätze sind dagegen, wenig überraschend, im IT-Bereich zu erwarten, dort, wo die Fortschritte der Digitalisierung erdacht und konstruiert werden. Zukunftsfelder sind unter anderem Roboter, 3D-Drucker, Nanotechnologie, Gen- und Biotechnik, mobiles Internet… Computer, die Auto fahren, Roboter, die Kranke pflegen …: was für viele Menschen heute (noch) undenkbar ist, wird von Wissenschaftlern seit einiger Zeit ernsthaft prognostiziert: Die sogenannte digitale Revolution setzt gewaltige Kräfte frei. Sie macht für viele Menschen das Leben angenehmer – vernichtet aber zugleich viele Arbeitsplätze, die vormals immer als sicher galten.

Zukunftstechnologien

FOKUS „marktreife“ Technologien Hype Cycle for Emerging Technologies, 2015 (Quelle: Gartner 08/2015)

Zukunftstechnologien im Bereich der Energiewende, der Organischen Elektronik oder der Digitalisierung dominieren die Berufswelt der Zukunft. Sie bieten Schülerinnen und Schülern aller Schularten exzellente Berufsperspektiven. Sie haben das Potenzial, Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu faszinieren. biegsames-display-600x369.jpg cImg_16_9-w680/hyundai-2610.jpg

Details des Workshop-Programms

Organische Elektronik, Energiewende, Digitalisierung Umsetzung mit Partnern aus dem bestehenden Netzwerk z.B. 08 / / / 2017 Kick-Off. Workshop 1Workshop 2 Verknüpfung Basiswissen mit Zukunftstechnologien Erstellung von Unterrichtsmaterialien entlang der Bildungskette Vorbereitung und Durchführung eines MINT-Camps Verknüpfung Basiswissen mit Zukunftstechnologien Erstellung von Unterrichtsmaterialien entlang der Bildungskette Vorbereitung und Durchführung eines MINT-Camps Jeweils 4 Workshops in Organischer Elektronik, Energiewende, Digitalisierung Pro Workshop 1-2 TeilnehmerInnen von jeder Netzwerkschule

Organische Elektronik, Energiewende, Digitalisierung Umsetzung mit Partnern aus dem bestehenden Netzwerk z.B. 08 / / / 2018 Workshop 3Workshop 4 Verknüpfung Basiswissen mit Zukunftstechnologien Erstellung von Unterrichtsmaterialien entlang der Bildungskette Vorbereitung und Durchführung eines MINT-Camps Jeweils 4 Workshops in Organischer Elektronik, Energiewende, Digitalisierung Pro Workshop 1-2 TeilnehmerInnen von jeder Netzwerkschule AbschlussveranstaltungPräsentation der Ergebnisse

12 Jahre 16 Jahre 19 Jahre 8 Jahre 12 Jahre BERUFSPERSPEKTIVEN ERÖFFNEN UND KONKRETISIEREN PRAXIS INTEGRIEREN UNTERRICHT OPTIMIEREN UNTERRICHTSINHALTE VERTIEFEN (AGs, Projekttage, MINT-Camps, MINT-Garagen…) NATURWISSENSCHAFTEN BEGREIFEN HOCHLEISTER FORDERN

Nachhaltige digitale Publikation

Mehrwert für die teilnehmende Schule

Finanzierungsmodell

HKM Netzwerk- schulen (104%) Außerschulische Partner (Unternehmen, Verbände, Stiftungen, HMWEVL etc.) Personalmittel für außerschulische Mitarbeiter und Sachmittel Personalmittel für Lehrkräfte

Verteilung der Personalressourcen

EntlastungBezeichnungTätigkeitsbeschreibung / Erläuterung 6 Projektleiter(in) Organische Elektronik Literaturrecherche (gute Kenntnisse des aktuellen Forschungsstandes und der didaktischen Literatur) Akquise von Experten aus Hochschule und Wirtschaft für die Netzwerkveranstaltungen Inhaltliche Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Netzwerkveranstaltungen Regelmäßiger Austausch mit den fortgebildeten Lehrkräften, Experten aus Hochschule und Wirtschaft sowie der Gesamtprojektleitung Publikation der Gesamtergebnisse (Web) 6 Projektleiter(in) Energiewende (Elektromobilität) dto 6 Projektleiter(in) Digitalsierung (Industrie 4.0) dto rot: bereitgestellte Ressourcen durch die Netzwerkschulen orange Grundversorgung durch das HKM

EntlastungBezeichnungTätigkeitsbeschreibung / Erläuterung 3 (+3) Projektleiter(in) Erfinderlabor Netzwerkschulen Für die Projektleitung sind 6-8 Entlastungsstunden notwendig. Pro Schuljahr nehmen 24 Schülerinnen und 24 Schüler an drei Erfinderlaboren teil. 12 Schülerinnen und 12 Schüler werden aus den Netzwerkschulen rekrutiert. 3 (+7) Gesamtleitung  Projektkoordination. Kontinuierliche Abstimmung mit den Projektleitern, um u.a. eine Verzahnung der einzelnen Projekte zu erreichen.  Vernetzung der Initiative mit Hochschulen und Unternehmen  Einwerben von Sachmitteln durch Anträge bei Stiftungen, Verbänden und Unternehmen  Öffentlichkeitsarbeit  Verwaltung rot: bereitgestellte Ressourcen durch die Netzwerkschulen orange Grundversorgung durch das HKM

Bonusprogramm

Die teilnehmenden Schulen erhalten darüber hinaus ein umfangreiches Bonusprogramm. Das Programm wird vom ZFC organisiert und terminlich koordiniert. Folgende Angebote sind bereits mit Netzwerkpartnern vereinbart: finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten und Chemikalien garantierte Teilnahme einer Schülerin oder eines Schülers mit herausragenden Schulleistungen am Erfinderlabor (Gesamtnotendurchschnitt > 13 Punkte) Das ZFC ist auszeichnender Partner bei „MINT Zukunft schaffen“ und unterstützt bei der (Re)- Zertifizierung zur „MINT freundlichen Schule“ Werksführungen z.B. durch den Industriepark Höchst berufsorientierende Vorträge durch Experten aus der Wirtschaft kostenfreier Zugriff auf die Lehrervorbereitungssoftware im Schuljahr 2016/2017

Zusammenfassung

Pro Schulhalbjahr wird eine Fortbildungsveranstaltung für jeweils zwei MINT-Lehrkräfte einer Schule durchgeführt. Sie umfasst jeweils einen Impulsvortrag durch Experten aus Hochschule und Industrie und eine ausführliche Workshopphase. In den Workshops werden Unterrichtsmaterialien für den Regelunterricht und für MINT-Camps erstellt. Die Veranstaltungen werden durch das ZFC inhaltlich und organisatorisch vorbereitet, durchgeführt und umfassend nachbereitet. Durch die Umsetzung der Arbeitsmaterialien im Unterricht erhalten die SuS konkrete Berufsperspektiven

Die teilnehmenden Schulen erhalten darüber hinaus ein umfangreiches Bonusprogramm. Das Programm wird vom ZFC organisiert und terminlich koordiniert. Folgende Angebote sind bereits mit Netzwerkpartnern vereinbart: finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten und Chemikalien garantierte Teilnahme einer Schülerin oder eines Schülers mit herausragenden Schulleistungen am Erfinderlabor Das ZFC ist auszeichnender Partner bei „MINT Zukunft schaffen“ und unterstützt bei der (Re)- Zertifizierung zur „MINT freundlichen Schule“ Werksführungen z.B. durch den Industriepark Höchst berufsorientierende Vorträge durch Experten aus der Wirtschaft kostenfreier Zugriff auf die Lehrervorbereitungssoftware im Schuljahr 2016/2017

Antrag „Die Schule … beteiligt sich mit einer Deputatsstunde am Projekt Schule 3.0“