Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2015/2016 Textanalyse Fachsprache Tourismus.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gerne unterbreite ich Ihnen ein konkretes Angebot
Advertisements

Seminar Pressearbeit für CVJM
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
handlungsorientierte Zugänge zur Algebra
Versicherungsvermittler
Grundregeln des Zitierens
Monatliche Konferenz für Themenvorschläge Themengenehmigung aus Mainz Recherchen Drehen Sichten Texten Abnahme der Schlussredakteurin Schneiden Vertonen.
Lesestrategien Vor dem Lesen 1 Erwartungen an den Text formulieren
Bonitäts- und Forderungs- management
§10 Vektorraum. Definition und Beispiele
Theorien, Methoden, Modelle und Praxis
Martin Kravec 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006
Im Internet geht alles schneller, aber es dauert länger
Wie bringe ich «meinen» Spitzenläufer in die Zeitung?
Erörterungen RS 01/13.
Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit Organisationen (NPO)
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
Táto publikácia bola podporená zo zdrojov EÚ z ESF. Aktivita č. 14 Príprava modulového vzdelávacieho programu v predmete nemecký jazyk v odbore obchodný
5 SCHRITT LESEMETHODE. 5 SCHRITT LESEMETHODE 1 SCHRITT Lest den Text einmal ganz durch. Um welches Thema geht es? 1. Überfliegen + Thema erfassen Lest.
Einführung in das Kurzreferat
Suchmaschinenoptimierung 15. Juni 2010, Uhr.
Wie viele Beine hat dieser Elefant?
An was erkennt man schlechten Stil?
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Fragen über Fragen Was will ich? Was kann ich? Wie geht es weiter?
Soziolekte Ein Auszug über einen Vortrag zum Thema Fachsprache; genau diese Sätze trägt der Referent vor. Fachsprachen unterscheiden sich erheblich voneinander.
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Spam Dr. Barbara Haindl - Rechtsabteilung (Wie) Kann rechtlich dagegen vorgegangen werden?
Der Fuchs Erstellung einer Mindmap
Crashkurs Verkaufsgespräch
Verfassen von Aufsätzen
Gabriele Hooffacker: Interviews: Die richtige Fragetechnik
Industriemeister- Fortbildung Fach: Recht
Unterrichtseinheit zum Wirtschaftskreislauf
Překlad III: Einführung in die Fachübersetzung
Spannende Berichte schreiben, eine Geschichte erzählen
VERWALTUNGSAKTE / RECHTSPRECHUNGSAKTE
Pressemitteilung texten
Examen IB Geschichte.
Proseminar Grundzüge der Rechtwissenschaft I Sommersemester 2009.
Berufsinformationswoche am KFG Anleitung für das Anmeldesystem.
Mittelstandsrecht SoSe 2015 ra-freimuth.de Vorlesung vom , – Uhr 1.
@m_klima TWITTER - MAG. MANFRED KLIMA. Nutzer 03/2015 – 288 Mio. TWITTER - MAG. MANFRED KLIMA.
Verwendung: Diskussionen in Wikispace erstellen oder an anderen teilnehmen Fragen stellen Meinung äußern.
Eine gute Rede erstellen
Industriemeister- Fortbildung Fach: Recht
1 Wie findet man Literatur? Drei kumulative Suchstrategien [Lahnsteiner, Jura 2011, 580 (583f.)]: 1. Von Primär- zu Sekundärquelle: Die zentrale Primärquelle.
Wie findet man Literatur?
Pointer. Grundsätzliches: Im Arbeitsspeicher werden Daten gespeichert. Um auf die Daten eindeutig zugreifen zu können, werden diesen Daten Adressen zugeordnet.
Soziale Netzwerke Dein Vorname Zuname.
1 Wie findet man Literatur? Drei kumulative Suchstrategien [Lahnsteiner, Jura 2011, 580 (583f.)]: 1. Von Primär- zu Sekundärquelle: Die zentrale Primärquelle.
Wenn die Haifische Menschen wären Bertolt Brecht
Internationale Jugendprüfungen für Schulen in Russland
Basierend auf den Arbeiten von
Hier finde ich neue Kreise Xing - Businessplattform.
Dott.ssa Monika Hengge Deutsch III Mod. a a.a. 2015/2016 Fachsprache Wirtschaft
Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2015/2016 Textanalyse Fachsprache Tourismus Textanalyse „Pack for a purpose“ Analyse der textinternen Faktoren.
Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2015/2016 Textanalyse Fachsprache Tourismus.
Schreiben fürs Web ESAD SADIKOVIC Stiftung «Zugang für alle» DATUM ORT.
Dott.ssa Monika Hengge Deutsch III Mod. a a.a. 2015/2016 Fachsprache Wirtschaft
GEWALT UND AGGRESSION. INHALT Einstieg „10.Bilder“  Kurze Diskussion Was macht mich wütend?  Partnerdiskussion Gewaltrollen Opfer und Täter Ergebnisse.
Dott.ssa. Monika Hengge Deutsch III Mod. a a.a. 2015/2016 Fachsprache Wirtschaft.
RA Philipp Franke, wiss. Mit. Übung zu den Grundlagen des Rechts I 4. Stunde Art. 14 GG - Eigentumsgarantie I)Schutzbereich 1)Personaler Schutzbereich.
Trainingscamp Leseverstehen Katharina Leiss 2016.
Dott. ssa Monika Hengge Deutsch III Mod. a a. a
Dott. ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a. a
Dott. ssa Monika Hengge Deutsch III Mod. a a. a
Dott. ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a. a
Essay.
 Präsentation transkript:

Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a a.a. 2015/2016 Textanalyse Fachsprache Tourismus

Dott.ssa Monika Hengge Deutsch II Mod. a /a.a Unternehmenskommunikation Informative Texte Geschäftsbericht Fact Sheet Autorenbeitrag Pressemitteilung Imagebildende Texte Imagebroschüre Unternehmens-Homepage redaktionelle Anzeige Gewinnspiele Pressemitteilung Dialogorientierte Texte Blog- Beiträge Facebook-Post Tweet bei Twitter Obligationstexte Code of Conduct Leitbild Social Media Richtlinien

Presse-Mitteilung „Pressemitteilungen sind Informationen, die Organisationen oder Unternehmen an Medien schicken, damit diese über die informierende Organisation positiv berichten. Pressemitteilungen sind sehr wichtig, um positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.“

Pressemitteilungen kommen von Organisationen oder Unternehmen und werden an Journalisten oder Medien verschickt, die dann die Pressemitteilung (modifiziert oder unverändert) publizieren.

Um eine effektive Pressemitteilung zu konstruieren, muss man sich mit den üblichen Arbeitsweisen von Journalisten befassen und erkennen, wie diese eine publizistische Meldung produzieren.

(W-Fragen) Wer (welche Person oder welche Gruppe) ist verantwortlich oder betroffen von einem Ereignis? Wo fand das Ereignis statt und durch welche Besonderheiten war der Ort gekennzeichnet? Was ist genau passiert, welche relevanten Details sind von zentraler Bedeutung? Wann hat das Ereignis stattgefunden? Wie liefen Einzelschritte während des Ereignisses ab?

Eine gute Pressemitteilung beantwortet diese W-Fragen sehr knapp und sehr konkret und kommt schnell zum Punkt, damit der Journalist sehr schnell erfährt, um was es genau geht. Wichtig ist für den journalistischen Text wie für die Pressemitteilung, dass eine aussagekräftige und Aufmerksamkeit weckende Überschrift über der Pressemitteilung steht (max. 80 Zeichen)

Aufbau: Grundsätzlich ist jede Pressemitteilung in drei Abschnitte aufgeteilt: Lead, Haupttext und Footer (oder Boilerplate).

1.Der Lead oder Einführungsabschnitt ist ein kurzer Absatz, der oft nur sehr wenige Sätze beinhaltet und trotzdem alle relevanten W- Fragen beantwortet. 2.Der Haupttext bei einer Pressemitteilung vertieft die Informationen. 3.Im Footer oder in der Boilerplate kommen noch kurze Infos zum Absender der Pressemitteilung. Hier müssen ein Name und eine Adresse stehen, die auch Möglichkeiten der Rückfrage erlaubt.

Informative Texte/Imageprägende Texte: Die Pressemitteilung Informative TexteImageprägende Texte SpracheDeskriptiv/sachlichAppellativ FunktionInformierenÜberzeugen InhalteInformationen/TatsachenUnternehmenswerte, kommunikative Botschaften AutorenschaftUnternehmen Perspektive„Das Unternehmen“„Wir“ Ansprache des LesersNiemals direkte AnspracheTeilweise direkte Ansprache Stilistische BesonderheitenTatsachenbetontVerwendung von Werbesprache (Hochwertwörter, Schlüsselwörter)

Dialogorientierte Texte/Obligationstexte: Dialogorientierte TexteObligationstexte SpracheNarrativDeskriptiv FunktionAnregenFestschreiben InhalteGeschichten Erlebnisse Meinungen Visionen, Missionen Werte Regeln AutorenschaftAutorUnternehmen Perspektive„Ich“„Wir“ Ansprache des LesersHäufig direkte AnspracheKeine direkte Ansprache Stilistische BesonderheitenEinbeziehung des Lesers durch Fragen, Aufforderungen, Alltagsbezug Allgemeingültige Formulierungen (z.B. Gelöbnis, Versprechen)

Beispiel TUI Group TUI ist ein Reiseveranstalter mit Airline, Kreuzfahrtschiffen, Hotels, Reisebüros,…

Rechtstexte Vorschriftentexte müssen sprachlich richtig und möglichst für jedermann verständlich gefasst sein. Jedermann sollte ohne juristische Beratung in der Lage sein, den rechtlichen Rahmen zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten.

Rechtstexte (Vgl. Stolze, Radegundis: Fachübersetzten – ein Lehrbuch für Theorie und Praxis. Berlin ) Die Rechtssprache knüpft an die Gemeinsprache an. Der Übersetzer trifft im Bereich der Lexik auf das Nebeneinander von exakt definierten abstrakten Fachtermini und den unbestimmten und bestimmten Begriffswörtern des Rechts. Termini sind lexikographisch gut dokumentiert. Hermeneutische Verstehensprobleme bieten dagegen die Rechtsbegriffe. Übersetzungsprinzip: Gemeinsames Minimum (z.B. einen allgemeineren Begriff finden, denn ein Oberbegriff impliziert immer den kleineren) Gebot: Mitdenken und sachliches Verständnis entwickeln, Vergleichstexte konsultieren

Rechtstext-Konventionen Rechtssprache ist Deutsch Vorschriften müssen redlich sein Keine Modewörter Keine übertriebenen Wortzusammensetzungen Keine Fremdwörter Keine Sparschreibung (der/die KäuferIn) Geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen (Haushaltshilfe statt Putzfrau) Datum: einstellige Tageszahlen ohne Null, Monat ausgeschrieben Währung nachgestellt und ausgeschrieben Zahlen bis zwölf in Wörtern, ab 13 in Ziffern Keine Abkürzungen Stichtag klar nennen (bis 31. Dezember 2008/bis 1. Januar 2009)

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) Allgemeine Geschäftsbedingungen (abgekürzt AGB) sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (der Verwender) der anderen Vertragspartei bei Abschluss eines Vertrages stellt. Die ursprünglich im deutschen AGB-Gesetz entwickelten Regeln zu den AGB wurden als Richtlinie 93/13/EWG weitgehend in das europäische Gemeinschaftsrecht übernommen.Richtlinie 93/13/EWG Eine neue EU-Regelung, die zu einer vollständigen Vereinheitlichung des AGB-Rechtes führen soll (sog. Maximalharmonisierung), wird derzeit vorbereitet.

Kaufvertrag Als Kaufvertrag bezeichnet man einen Vertrag mit dem Ziel des Eigentumswechsels an einer Sache oder des Inhaberwechsels an einem Recht, wobei der Wechsel entgeltlich erfolgt, also eine Gegen- leistung in Form einer Geldzahlung erfordert. Die Vertragsparteien werden als Verkäufer und Käufer bezeichnet.

Hotelaufnahmevertrag/Beherbergungsvertrag Der Beherbergungsvertrag ist im deutschen Recht ein Vertrag, welcher eine Beherbergung zum Gegenstand hat. Der Beherbergungsvertag kann mündlich geschlossen werden. Nicht erforderlich ist eine schriftliche Bestätigung vom Hotel. Durch die Zimmerreservierung kann ein Beherbergungs- vertrag oder nur ein Vorvertrag geschlossen werden.

Beförderungsvertrag Allgemeine Beförderungsbedingungen (ABBs) Die Beförderungsbedingung ist wesentlicher Teil für einen Beförderungsvertrag. Ein Beförderungsvertrag ist eine spezielle Form des Vertrags über die Beförderung von Personen oder Gegenständen (Gütern). Als Beförderungsvertrag im engeren Sinne wird meist der Personenbeförderungsvertrag angesehen. Zur Beförderung von Gegenständen (Gütern) wird in der Regel ein Frachtvertrag abgeschlossen. Grundsätzlich ist also immer zunächst zu unterscheiden, ob Personen oder Güter befördert werden.

Standardsprache Hochsprache Dialekt regionale Unterschiede Fachsprache Jargon Verkehrssprache Sondersprache Gebrauchssprache Gesamtsprache Gemeinsprache (allen gemeinsam) Alltagssprache Umgangssprache