Bildungsplan 2016: Geschichte Europäische Perspektive Das lange 19. Jahrhundert und die Zwischenkriegszeit: Politische Modernisierung in Europa zwischen.

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 Präsentation transkript:

Bildungsplan 2016: Geschichte Europäische Perspektive Das lange 19. Jahrhundert und die Zwischenkriegszeit: Politische Modernisierung in Europa zwischen Hoffnung und Enttäuschung

Durchbruch und Scheitern der Demokratie nach 1918 „Nach dem Ersten Weltkrieg fand in den europäischen Staaten zunächst ganz generell ein Übergang zur parlamentarischen Demokratie statt. […] Dieser Übergang dauerte jedoch nicht lange. Sehr bald wandten sich 14 der 28 europäischen Staaten […] von dieser Regierungsform wieder ab und etablierten in den 20er- und 30er-Jahren mehr oder weniger autoritäre oder gar diktatorische Regime. Geographisch gesehen handelte es sich hierbei um Staaten in einem großen Bogen von Nordost- bis Südwesteuropa, vom Baltikum über Polen, Ungarn und dem Balkan bis zur iberischen Halbinsel. Zu ihnen gesellten sich zwei mitteleuropäische Staaten: Das Deutsche Reich und die Republik Österreich. Dagegen blieben die Staaten im Westen und Norden Europas, von der Schweiz und Frankreich bis nach Skandinavien und Finnland, gleichsam einen entgegengesetzten west- nördlichen Bogen bildend, demokratisch.“ (Hans Boldt, Deutschland: Ein europäischer „Sonderfall“?, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden-Baden 2008, S. 355)

Fragestellung Welche Gelingensbedingungen haben Demokratien in der Vergangenheit gehabt, welche haben sie heute? Lassen sich zur Festigung der Demokratie Lehren aus der Geschichte ziehen? Leitperspektiven: BNE: Demokratiefähigkeit BTV: Minderheitenschutz

Orientierungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler können Geschichte als Orientierung nutzen zum Verständnis von Gegenwart und Zukunft, zum Aufbau der eigenen Identität und zur Begründung gegenwarts- und zukunftsbezogener Handlungen die historische Bedingtheit der Gegenwart sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart analysieren und bewerten die Übertragbarkeit historischer Erkenntnisse auf aktuelle Probleme und mögliche Handlungsoptionen für die Zukunft erörtern

Europa in der Zwischenkriegszeit 1918/19 als einer von 5 „großen spektakulären Demokratiedurchbrüchen“ in Europa (Hartmut Kaelble) Ab 1918/19: „eine für den europäischen Kontinent generell bestimmende Tendenz zur Aushöhlung liberaler Traditionen und Strukturen“ (Hans Mommsen) Durchbruch und Scheitern der parlamentarischen Demokratie in Europa

Demokratisierungsschübe in Europa Die Französische Revolution Die Revolution von 1848 in Europa Die gescheiterte Demokratisierung in Europa 1918/19 Die Befreiung und Demokratisierung Europas Der europäische Umbruch zur Demokratie 1989/91

Kulturgeschichte des Politischen „Dabei richtet sich im vorliegenden Bildungsplan Geschichte die Aufmerksamkeit sowohl auf die Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft als auch auf den weiten Bereich der Kultur mit seinen alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten. Diese einzelnen Bereiche hängen eng miteinander zusammen. So wird beispielsweise das Politische nicht losgelöst betrachtet, sondern nimmt im Sinne einer Kulturgeschichte des Politischen auch die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Deutungen der Menschen in der jeweiligen historischen Situation in den Blick.“ (Bildungsplan Geschichte, Leitgedanken, S. 1)

Emotionsgeschichtliche Aspekte „Ich habe mich intensiv mit dem Umbruch von 1918/19 beschäftigt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man ohne eine eigene analytische Kategorie von Enttäuschung die Folgen des Umbruchs von 1918/19 nicht verstehen kann. Radikalisierung und Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen sind ohne den Begriff der Enttäuschung nicht zu verstehen.“ Andreas Wirsching, „Zuhören, was andere sagen, oder lesen, was andere schreiben, und das, wenn möglich, rückkoppeln an die eigene Arbeit“, in: Zeitgeschichte-online, August 2011, URL:

Kulturgeschichte des Politischen: Verfassungskultur ist die… „…Summe der subjektiven Einstellungen, Erfahrungen, Werthaltungen, der Erwartungen und des Denkens sowie des (objektiven) Handelns der Bürger und Pluralgruppen, der Organe auch des Staates etc. im Verhältnis zur Verfassung als öffentlichem Prozess“ (P. Häberle, Verfassungslehre als Kulturwissenschaft, 2. Aufl., 1998, S. 90)

Räume und Verfassungskulturen

Verfassungskulturen in Europa Raum 1: Alte Nationalstaaten West- und nordeuropäischer Raum, „in dem sich die Nation schon im 18. Jahrhundert, in einem bereits monarchisch weit entwickelten und institutionalisierten Staat, entfaltete und ihre Identität konstruierte.“ (Andreas Wirsching, Verfassung und Verfassungskultur im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden-Baden 2008, S , hier: S. 373)

Alte Nationalstaaten Wichtige Voraussetzungen für politische Modernisierung geschaffen: Nationalstaatsbildung: vollzieht sich zeitlich vor Konstitutionalisierung und Demokratisierung Identität von Staat und Nation Wurzeln der staatsbürgerlichen Identität: politisch-kulturelle Inhalte der Demokratie, nicht staatliche Grenzen bzw. Grenzkonflikte

Frankreich – der alte Nationalstaat „ Nur in Frankreich, dem von niemandem in Frage gestellten Nationalstaat, beschränkten sich die Revolutionäre von 1848 auf den Versuch, die eigene Gesellschaft zu demokratisieren. Überall sonst verbanden sich unauflösbar die Forderungen nach innerer Freiheit und nach nationaler Selbstbestimmung. Dieser revolutionäre Wille zum freiheitlichen Nationalstaat erwies sich als ein politisch hochbrisantes Gemisch. Denn der Traum vom europäischen Völkerfrühling, den die Menschen zu Beginn der Revolution in zahllosen Reden und Bildern feierten, zerstob rasch, als die Gebietsforderungen der nationalen Revolutionsbewegungen aufeinanderprallten.“ (Dieter Langewiesche, Der europäische Völkerfrühling von 1848 – ein brisantes Gemisch, in: DIE ZEIT, )

Stabilitätszonen der Demokratie in Europa Zu den Kernzonen erfolgreicher Demokratisierung gehörten in der Zwischenkriegszeit zum einen die „alten“ Nationen im Norden und Westen Europas. Mit alt ist in diesem Fall die staatliche Kontinuität dieser Nationen gemeint. Dort hatte sich die Nationenbildung im Rahmen von etablierten Territorialstaaten vollzogen, die vielfach bereits lange vor 1800 existiert hatten. […] Die Grenzen dieser Staaten waren stabil bzw. unumstritten […]. In all diesen Ländern war der Nationalismus defensiv, auf die Erhaltung des Bestehenden ausgerichtet und vielfach mit dem Liberalismus verflochten. (Lutz Raphael, Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation. München 2011, S. 122f.)

Verfassungskulturen in Europa Raum 2: Einigungsnationalismus Mittel- und südeuropäischer Raum: „Hier bildeten sich die Nationen zunächst innerhalb eines historischen Gefüges von Einzelstaaten, deren Grenzen die durch die Nationsbildung definierten Räume durchschnitten. Die Begründung eines Nationalstaats erforderte daher die – gegebenenfalls gewaltsame – Zusammenfügung bereits institutionalisierter staatlicher Räume.“ (Andreas Wirsching, Verfassung und Verfassungskultur im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden-Baden 2008, S , hier: S. 373)

Thomas Nipperdey (1983) „Am Anfang war Napoleon. Die Geschichte der Deutschen, ihr Leben und ihre Erfahrungen in den ersten eineinhalb Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, in denen die ersten Grundlagen eines modernen Deutschland gelegt worden sind, steht unter seinem überwältigenden Einfluss.“ (aus: Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte Bürgerwelt und starker Staat. München (Beck) 1983, S. 11)

Verfassungskulturen in Europa Raum 3: Sezessionsnationalismus Östliches Mittel- und Südosteuropa: „Hier korrespondiert die Nationsbildung überwiegend mit einem Prozess der staatlichen Sezession. Das heißt, auch die mittel- und südosteuropäischen Nationen mussten sich ihren Staat erst erkämpfen, nicht aber wie in Deutschland und Italien durch Zusammenfügung älterer monarchischer oder städtisch-republikanisch gewachsener Staatsgebilde, sondern durch Abspaltung von einem der drei großen östlichen Vielvölkerstaaten Habsburgermonarchie, Osmanisches Reich und Russland.“ (Andreas Wirsching, Verfassung und Verfassungskultur im Europa der Zwischenkriegszeit, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden-Baden 2008, S , hier: S. 373f.)

Entwicklungsbedingungen der europäischen Nationalstaaten Alter Territorialstaat und gelernte Demokratie: West- und Nordeuropa (Großbritannien, Frankreich, Skandinavien, Benelux-Staaten) Unifizierender, junger Nationalstaat und geringe Demokratieerfahrungen: Mittel- und Südeuropa (Deutschland, Italien), später: improvisierte Demokratie Sezessionistischer, junger Nationalstaat und geringe Demokratieerfahrungen: Ost- und Südosteuropa (Nachfolgestaaten der habsburgischen, russischen, osmanischen Imperien, z.B. Ungarn; Polen als Sonderfall), später: improvisierte Demokratie (nach: Theodor Schieder, Nationalismus und Nationalstaat. Göttingen 1991, S , )

Hartmut Kalble (2001) „In der längeren Sicht endet kein Wendepunkt der Demokratisierung Europas im 19. und 20. Jahrhundert in einem solchen Fiasko wie die europäischen Revolutionen von 1918/19. Zwanzig Jahre später, um 1940 gab es kaum noch Demokratien in Europa.“ (Hartmut Kaelble, Wege zur Demokratie. Stuttgart 2001, S. 60)

Lutz Raphael (2011) „Insgesamt wechselten 13 Staaten zwischen 1919 und 1938 ins Lager autoritärer Regime. […] Der folgenschwerste Regimewechsel, die Ernennung Adolf Hitlers zum deutschen Reichskanzler […], fiel also mitten in eine Phase autoritärer Umbildungen der parlamentarischen Demokratien in Europa.“ (Lutz Raphael, Imperiale Gewalt und mobilisierte Nation. Europa München 2011, 186, 188f.)

Gescheiterte Demokratien in der Zwischenkriegszeit 1917: Russland 1920: Ungarn 1922: Italien 1926: Polen 1926: Litauen 1928: Albanien 1929: Jugoslawien 1932: Portugal 1933: Deutschland 1933: Österreich 1934: Lettland 1935: Bulgarien 1936: Spanien 1936: Griechenland 1937: Estland 1938: Rumänien

Frankreich in der Zwischenkriegszeit „Die den Ersten Weltkrieg überdauernden parlamentarischen Monarchien oder die französische Republik verfügten über den stabileren Erfahrungsfundus einer sozial und kulturell sich langsam öffnenden politischen Kultur, der sie freilich vor fundamentalen Krisen nicht schützte.“ (Gunther Mai, Europa 1918 – Stuttgart 2001, S. 201)

„Deutscher Sonderweg“ oder europäische Perspektive? „Mit der verstärkten Hinwendung zur vergleichenden Betrachtung in der Geschichtswissenschaft wurde die Annahme eines deutschen Sonderwegs fragwürdig.“ (Hans Boldt, Deutschland: Ein europäischer „Sonderfall“?, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden- Baden 2008, S. 359)

Kritik an der Sonderwegsthese Nationalhistorische Engführung: Überbetonung nationalspezifischer Einflussfaktoren Vernachlässigung externer Einflussfaktoren, allgemeiner Trends und der Potenziale des historischen Vergleichs Modernisierungstheoretischer Bias: Modernisierung = Demokratisierung Historische Längsschnittanalysen: Ursachen in der älteren deutschen Geschichte

Europäische Perspektive Vorliegende Studie nahm ihren Ausgangspunkt in der Beobachtung, dass wesentliche Faktoren, die in der Zeit zwischen den Weltkriegen die „Krise der Demokratie“ verursachten, gemeineuropäischen Charakter besaßen. (Andreas Wirsching, Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg? Politischer Extremismus in Deutschland und Frankreich /39. München 1999, S. 611)

Weimar und Europa Der Zusammenbruch der Weimarer Republik lässt sich recht gut in generalisierender Weise, da in einem allgemeinen europäischen Trend liegend, erklären. (Hans Boldt, Deutschland: Ein europäischer „Sonderfall“?, in: Christoph Gusy (Hrsg.), Demokratie in der Krise: Europa in der Zwischenkriegszeit. Baden-Baden 2008, S. 370)