Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2015 Staatsanwaltschaft Basel-Stadt Basel, 22. März 2016.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Internationale Verpflichtungen und die Rolle des Bundes bei der Bekämpfung Häuslicher Gewalt Sylvie Durrer.
Advertisements

Sag Nein zur Gewalt gegen Frauen
Kriminalitätslage Hamburg 2005
Straftaten insgesamt (Vergleich 2004 bis 2009)
Kriminalitätsentwicklung im Schutzbereich Ostprignitz-Ruppin 2007.
Stalking bei Sorgerechtsstreitigkeiten
olizeiliche riminal- tatistik der Stadt Magdeburg S S K K P P 1 1.
Stalking bei Sorgerechtsstreitigkeiten1 Hans-Georg W. Voß
Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz anlässlich der
Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik
__________________________________________________________________________________________________________________ Vortrag Juristenverein16. September.
Sexueller Missbrauch von Kindern
AAT – Evaluation 2001 – 2004 Schweiz. Stichprobe 18 männliche Jugendliche Alter: Jahre.
Aus.
Vom Verletzten zum Opfer Das Opfer am Rand des Verfahrens Das Opfer am Rand des Verfahrens Beschränkung auf Zeugenrolle Beschränkung auf Zeugenrolle Opfer.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
Untersuchungshaft Prof. Dr. Henning Rosenau Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Straf- und Strafprozessrecht, Medizin- und Biorecht.
Univ. Prof. Dr. Andreas Scheil
Strafrecht BT I Einführung Vorlesung vom 21. September 2009 HS 2009 Ass.-Prof. Dr. Jonas Weber Institut für Strafrecht und Kriminologie Universität Bern.
Häusliche Gewalt.
Strafrecht BT I Einführung Vorlesung vom 27. September 2010
Warum ich überlastet bin Hier ist der Grund allen Übels.
News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht08/2011 © Verlag Fuchs AG Gewalt Fragen und Antworten Betrachten Sie den 10vor10 Beitrag Pöbeleien, Drohungen,
STRAFRECHT BT ERPRESSUNG (ART.156)
Catherine Comte Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Polizeiliche Kriminalstatistik Sachsen-Anhalt 2013
Polizeiliches Lagebild 2011
Fragen des Alters und des Alterns
Prof. Dr. Claudia Bundschuh - Hochschule Niederrhein
Mobbing Folgen, Symptomen und die rechtliche Situation
Unser Ziel Wir möchten mit Hilfe dieser Präsentation zeigen, was es für Schäden gibt wenn man Drogen und Alkohol konsumiert!
Sexuelle Gewalt an Kindern/Jugendlichen PROZESSBEGLEITUNG in Niederösterreich Ein Projekt von Möwe und Kidsnest.
Formen und Häufigkeiten
Rechtliche und kriminologische Aspekte
Analyse von Deliktsähnlichkeiten auf der Basis von Individualdaten
Polizeiposten Gundelsheim
Pressekonferenz zur Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2014 am 18. März 2015 in München.
Die Mitte-Politik der CVP im Regierungsrat Regierungsratskandidatin Dr.crim. et lic.iur. Silvia Steiner.
1 STRAFRECHT BT STRAFRECHT BT ERPRESSUNG (ART.156) FS 2008 Prof. Dr. H. Vest Institut für Strafrecht und Kriminologie Universität Bern.
Strafrecht BT Straftaten gegen die Freiheit (1. Teil) Vorlesung vom 16. November 2009 HS 2009 Ass.-Prof. Dr. Jonas Weber Institut für Strafrecht und Kriminologie.
STRAFRECHT BT Raub Art. 140 StGB Prof. Dr. H. Vest Institut für Strafrecht und Kriminologie Universität Bern.
STRAFRECHT BT Raub Art. 140 StGB
1 STRAFRECHT BT STRAFRECHT BT ERPRESSUNG (ART.156) Prof. Dr. H. Vest Institut für Strafrecht und Kriminologie Universität Bern.
STRAFRECHT BT Raub Art. 140 StGB FS 2008 Prof. Dr. H. Vest Institut für Strafrecht und Kriminologie Universität Bern.
Grundkurs Strafrecht II Prof. Dr
Modul für Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Ehren-und Hauptamtlich) Ev. Bildungswerk, CHH 2012 Grundlagenwissen Sexualisierte Gewalt.
Jugendliche in Simbabwe
Bürgerorientiert – professionell - rechtsstaatlich Kriminalstatistik 2014 Pressekonferenz am Kreispolizeibehörde Euskirchen Direktion Kriminalität.
Durchgeführt von ISOPUBLIC Institut für Markt- und Meinungsforschung Ringstrasse 7 – CH-8603 Schwerzenbach Projekt-Nr.: 60928, Okt./Nov Bevölkerungswachstum.
Fabio, Florian, Gabriel B3c
Landespolizeikommando für Kärnten Kindeswohl –(Gefährdung) in der Familie erkennen – helfen - intervenieren Workshop-Thema: GEWALT DURCH „NEUE MEDIEN“
Bürgerorientiert – professionell - rechtsstaatlich Kriminalstatistik 2015 Pressekonferenz am Kreispolizeibehörde Euskirchen Direktion Kriminalität.
Raub und räuberischer Diebstahl sowie räuberischer Angriff auf Kraftfahrer §§ 249, 250, 251, 252.
Politisch motivierte Kriminalität (PMK) 2014 Verfassungsschutzbericht 2010.
Das Strafantragsverhalten der Opfer häuslicher Gewalt.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2012 P olizeiliche K riminal- S tatistik 2012 HERZLICH WILLKOMMEN im Polizeipräsidium Südosthessen.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2010 P olizeiliche K riminal- S tatistik 2010 HERZLICH WILLKOMMEN im Polizeipräsidium Südosthessen.
Polizeiliche Kriminalstatistik 2011 P olizeiliche K riminal- S tatistik 2011 HERZLICH WILLKOMMEN im Polizeipräsidium Südosthessen.
Kindeswohlgefährdung durch sexuellen Missbrauch Präventionsansätze der Gerichte und der Jugendwohlfahrtsbehörden Kinderschutzfachtagung 2011 Hafnersee.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport 11 Politisch motivierte Kriminalität in Niedersachsen im Jahr 2013.
Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport 11 Polizeiliche Kriminalstatistik Niedersachsen März Hannover.
Kriminalitätsentwicklung 2010
Polizeiliche Kriminalstatistik Polizeipräsidium Neubrandenburg 2011
Polizeiliche Kriminalstatistik Niedersachsen 2016
Effekte von einnahmen von Drogen
Polizeiliche Kriminalstatistik 2016
Übungen im Strafrecht I
Übungen im Strafrecht I
 Präsentation transkript:

Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2015 Staatsanwaltschaft Basel-Stadt Basel, 22. März 2016

Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2015 Kriminalpolizei Dr. Hans Ammann, Staatsanwalt, Stv. Chef Kriminalpolizei

Basis für die Lagebeurteilung Aussagen zur Kriminalitätsentwicklung basieren idealerweise auf einer Datenbasis, die den Zeitraum von mindestens 5 Jahren abdeckt 2008: Testlauf Polizeiliche Kriminalstatistik PKS BS, d. h. dynamische, permanente Anpassung der Zahlen Ab 2009 PKS CH, Vergleichbarkeit aller Kantone PKS abrufbar im Internet: -> Statistiken |3|3Kriminalstatistik 2015

|4|4 (ohne SVG)

Kriminalstatistik 2015|5|5 Delikte Diff. % Anzeigen ohne AuG und übrige BG 23‘69423‘05524‘83530’56127‘46224’73824’218-2 (-10) StGB20‘46719‘81222‘04827‘05224‘04021’48520’961-2 (-11) BetmG davon Konsum, allein oder in Kombination 3‘227 1‘381 3‘243 1‘379 2‘787 1‘098 3‘509 1‘384 3‘422 1‘324 3’253 1’244 3’257 1’270 0 (-5) 2 (-6)

|6|6Kriminalstatistik 2015

Delikte Differenz % Alle Gewalt- straftaten* 2’3632’3662’5452’5362’4952’3942’4653 (-4) |7|7Kriminalstatistik 2015 *Leib und Leben, Geiselnahme, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Raub, Raufhandel, Angriff, Nötigung, Freiheitsberaubung/Entführung, Drohung, Gewalt gegen Beamte, Erpressung (PKS, S. 24)

Kriminalstatistik 2015|8|8 Delikte Diff. % Delikte häuslicher Gewalt* (-1) *Definitionsungleichheit zu «alle Gewaltstraftaten». Erfasst sind zusätzlich auch Beschimpfung, Missbrauch einer Fernmeldeanlage und weitere Artikel StGB in Bezug auf eine bestimmte Zielgruppe. Zielgruppe: Partnerbeziehungen, familiäre Beziehungen (PKS, S. 30)

Delikte Differenz % Leib und Leben*1’4171’4291’5441’4831’3641’3821’5049 (1) Tötung (vollendet) (200) Tötung (versucht) (-40) Körperverletzung - schwer - einfach (-7) -8 (-54) 0 (-4) Tätlichkeit (9) Raufhandel (-40) Angriff (25) Gewalt gegen Beamte (-29) Total1‘3971‘4121‘5291‘4801‘4531’4031’4695 (-3) *PKS, S. 8 und S. 24 |9|9Kriminalstatistik 2015

Delikte Differenz % Delikte gegen die Freiheit 2‘0781‘9922‘3333‘0162‘6872’6462’6500 (-2) Drohung (3) Nötigung (-9) Menschenhandel (133) Freiheitsberaubung (113) Hausfriedensbruch (*ohne EBD) (-4) |10Kriminalstatistik 2015

|11Kriminalstatistik 2015

Delikte Differenz % Sexualdelikte (0) Sexuelle Handlungen mit Kindern (22) Vergewaltigung (-14) Sexuelle Nötigung (-32) Sexuelle Belästigungen (-13) |12Kriminalstatistik 2015

|13Kriminalstatistik 2015

Delikte Differenz % Delikte gegen das Vermögen 15‘47714‘81216‘09920‘79018‘22415’67214’931-5 (-14) Einbruch- diebstahl (ohne Einschleich-DS) 1‘2751‘0731‘2482‘0481‘6081’3481’3581 (-16) Raub (-34) Entreissdiebstahl (-50) Taschendiebstahl 9021’0041‘0811‘ (-5) Betrug ’0451’15010 (12) Erpressung (-4) |14Kriminalstatistik 2015

|15Kriminalstatistik 2015

Ausländerkriminalität  Aussagen nur möglich in Bezug auf ermittelte Täter.  Der Anteil bleibt immer etwa gleich, d.h.: Schweizer Wohnbevölkerung (WB): ca. 1/3 Ständige ausländische Wohnbevölkerung: ca. 1/3 Asylbevölkerung und übrige ausländische Bevölkerung: ca. 1/3.  Bezüglich WB in Basel (CH: ca. 2/3 und A: ca. 1/3) scheint die ständige ausländische WB mit 29% überproportional vertreten, denn auf die Schweizer WB fallen 40% und auf die übrigen Ausländer 31%.  Aber: Wohnbevölkerung gemäss PKS = wohnhaft in der Schweiz ≠ wohnhaft in Basel.  Dies entspricht der Erkenntnis, dass eine Vielzahl der Straftaten von nicht in Basel wohnhaften CH und Ausländern begangen werden: Zentrumsfunktion.  Zudem ist die Verteilung nicht geklärter Taten offen, aber:  Der Anteil der nicht in der CH ansässigen Ausländer (Kriminaltouristen) ist vermutlich höher, da Flucht ins Ausland die Gefahr der Entdeckung verringert und sich selbst gesicherte Spuren keiner Person zuordnen lassen (ausser bei Rückkehr und neuer Delinquenz, vgl. Folie «Haftfälle»). |16Kriminalstatistik 2015

Haftfälle Kripo Ø 80% Ausländer mit Wohnsitz CH oder Ausland |17Kriminalstatistik Differenz Durchschnitt % Maximum %

|18Kriminalstatistik 2015

Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2015 Betäubungsmitteldelikte Dr. Thomas Homberger, Staatsanwalt, Chef Betäubungsmittel-Dezernat

Kriminalstatistik 2015|20 Delikte Differenz % Total BM-Delikte3’2273’2432’7873’5093’4223’2533’2570% Besitz / Sicherstellung 1’3071'3421'2151‘5291‘4881’4321’4733% BM-Konsum1’3811'3791'0981‘3841‘3241’2441’2702% Anbau / Herstellung % BM-Handel - leichter Fall - schwerer Fall % -13% 9% BM-Schmuggel - leichter Fall - schwerer Fall % -11% -25% Mehrjahresvergleich Deliktskategorien

|21Kriminalstatistik 2015

|22Kriminalstatistik 2015

|23 Betäubungsmittel Marihuana (g)27’80794’98281’22142’69715’46188’99424’701 Haschisch (g)1’7602’8513’29810’8723’82515’9654’214 Heroin (g)2’9647’0976’7282’6673’1704’7952’774 Kokain (g)32’09432’13028’0635’88113’5967’660158’022 Amphetamin (g) ’350 Halluzinogene (Dosen/g)1’ ’45017 / 2 Ecstasy (Dosen/g)354/35925/ /8269/3175/ /21173 / 22 Khat (g)235’690315’183543’380120’573455’516121’400184’780 Kriminalstatistik 2015 Beschlagnahmte Betäubungsmittel

|24Kriminalstatistik 2015

|25Kriminalstatistik 2015

|26Kriminalstatistik 2015

|27Kriminalstatistik 2015

Kanton Basel-Stadt Kriminalstatistik 2015 Jugendanwaltschaft lic. iur. Beat Burkhardt, Leitender Jugendanwalt

Kriminalstatistik 2015|29

|30Kriminalstatistik 2015

|31

Kriminalstatistik 2015|32

Kriminalstatistik 2015|33

Kriminalstatistik 2015|34 * Meistens bedingt ausgesprochene Strafen

Kriminalstatistik 2015|35

Kriminalstatistik 2015|36