Neue Wege des Führungshandelns

Präsentation zum Thema: "Neue Wege des Führungshandelns"—  Präsentation transkript:

1 Neue Wege des Führungshandelns
Dr. H. Hinz/Dr. Garz

2 Neue Wege des Führungshandelns
Offene Fragen: Wie gelingt es die Organisation in einen Zustand zu bringen, damit „Neues“ entstehen kann und ein gewisses Maß an „Nachhaltigkeit“ entsteht?

3 Neue Wege des Führungshandelns
Was geschieht bei fast allen Führungskräften, Entscheidungsträgern, Teams und Organisationen, wenn sie mit anstehenden komplexen Herausforderungen konfrontiert werden?

4 Neue Wege des Führungshandelns
Sie können das „Neue“ nicht erkennen und generieren dadurch auch keine innovativen Lösungen! Sie erkennen nicht die Quellen Ihrer schöpferischen und innovativen Kräfte! Weder für sich selbst, noch für ihr Team noch für Ihre Organisation!

5 Neue Wege des Führungshandelns
Thesen: Innovative Organisationen sind Organisationen, die mit der „Zukunft“ in Kontakt treten: - „learning from emerging futures“ (Scharmer) Es gibt in einer „Tiefenstruktur“ Modulatoren, die das Verhalten auf der Oberfläche „sehr stark“ beeinflussen. Eine Organisation muss Zugang zu einem Feld entwickeln, in dem sich Zukünftiges emergieren kann: Die Wandelarena (das Kreative Feld)

6 Neue Wege des Führungshandelns
Oberflächenstruktur Gekennzeichnet und fragmentiert durch: „Ich-Zentriertes Wissen“ der Akteure emotionsangereicherte Routinen Lineare Transformationsstrategien (u.a. Ist – Soll) Fragmentierung des Feldes durch Abteilungen Qualifikationen/Kompetenzen Aufgaben Turbulenzen (innen und außen) Stress usw.

7 Neue Wege des Führungshandelns
Was geschieht im Alltag bei anstehenden Herausforderungen? Wir sind über das Ergebnis enttäuscht - das „Neue“ sieht so aus wie das bisherige „Alter Wein in neuen Schläuchen“ Wir rufen alte aus der Vergangenheit erfolgreiche Lösungen ab! „Downloading“ Konfrontation mit Herausforderungen!

8 Neue Wege des Führungshandelns
Die „Entscheidungsträger und Beteiligten“ erkennen nicht ihren „blinden Fleck“ sie sind gefangen in ihrem „Ich-zentrierten Wissen“

9 Die Quelle der Kreativität ist nicht erkennbar!
Das „Ich-Bewusstsein“ als Wächter und Bewahrer! Gefangen im „Ich-zentrierten Wissen“! Es werden nur bekannte Lösungen aus der Vergangenheit zugelassen!

10 Der blinde Fleck der WAS Führung WIE Quelle: der Ort aus dem
Fertiggestelltes Bild Der blinde Fleck der Führung (Scharmer 2007) WIE Prozess des Malens Quelle: der Ort aus dem wir handeln Leere Leinwand

11 Die vier Felder der Aufmerksamkeit –
Die Struktur der Aufmerksamkeit verändern auftauchende Gelegenheit, Zukunft, Aussichten Zuhören 4 - Zuhören was in der Zukunft auftauchen will (Quelle) - die Welt dahin bringen was sie ist - das ICH (Selbst) als Quelle – Ausführendes von Außen und Innen an der Grenze der Organisation SHCÖPFERISCH Zuhören 3 - empathisches Zuhören (von innerhalb) - die Welt als Hervorkommnis von seiner Quelle oder von seinem gestaltendem Feld - das ICH (Selbst) bewegt sich über die Grenze seiner eigenen Organisation hinaus (über sein „Gefängnis“ hinaus) EMPAHTISCH Vorrang auf das Zentrum Vorrang auf Peripherie Zuhören 1 - übernommene Denkgewohnheiten (Herunterladen von gewohnten Gedanken) - die Welt als geistiges Abbild („so ist die Welt“) - das ICH (Selbst) als „Gefangener“ in der eigenen Organisation ABSPULEN/RUNDERLADEN Zuhören 2 - Beobachtung von Außen - die Welt als „Platz“ für Gegenstände - Das ICH (Selbst) als durch das Fenster schauender der eigenen Organisation FAKTISCH Modelle aus der Vergangenheit Zuhören des jetzigen Zustandes

12 Das U: Ein Weg, fünf Bewegungen/Räume
Herausforderung 1. Gemeinsame Intentionsbildung: Den gemeinsamen Grund entdecken und festlegen 5. Gemeinsame Gestaltung Umsetzung des Neuen, so dass Handeln undWahrnehmung vom Ganz her möglich wird 2. Gemeinsame Wahrnehmung „Hinschauen, hinschauen, hinschauen“ Gehe zu den Orten und Menschen, die für Deine Situation wichtig sind und höre mit offenen Denken und Herzen zu 4. Gemeinsames Experimentieren Entwickle Prototypen von Beispielen des Neuen, um die Zukunft im Tun zu erkennen 3. Gemeinsame Willensbildung Geh zu einem Ort der Stille und lass das innere Wissen entstehen (Presencing)

13 Das U: Sieben Kernfähigkeiten
Herausforderung 1. Raum geben und halten: Hinhören auf die entstehende Gemeinsame Intention Open MIND 7. In die Welt bringen (Performing): Vom Ganzen her handeln Open HEART 2. Innehalten: Mit dem sich öffnenden Denken wahrnehmen 6. Prototypen: Die Integration von Kopf, Herz und Hand. 3. Erspüren: Mit dem Instrument des Fühlens wahrnehmen OpenWILL 5. Verdichten und Kristallisieren Die Kraft der Intention 4. Presencing: Von der höchsten zukünftigen Möglichkeit her Wahrnehmen.

14 Presencing anwesend werden
Theorie U: der U-Prozess Downloading Access your… Performing in die Welt bringen Innehalten Open Mind Prototyping erproben Seeing hinschauen hervorbringen Open Heart umwenden Cristallizing verdichten Sensing hinspüren Open Will entstehen lassen loslassen Presencing anwesend werden

15 Neue Wege des Führungshandelns
Herausforderung Downloading Oberflächenstruktur

16 Worum geht‘s? Oberflächenstruktur
Tiefenstruktur / Psychodynamisches Feld

17 Neue Wege des Führungshandelns
Authentische Entwicklungsaufgaben Bedeutungsvoller Kontext Reflexiver Dialog Bewusst-werdungs-prozess Prototyp erschaffen Was ist unsere Arbeit?

18 U-Process / Theory U Runterladen/Downlaoding Realisieren /Performing
Innenhalten/ Suspending Ertasten,erproben /Prototyping Hinspüren/ Sensing Verdichten /Crystallyzing Anwesend werden /Presencing

19 U-Process / Theory U Runterladen/Downlaoding Realisieren /Performing
Isoliert /fragmentiert Innenhalten/ Suspending Blick nach draußen Ertasten,erproben /Prototyping Hinspüren/ Sensing Verdichten /Crystallyzing Verlagerung zum anderen Anwesend werden /Presencing „wir in uns“ /haltender Raum (containing)

20 Veränderungen initiieren, gestalten, begleiten
Neues institutionalisieren Oberflächenstruktur Tiefenstruktur/Kreatives Feld

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit