Berufsbildung in der Schweiz. 2 Die Schweiz in Kürze  > 8’000’000 Einwohner  Politisch:  1 Bund - 26 Kantone - 2396 Gemeinden  Wirtschaftlich:  Primärsektor.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ausbildung in Berufsfachschulen
Advertisements

„Wenn sich der Ausbildungsmarkt verändert ...“
Kriterien zum Vergleich von Berufsbildungssystemen
„Stärkung der Ausbildungsfähigkeit durch Berufswahlvorbereitung“
Nachhaltigkeit am Beispiel des Projekts Reform der beruflichen Bildung Marokko 1. Ganzheitlicher Ansatz Zieldimension: Qualifikation der Auszubildenden.
Folie 1 | I StuBo- Koordinatorinnen und -Koordinatoren Externe Partner und Wirtschaft StuBo Lernmodul III Netzwerk mit außerschulischen Partnern.
Berufsbildung in Bulgarien – Chancen und Herausforderungen
Profil: Software Anwendung Prozess (S.A.P)
Weiterbildung nach der Informatik-Lehre
Herausforderungen (auf Stufe höhere Berufsbildung) in der ICT
Landkarte der betrieblichen Gesundheitsförderung: Schweiz
Schweizerischer Gewerbeverband sgv Union suisse des arts et métiers usam Unione svizzera delle arti e mestieri usam Gewerbliche Winterkonferenz / Klosters.
Dr. Ursula Renold, Direktorin BBT
Herzlich willkommen! Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Gewerbliche und Industrielle
Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung Emanuel Wüthrich Berufspraktischer Kontext FS 2013.
Ergotherapie masterhaft.
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit – am Beispiel Österreichs
Lehrstellenmarketing
Die Höheren Fachschulen HF (früher Technikerschulen TS)
Paradoxien des schweizerischen Bildungssystems
Hauswirtschaftliche Grundbildungen
Wer nicht ausbildet muß zahlen! Im Ausbildungsjahr 2000/2001 fehlten in Deutschland über betriebliche Ausbildungsplätze Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes:
Die Familie in der Bundesverfassung
Berufspolitik und Bildung
10. Arbeitstagung der Nationalen Gesundheitspolitik
Recyclistin EFZ / Recyclist EFZ
1 Das Projekt Netzwerk Regionale Ausbildungsverbünde Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen wird mit Mitteln des Landes.
Berufsbildende Schule (Berufskolleg)
Informationsveranstaltung KITAplus 2014 – September 2014
1 Aktuelles zu den gesetzlichen Grundlagen der zweijährigen Grundbildung mit Attest Fachtagung 9. März 04 Einführung der zweijährigen beruflichen Grundbildung.
Bildungsdirektion Kanton ZürichAusstellungsstrasse Zürich BM 1 − auch und gerade für FaBes? Konsultativkonferenz OdA Soziales Zürich Hans Stadelmann.
Aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Jugendliche im Überblick
Bruno Weber-Gobet, Leiter Bildungspolitik Travail.Suisse Eine Vision der Berufsbildung von morgen aus der Sicht der Arbeitnehmer.
Bildungszentrum für Technik Frauenfeld Vom Rahmenlehrplan (RLP) zum Schullehrplan (SLP)
8. Mai 2015 Europäische ARGE. Agenda I. Ergebnisse 2012 – 2015 II. Jugendarbeitslosigkeit Umfeld, Bedarf, Herausforderungen III. Youth4Work ab Juli 2015.
Europäischer Sozialfonds Perspektiven in Bayern – Perspektiven in Europa.
Mehr Fachkräfte für die Schweiz Bern, 20. Mai 2015.
Preisbereinigte Veränderung des BIP in Prozent
Information zur Berufsmatura und zum BWZ Rapperswil
Vorstand Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik Bildungsausschuss beim Vorstand, 06. März 2014 Leitbild erweiterte moderne Beurflichkeit Fragen für.
Nachvermittlung - Prozessinformationen
5. Impulsis-Forum/ /C. Davatz Wo sieht der sgv Handlungsbedarf für eine erfolgreiche Berufsintegration von (auch besonders geforderten) Jugendlichen?
67. Gewerbliche Winterkonferenz / Klosters / 14. Januar Höhere Berufsbildung – Bitte keine Lippenbekenntnisse mehr! Christine Davatz Vizedirektorin.
ZUR EXZELLENZ DER IT SERVICES IT Governance in Südtirol Bozen, 24. Juni 2015 Anhang A.
„Anschlüsse/ Bildungswege in Hamburg“ Deine Notizen/ Fragen:
Berufliche Schulen in Mecklenburg - Vorpommern Schwerin, 29. Mai 2008.
Mittelschulen in Freiburg und Bern Informationsveranstaltung.
13. April 2011 KWS Dialog Forum Günter Dietzek Berufsbildung heute – eine Gemeinschaftsaufgabe für die Zukunft.
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik Eidgenössisches Departement des Innern EDI.
Umsetzung des 3. Pakets Reglementprüfung für Sammelstiftungen Zusammenarbeit zwischen Pensionsversicherungsexperten und Aufsichtsbehörden Eidgenössisches.
21. EDR-Studientag für LehrerInnen Workshop 3: Berufsinformationen für Schüler in der Ems-Dollart-Region Am 09. November 2011 in Aurich.
Studienfachberatertreffen 2014 ≤ 12 Monate im Bachelor ≤ 12 Monate im Master ≤ 12 Monate in Promotion ≤ 36 Monate ERA+ ≤ 24 Monate im Diplom ≤ 12 Monate.
Bildungsdirektion Kanton Zürich Case Management Berufsbildung Ein Projekt des Berufsbildungsamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT)
Arbeitsmarktmonitor Juni 2010, © Bundesagentur für Arbeit Seite 0 Wonnemonat Mai auf dem regionalen Arbeitsmarkt Zahl der Arbeitslosen geht weiter zurück.
© Gesundheitsdirektion Seite Arbeitstagung Nationale Gesundheitspolitik zum Thema «Gesundheitsberufe: Welche Ausbildungen für welchen Bedarf?» vom.
Nachvermittlung im fünften Quartal Landesausschuss für Berufsbildung Herr Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern.
Projektprüfung zum Erwerb des Abschlusses der Mittelschule 2015/16 Organisation und Durchführung eines zusätzlichen Betriebspraktikums Name: Klasse: Praktikumsdauer:
Hermann Strampfer Regierungspräsidium Tübingen
Die praxisorientierte Ausbildung an deutschen Fachhochschulen Prof. Dr. habil. Otto Kersten Chengde Juni 2015 德国应用技术大学 以实践为导向的人才培养.
Martina Divišová, IHK Chemnitz, Netzwerkkoordination Tschechien Arbeitnehmerfreizügigkeit ab und der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt.
Bundesinstitut für Berufsbildung JOBSTARTER wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Europäischen Union. Stammtisch.
Rund 150 verschiedene Lehrberufe 2016: 1'200 Lehrverträge (92 EBA)
Personaler Workshop Jugend – ihre Bedürfnisse, Anregungen und Erwartungen – mögliche Lösungsansätze für ein erfolgreiches Miteinander.
TRAUMBERUF DETAILHANDELSASSISTENTIN
Ehrenamt und Arbeitsmarkt ? Zur Struktur einer guten Partnerschaft
Wie Globalisierung und Digitalisierung den Föderalismus stärken
Ergebnisse zur dualen beruflichen Grundbildung (EBA und EFZ)
Eidg. Diplom Eidg. Fachausweis Diplom HF Master Bachelor Master
 Präsentation transkript:

Berufsbildung in der Schweiz

2 Die Schweiz in Kürze  > 8’000’000 Einwohner  Politisch:  1 Bund - 26 Kantone Gemeinden  Wirtschaftlich:  Primärsektor 1.2%, Sekundärsektor 26.8%, Tertiärsektor 72% (BIP)  Sprachen und Kultur:  4 nationale Sprachen (Deutsch: 63%, Französisch: 21%, Italienisch: 7%, Rätoromanisch: 1%, andere: 8%)

3 Berufsbildung: 1 Aufgabe – 3 Partner Bund Strategische Steuerung und Entwicklung Bund Strategische Steuerung und Entwicklung Kantone Umsetzung und Aufsicht Kantone Umsetzung und Aufsicht Wirtschaft Bildungsinhalte und Ausbildungsplätze Wirtschaft Bildungsinhalte und Ausbildungsplätze

4 Schweizer Bildungssystem

5 5 Berufliche Grundbildung (BGB) Höhere Berufsbildung (HBB) Allgemeinbildung Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten)

6 Durchlässigkeit Passerelle Praktikum

7 Dualität in der beruflichen Grundbildung PraxisTheorie Ausbildung im Betrieb (3-4 Tage pro Woche) Ausbildung in Berufsfachschule (1-2 Tage pro Woche) 2 Jahre Eidgenössisches Berufsattest (EBA) 3 oder 4 Jahre Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis (BMZ)

Lehrstellenmarkt Lehrstellen- markt UNTERNEHMEN Angebot JUGENDLICHE Nachfrage  Berufserfahrung  National anerkannter Abschluss  Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt  Karrieremöglich- keiten  Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften  Investition in die Zukunft / Soziale Verantwortung  Gut für das Image  Finanzielle Vorteile STAAT  Wettbewerbsfähige Wirtschaft  Arbeitsmarktorientierte Berufsbildung  Tiefere Jugendarbeitslosigkeit

Duale Berufsausbildung  Hohe Erwerbstätigkeit Quelle: Bundesamt für Statistik / SAKE; Berechnungen WBF 9

10 Finanzierung der Berufsbildung

11 Kosten-Nutzen-Verhältnis für Schweizer Unternehmen mit Lehrstellenangebot

Stärken der Schweizer Berufsbildung 12  Partnerschaft Wirtschaft-Staat  Durchlässigkeit  Arbeitsmarktorientierung  Kosteneffizienz

Effekte auf der Makroebene 13 Tiefe (Jugend-)Arbeitslosigkeit Wettbewerbsfähigkeit Innovationsfähigkeit Karriereperspektiven und lebenslanges Lernen Kompetenzenmix

Herausforderungen 14 DemografieFachkräftebedarf Strukturwandel der Wirtschaft Gesellschaftlicher Wandel Erhöhte Anforderungen Internationali- sierung / Mobilität Berufsbildung