Prototyping Berlin 2016. 23.06.2016 · Seite 2 Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren.

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Diese Präsentation hat der Schüler der vierten Klasse Lapin Wowa geschaffen.
 Präsentation transkript:

Prototyping Berlin 2016

· Seite 2

Prototyping: Was und wozu Die Zukunft ausprobieren und erfahren durch „Machen“. Einen Mikrokosmos kreieren um die Zukunft durch ausprobieren und experimentieren kennen zu lernen Das Motto lautet: „Scheitere so viel du kannst, um schnell erfolgreich zu sein.“ Präsentiere eine Idee, ein Konzept, bevor es 100 % fertig ist Es steht für „fast-cycle feedback learning“ und schnelle Adaptation · Seite 3

Paradigmenwechsel: Erst Was und dann Warum! Wenn wir aus der Vergangenheit heraus handeln, dann wissen wir schon vorher um das warum; das heißt wir beginnen im Kopf. Der Kopf sagt uns: folge etablierten Routinen. Und lässt uns zurück mit Gefühlen von Leere oder auch Frustration. Aus der Zukunft heraus handeln bedeutet eher – einem Gefühl folgen etwas Bestimmtes tun zu wollen, sich ziehen zu lassen und im Jetzt zu handeln. Zuerst kommt das Was und erst später erschließt sich das Warum · Seite 4

Die Prinzipien des Prototyping Die Integration aller Intelligenzen Es braucht das wahre Zusammenspiel von Kopf, Herz und Hand Wahrnehmung in alle Richtung öffnen Neue Ideen und Projekte müssen nicht unbedingt von innen kommen. Es geht um die Offenheit, die Anregungen von außen zu sehen / aufzunehmen In Verbindung mit Inspiration Einen Ort der Stille schaffen und jeden Tag praktizieren, praktizieren, praktizieren Im Dialog mit dem Universum Ausgehend von der Annahme, dass das Universum ein hilfsbereiter Ort ist; wach sein für das was hilfreich ist · Seite 5

Methoden im Prototyping Experimentelle Kerngruppen Die dem Projekt, seinem Zweck und dem Ergebnis gegenüber ein starkes commitment empfinden Strategische Mikrokosmen schaffen Prototyping braucht einen geschützten Ort, Unterstützung und Nahrung, weil es etwas anderes ist und den Status Quo in Frage stellt Gehe ins Tun, ins Ausprobieren ohne zu viel Nachzudenken „ Suche es mit deinen Händen – denk nicht drüber nach, fühle es. Die Weisheit deiner Hände ist größer als die Weisheit deines Kopfes je sein wird.“ Zitat aus Bagger Vance Arbeiten in iterativen Prozessen: z.B. Walt Disney Strategie (Träumer, Realist, Kritiker) · Seite 6

Kennzeichen Wesentliche Kennzeichen des kreativen Prozesses: Fokussiere; Kläre deine Intention Lass dich ganz auf die Aufgabe ein; schaffe Raum und Zeit Unterbreche den Fluss; wechsle den Kontext, entspanne dich und achte darauf was sich jetzt zeigt Folge dem Funken, der sich zeigt und prototype ihn schnell H · Seite 7

Haltung und Aufgaben des Facilitators im Prototyping Einen geschützten Raum schaffen, damit das Neue wachsen und sich ausprobieren kann Schnelles Lernen durch Reflektion und kurze Feedbackschleifen fördern Beschreiben statt bewerten fördern Den Spaß am Ausprobieren ermöglichen Scheitern als wichtiges Lernfeld rahmen · Seite 8

7 Kernfragen zum Prototyping Ist es relevant? Ist es revolutionär – ist es neu? Geht es schnell? Geht es mit „kleinen“ Mitteln? Kann man das „Ganze“ in dem Mikrokosmos erkennen? Betont es die Stärken, Kompetenzen und Möglichkeiten des existierenden Netzwerkes? Ist es reproduzierbar – kann man es messen? · Seite 9

Journal schreiben, persönliche Praxis für jeden Tag 3 Minuten am Ende jeden Tages: Welche Vorschläge hat mir die Welt heute gemacht? Ohne sie als gut oder schlecht zu bewerten Schreibe eine oder zwei Kernfragen auf, die sich aus diesen Beobachtungen ergeben und die mit deinen gegenwärtigen Herausforderungen zu tun haben Am nächsten Morgen: Nimm dir Minuten um die Ideen aufzuschreiben, die dir zu deinen Kernfragen einfallen. Schreib die nächsten möglichen Schritte auf. Was braucht es um diese Möglichkeiten weiter zu erforschen/auszuprobieren oder zu prototypen? · Seite 10