Marktbericht 2009 Walter Boltz Pressekonferenz: Marktbericht 2.10.2009.

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 Präsentation transkript:

Marktbericht 2009 Walter Boltz Pressekonferenz: Marktbericht

Marktbericht 2009 Der Marktbericht 2009 gibt einen Überblick über Entwicklungen und aktuelle Geschehnisse am Strom- und Gasmarkt 2008/

Wettbewerb und Preise Haushaltspreise bei Strom und Großhandelspreise Großhandelspreise sinken seit dem 3. Quartal 2008 Preise für Haushalte sind nach den Preissteigerungen im Herbst 2008 konstant geblieben 4

Wettbewerb und Preise Haushaltspreise bei Gas und Importpreise Importpreise sinken seit dem 4. Quartal 2008, ab Juni 2009 wieder Anstieg zu verzeichnen. Insbesondere im 1. Halbjahr 2009 wurden die sinkenden Importpreise noch nicht ausreichend an Kunden weiter gereicht. 5

Gesunkene Großhandelspreise müssen allen Gaskunden zugute kommen Die deutlichen Einstandskostensenkungen bis Juli 2009 sollten vollständig an Endkunden weitergegeben werden:  Gaspreissenkungen ab Dezember könnten noch höher sein.  Die ab Juli 2009 steigenden Einstandskosten sollten während der Heizperiode zu keinen Preissteigerungen führen.  Weitere Gaslieferanten sollten die in 2008/2009 gesunkenen Einstandskosten weitergeben! 6

Strommarkt Energiepreise variieren zwischen 204€/a (Tiwag) und 300 €/a (Allianz in Wien) Netzpreise bewegen sich zwischen 185€/a (Wien, Graz) und 240 €/a (Kärnten) Einsparpotenzial: 112€ oder 16% in Wien (inkl. USt) Quelle: Marktstatistik E-Control, vorläufige Daten 7

Gasmarkt Energiepreise variieren zwischen 376 €/a (Tigas) und 504 €/a (Allianz in NÖ) Netzpreise bewegen sich zwischen 169 €/a (VEG) und 339 €/a (Tigas) Einsparpotenzial: 116€ oder 12% in Wien (inkl. USt) HE...HeizungEinfamilie, HM...HeizungMehrfamilie, HG...HeizungGewerbe Quelle: Marktstatistik E-Control, vorläufige Daten 8

Ausblick 2009 Österreichs Lieferanten senken Preise nicht wie die restlichen EU-15 HEPI ist ein gewichteter Index für Endkundenpreise, der die generelle Preisentwicklung in Europa erfasst und die Preise unter den Ländern der EU-15 vergleicht. 9

Industrie 12,09% Preissteigerung 6,91% Preissteigerung 10

Industriepreise Strom Österreich verliert seit 2007 an Wettbewerbsfähigkeit Zuletzt keine Eurostatdaten für Gas verfügbar 11

Margen Unternehmen argumentieren mit langfristigem teurem Einkauf (blaue Linie) Kurzfristiger Einkauf über 12 Monate ergibt niedrige Einstandskosten (graue Linie) Ökostrommehraufwendungen legen teilweise sogar noch niedrigere Einstandskosten nahe 12

Dennoch: Wettbewerb wird von Kunden angenommen Wechselquote bei Erdgas zuletzt markant angestiegen Etwa die Hälfte der Kunden kennt die Höhe der Strom- und Gasrechnung 13

Befragungen der Kunden Kleinverbraucher: Nur maximal die Hälfte der Kunden weiß über Lieferantenwechsel Bescheid 1/3 der Gewerbekunden holt Vergleichsangebote unterschiedlicher Anbieter ein – oft geringe Preisunterschiede Lediglich 18% der Haushalte kann sich einen Wechsel vorstellen (konstant seit 2005)  keine Entwicklung! Industriekunden: Schlechte Noten für Wettbewerbsintensität Schlechte Noten für Preisniveau Benotung von 0-10: 0...geringer Wettbewerb, 10...intensiver Wettbewerb 14

3. Paket bietet Chance für den Wettbewerb Kernelemente sind:  Unbundling der Übertragungsnetze  EU-Agentur für Energieregulierung  Kooperation der Übertragungsnetze  Klar definierte zusätzliche Aufgaben für nationale Regulierungsbehörden  Transparenz  Endkundenbestimmungen Dabei handelt es sich um selbstverständliche und längst notwendige Verbesserungen für den Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt. 15

Weitere Informationen Walter Boltz Tel: Fax:  Ansprechperson  Web-Adressen 16

Danke für Ihre Aufmerksamkeit !

Preisvergleich Strom Daten vom 1. September

Preisvergleich Gas