IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Relationenalgebra Die mathematische Grundlage von relationalen Datenbanken.

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Von Franziska und Robine
 Präsentation transkript:

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Relationenalgebra Die mathematische Grundlage von relationalen Datenbanken

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Mathematik Igitt Warum ? Warum sind relationale Datenbanken so erfolgreich ? Solide mathematische Theorie statt empirischer Ideen Hier nur kurze Einführung

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Definitionen Relation R besteht aus Name Menge von Tupeln aus Attributen A 1,...A n mit Domänen D 1,...D n "Schema" von R

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Schlüssel Candidate key C C ist minimal, d.h. 2. gilt nicht für Primärschlüssel (PK) einer der candidate keys Primärschlüssel ist wichtiges Konzept jede Relation sollte (muß) einen PK haben ggf. erzeugt das DBMS einen

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Operationen Relationenalgebra beschreibt Relationen und elementare Operationen auf diesen Selektion Projektion Vereinigung Produkt Differenz abgeschlossen, vollständig auch anderer Satz möglich

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Selektion Die Selektion R' einer Relation R mit der Bedingung P hat die gleichen Attribute wie R und enthält die Tupel aus R, die die Bedingung P erfüllen.

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Projektion Die Projektion R' einer Relation R auf die Liste L hat die Attribute von R, die in L enthalten sind und enthält alle Tupel aus R.

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Vereinigung, Differenz, Produkt

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Join Name der Abteilung, zu der EMP "smith" gehört SELECT dname FROM DEPT d, EMP e WHERE d.deptno=e.deptno AND ename='smith' Umständlich zu schreiben, deshalb zusätzliche (eigentlich unnötige) Operation für Join

IS: Datenbanken, © Till Hänisch 2000 Beispiel R(A,B) S(B,C) ab a'b' c' b''c'' wenn aber gewünscht wäre ? => Outer Join