Kleintransporter und Kleinlaster

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 Präsentation transkript:

Kleintransporter und Kleinlaster Der VW Bulli VW Transporter T1 unverglast VW T1 Bus und Pritschenwagen VW Transporter T1 verglast Serie 1 + 2 VW Transporter T2 VW T3 Transporter und Bus VW LT Ford FK 1000 und 2500 DKW Schnelllaster Barkas Tempo Hanomag Kurier Opel Blitz Rundhauber unverglast Opel Blitz Rundhauber verglast Opel Blitz Schräghauber Opel Blitz Eckhauber Bedford Blitz Opel Blitz Vorkriegsmodell Borgward - Goliath Borgward - Lloyd Mercedes Benz 319 MB 100D – 207D MB 406 - 507 MB 407D Pritsche – 507D – 508D Glas Goggomobil und ausländische Modelle

Der VW Bulli VW Transporter der zweiten Stunde. Es handelt sich noch um einen Drahtachser, d.h. die Räder drehen sich auf den fest im Chassis eingeschmolzenen Achsen. Damit die Räder nicht herausfallen sind die Achsen seitlich zusammengequetscht. Daher auch der Name Quetschachser. Das Modell hat kein VW Symbol auf der Vorderseite und keine Heckscheibe. Immerhin ist dies schon die zweite Version, bei der die Karosserie aus zwei Formteilen zusammengefügt wurde. Daher waren viele Modelle 2-farbig ausgeführt.

VW Transporter T1 unverglast Der erfolgreichste Kleintransporter der Nachkriegszeit. Obwohl spät gestartet, da sich die Vorgabe das Fahrzeug auf dem Käferfahrgestell zu bauen nicht realisieren ließ, konnte der Markt durch ein eigens für diesen Typ gebautes neues Werk mit enormen Stückzahlen bedient werden. VW senkte kontinuierlich den Preis, bis alle Mitbewerber (Gutbrod, Goliath, DKW und Tempo) in die Knie gingen. Oben die geschlossene Version, jetzt schon mit VW Emblem an der Front, mit Heckscheibe und Rollachsen. In der Mitte ein Exemplar aus meiner Sarrasani-Kollektion.

VW T1 Bus Der Bus wird deutlich seltener angeboten als der Transporter. Zweifarbige Varianten haben mittlerweile ihren Preis.

VW Pritsche Der Pritschenwagen besteht im Gegensatz zu Transporter und Bus aus nur einem Formteil. Er hat deshalb große Ähnlichkeit mit dem Ur-T1 Quetschachser.

VW Transporter T1 verglast Serie 1 + 2 Der Modellpflege des Werks (erkennbar am Dachüberstand) ließ Wiking ein neues Modell folgen. Jetzt verglast und in fünf verschiedenen Versionen. Pritsche und Doppelkabine haben bereits die kleinen Blinker auf dem Frontblech. Die Modelle der Serie 2 mit größerem Heckfenster und Blinkern an der Front waren relativ kurz auf dem Markt. Entsprechend selten und teuer sind sie heute.

VW Transporter T2 Die T2 Serie wurde deutlich komfortabler. Die ungeteilte Frontscheibe brachte bessere Sicht und die neue Schräglenker Hinterachse bessere Straßenlage und mehr Federungskomfort. Oben Bus Mitte links Pritsche Mitte rechts Kasten Shell Unten Kasten neutral

VW T3 Transporter und Bus Letzte Entwicklungsstufe eines mittlerweile veralteten Konzepts. Zwar schon mit wassergekühlten Motoren ausgerüstet aber immer noch mit den Nachteilen des Heckmotors versehen gingen zunehmend Marktanteile verloren. T3 Transporter und Bus. Die Versionen Pritsche und Doppelkabine wurden von Wiking beim T3 nicht mehr realisiert.

VW LT Bus und Kombi in verschiedenen Ausführungen Nachdem das Konzept der T-Reihe endgültig veraltet war und die Verkaufszahlen zurückgingen musste schnellstmöglich ein moderner Transporter konstruiert werden. Die geplante Koproduktion mit Daimler Benz kam nicht zustande. Allerdings entstand eine Zusammenarbeit mit MAN, wo man das Führerhaus des LT für eine mittlere LKW Baureihe übernahm und als MAN – VW auf den Markt brachte. Den LT Hochdachkombi gab es auch als Eisverkäufer mit Einrichtung und Klappe. Eine Pritschenversion wurde wie beim T3 von Wiking nicht realisiert. Links die Wohnmobil-Version. Der VW LT hatte in der gesamten Konzeption große Ähnlichkeiten mit dem Borgward B 611.

Ford FK 1000 + 2500 Der FK 1000 wurde von Wiking im Gegensatz zum VW Transporter nur in einer einzigen Version gebaut. Der sehr erfolgreiche Nachfolger Transit aus englischer Produktion wurde von Wiking merkwürdiger weise nicht nachgebildet. Der Ford war der wichtigste Konkurrent des übermächtigen VW. Er war recht komfortabel und im Zeitalter der untermotorisierten Schlangenstifter mit 38 PS der stärkste und schnellste Transporter auf Deutschlands Straßen. Später kam sogar noch eine 55 PS Version hinzu, die von Ford zu Recht als Eilfrachter bezeichnet wurde. Besonders beliebt war der FK 1000 / FK 1250 bei den Feuerwehren. Die Produktion konnte zeitweise nicht mit der Nachfrage Schritt halten. Dies lag an der umständlichen Produktionsweise. Die Karosserien wurden bei Drauz in Heilbronn gefertigt und dann per Binnenschiff nach Köln transportiert. Dort wurden die Fahrzeuge dann endmontiert. Ford Transit 2 1965 – 78 (Hersteller unbekannt) Ford FK 2500. Der rote ist eine spätere Nachfertigung. Die Nutzfahrzeugproduktion bei Ford stand nach dem Kriege unter keinem guten Stern. Die alten V 8 Vorkriegsmotoren waren nicht mehr zeitgemäß. Mit dem FK 2500 wagte man eine Neukonstruktion. Der 2-Takt Dieselmotor konnte jedoch nie überzeugen. Er galt als unzuverlässig und war in seiner Geräuschentfaltung eine Zumutung für Fahrer und Umwelt. 1961 stellte Ford die LKW Produktion in Deutschland ein.

DKW Schnelllaster Vom Konzept her eigentlich eine clevere Konstruktion, aber abenteuerliche Produktionsbedingungen und nicht zuletzt der 2-Takt Motor verhinderten einen nachhaltigen Markterfolg. Die unverglasten von Wiking, rechts Neuauflage von 2003. Er wurde in Spanien unter dem Namen DKW Imosa in Lizenz gebaut. Auch dieses Modell ist spanische Produktion von EKO. Ausufernder Variantenreigen von Praliné

Barkas Das 2-taktende Gegenstück zum DKW in der DDR hieß Barkas B 1000 So sah es 1991 am Produktionsstandort in „Karl-Marx-Stadt“ aus: Unverkäufliche Barkas auf Halde!

Tempo 1 Zwei bemalte Tempo Hanseat und ein Original von Wiking. Der Antrieb erfolgte beim Original über eine Kette auf das Vorderrad. Quetschachser Matador 1. Das Original besaß den Motor des VW Käfer hinter der Vorderachse und hatte Frontantrieb. Tempo Matador 2. Der Kastenwagen ist von Epoche, die Pritschenwagen von Wiking. Das blaue Modell ist leicht gesupert. Der Motor des Originals war von Heinkel, nachdem VW die Motorenlieferung an Tempo eingestellt hatte.

Tempo 2 Eine kleine Auswahl des vielfältigen Tempo Angebots von Praliné. Das Original dieses IMU Modells MB L 206 hat eine bewegte Geschichte. Noch von Tempo konstruiert hieß er zunächst Hanomag, dann Hanomag-Henschel, bis schließlich alles von Daimler Benz übernommen wurde und man ihm einen Mercedes Stern auf den Grill pappte. Zwei sehr schöne Modelle des Tempo Wiking von Epoche.

Hanomag Kurier / L28 Den Hanomag Kurier gab es von Wiking in drei Ausführungen: Als Pritschenwagen, Getränkewagen und Kofferwagen. Als Nachfolger des bewährten L 28 hatte der Kurier mit seinen Brüdern Markant und Garant ein modernes Frontlenkerführerhaus mit Einzelradfederung an der Vorderachse. Hier nahm man sich wohl auch den Borgward B 611 zum Vorbild. Der L 28 war der Hauptkonkurrent des Opel Blitz. Sein Vorteil war der sparsamere Dieselmotor. Hanomag L28 Neuproduktion Auch dieser Hanomag mit Trailer ist ein Umbau. Er transportiert einen Barkas aus DDR Produktion. Der Anhänger zu diesem Kofferwagen ist ein Umbaumodell.

Opel Blitz Rundhauber unverglast Der Opel Blitz kam von Wiking zunächst als unverglastes Modell auf den Markt. Der Pritschenwagen hatte anfangs noch keine Plane. Das Original besaß den 6-Zylinder Benzinmotor des Opel Kapitän. Leistungsstark, laufruhig aber durstig. Als Varianten wurden ein Koffer- und ein Getränkewagen entwickelt.

Opel Blitz Rundhauber verglast Auch in der verglasten Form gab es die drei verschiedenen Ausführungen. Koffer und Getränkewagen wurden später noch einmal nachproduziert. ( Der rote Koffer und die beiden Getränkewagen)

Opel Blitz Schräghauber Den Schräghauber gab es nur noch in zwei Varianten, als Pritsche und Kühlkoffer, 1967 auch als Sattelzug. Umbau eines Schräghaubers mit kurzer Pritsche. Dieser Sattelzug ist ein Eigenbau.

Opel Blitz Eckhauber Den Eckhauber gab es von Wiking nur noch als Pritschenwagen, der Sattelzug ist ein Eigenbau.

Bedford Blitz Der Opel Blitz war in die Jahre gekommen. Sein Motorenkonzept mit dem Benzin fressenden 6-Zylinder des Kapitäns war angesichts der sparsamen Dieselmotoren der Konkurrenz nicht mehr zeitgemäß. Nach vergeblichen Versuchen mit einem 1,9l 4-Zylinder aus dem Rekord und einem schwachbrüstigen Dieselmotor von Peugeot wurde der LKW Bau in Rüsselsheim eingestellt. Die Entscheidung fiel sicher auch, weil bei Opel dank des boomenden PKW Geschäfts die Kapazitäten für eine grundlegende Neukonstruktion fehlten. Darum versuchte man dem Beispiel von Ford zu folgen und importierte einen Transporter der englischen GM-Tochter Bedford. Vielleicht ahnte man in Rüsselsheim die Qualitätsmängel dieses Fahrzeugs. Er bekam zwar den Blitz als typisches Opel Merkmal, auch den eingeführten Namen Blitz stellte man zur Verfügung aber der Markenname Opel blieb ihm versagt. Im Gegensatz zum Ford Transit blieb der Bedford auf deutschen Strassen eine Randerscheinung. Immerhin in drei Versionen angeboten, Bus Kombi und Pritsche. Ein Bedford aus dem Fuhrpark der britischen Rheinarmee. Warum F. Peltzer den Bedford und nicht den Ford Transit zum Vorbild nahm, wird sein Geheimnis bleiben.

Opel Blitz Vorkriegsmodell Der Opel Blitz 1939 wurde von Wiking 1973 in der Veteranenreihe eingeführt, und ist mit unterschiedlichen Bedruckungen bis heute auf dem Markt! Der Opel Blitz war der erfolgreichste und meist produzierte LKW der Vorkriegs- und Kriegszeit. Er wurde als Einheitslastwagen nicht nur bei Opel sondern auch bei Daimler Benz gebaut. Der erste Nachkriegs LKW von Daimler Benz, der L3500 ist eine Weiterentwicklung des dort gebauten Opels, mit leicht geändertem Kühlergesicht und MB Dieselmotor. Drei verschiedene Wehrmachtsversionen des Opel Blitz.

Borgward - Goliath Als der Goli auf den Markt kam war die Zeit der Dreiräder eigentlich schon vorbei. Der grün, grau und rot stammen aus der ersten Veteranenserie, die anderen sind spätere Nachfertigungen. Entmilitarisierter Kübelwagen Borgward B2000 A von Roskopf. Der B 1500 (Brekina) befand sich in Konkurrenz zum Opel Blitz und Hanomag L 28.

Borgward - LLoyd Borgward B1500F, bzw. B611. Der Pritschenwagen ist ein altes Original mit angesetztem Borgward Grill. Der Verkaufswagen wurde seiner Borgward Identität beraubt und bekam einen Fantasiegrill. Der rote Pritschenwagen ist eine Nachfertigung mit dem Fahrerhaus des Verkaufswagens. Der Trailer trägt ein wunderschönes Metallmodell des Lloyd LT 600 von Bub. Der Borgward B1500F war 1957 der modernste und komfortabelste Lastwagen in der 1,5t Klasse. Er besaß ein geräumiges rundum verglastes Fahrerhaus, dick gepolsterte, verstellbare Sitze, ein attraktives Armaturenbrett, leichtgängige Lenkradschaltung und eine komfortable Einzelradaufhängung mit Schraubenfedern an der Vorderachse. Mit dem Motor der Isabella war er zudem ausreichend und sparsam motorisiert. Die Kundschaft honorierte diese Bemühungen nicht, sondern orderte die primitiven und billigeren Fahrzeuge der Konkurrenz, wo die Fahrer Schwerstarbeit leisten mussten und sich Haltungs- und Bandscheibenschäden holten. Erst viele Jahre später kamen mit dem Hanomag Kurier und dem VW LT ähnlich konzipierte Fahrzeuge auf den Markt. Da war Borgward längst Geschichte. Neuauflage des B 611. Man erkennt deutlich wie filigran heute gebaut werden kann.

Mercedes Benz 319 MB L 319. Erster MB Kleintransporter, gebaut von 1955 – 1968. Luxusbusausführung O 319. Das rechte Modell mit dem roten Aufdruck ist in perfektem Zustand eine gesuchte Rarität. Oben rechts die Ausführung von EKO.

MB 100D – 207D MB 100D (Herpa) Dieser Kleinlaster wurde von MB in Spanien produziert. Er war der Nachfolger des DKW Imosa, also gewissermaßen eine Fortentwicklung des DKW Schnelllasters! Der MB 207 D (T1) war der Nachfolger des L 206, der noch auf der Tempo Konstruktion basierte. Wiking produzierte die Varianten Bus, Kombi und zwei ! Verschiedene Wohnmobile.

MB 406 - 507 Der Nachfolger des L 319, MB 406 D in verschiedenen Kastenvarianten. Umbau als Begleitfahrzeug für Schwertransporte. Vier Kofferversionen des MB 406 D.

MB 407D Pritsche – 507D – 508D MB 407 D (T2) Pritschenausführung. Links der MB 507 D, rechts MB 508 D von Herpa Sattelzug-Eigenbau

Ausländische Modelle und Glas Goggomobil Unter den Kleintransportern war der Renault Estafette (Norev) sehr beliebt. Von 1959 – 80 wurden 530000 Exemplare produziert. Der Citroen HY (Praliné) war der Marktführer in Frankreich. Er wurde von 1947 – 81 gebaut. Auf der Basis des Goggomobils entstand dieser Kleintransporter von Glas, den es auch als Kastenwagen gab. Hauptabnehmer waren Post und Kommunalbetriebe. Glas Goggomobil Pickup (Brekina) In Spanien wurde der Sava-Austin produziert. Das Modell ist ebenfalls aus Spanien (EKO) Fiat 242 (Praliné) Dank des Frontantriebs sehr universell einsetzbarer Transporter. Über 500000 Stück wurden von 1975 – 87 gebaut. Er war der Vorgänger des Fiat Ducato, der europaweit als Wohnmobil-Basis Karriere machte.