Herzlich Willkommen zu Familie im Wandel 1.März 2016 Ich bin ICH?! – Wer bist du? Nimm Du mich mit auf die Reise, um zu erfahren, Wer ICH bin. Die Persönlichkeitsentwicklung.

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 Präsentation transkript:

Herzlich Willkommen zu Familie im Wandel 1.März 2016 Ich bin ICH?! – Wer bist du? Nimm Du mich mit auf die Reise, um zu erfahren, Wer ICH bin. Die Persönlichkeitsentwicklung in den ersten drei Lebensjahren.

Wer sind wir? Dorothea Ehrismann/ Dominik Ohlmeier Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes Mannheim D7, Mannheim  0621/ Fax: 0621/  : 

Die Baby- und Keinkindsprechstunde ist ein spez. Angebot für Eltern mit Kindern zwischen Jahren. Gibt es seit März 2009 Steht der Gesamtbevölkerung Mannheims zur Verfügung Sie wird angeboten von Nicola Sautter (Dipl. Heilpäd.), Susanne Hauffe-Reusser (Dipl.Psych.)und Dorothea Ehrismann (Dipl. Heilpäd.)

1.Ich und Du: Von Anfang an in Beziehung 1. Bindung aufbauen 2. Feinfühligkeit entwickeln 2.Auf dem Weg in die Selbstständigkeit 1.Meilensteine der Ich-Entwicklung 2.Umgang mit dem eigenen Willen 3. Fazit und Fragen

Ich und Du: Von Anfang an in Beziehung

1.Bindung aufbauen Was bringt das Baby mit? Biologische Merkmale: Kindchenschema Vorliebe für das menschliche Gesicht Vorliebe für die menschliche Stimme Neugierde und Entwicklungsdrang Imitationsverhalten: Spiegelneuronen

Was machen Eltern automatisch? Stimmlich und mimische Übertreibungen Ammensprache einen zu den Sehfähigkeiten des Kindes passenden Abstand einnehmen Spiegeln des emotionalen Ausdrucks und Verhaltens Beruhigen, wiegen

Entwicklungsmeilensteine im ersten Lebensjahr Ab ca. 2 Monatensoziales Wiederlächeln Ab ca. 4 MonatenAusdruck von Gefühlen Ab ca. 6 MonatenUnterscheidung von Personen und Objekten Ab ca. 6 Monaten Orientierung an der Blickrichtung Ab ca MonatenPersonen- und Objektpermanenz

Entwicklungsmeilensteine im ersten Lebensjahr Ab ca. 8 MonatenSoziale Rückversicherung Ab ca. 8 bis 9 MonatenFremdeln ab ca. 6. Monat zunehmend, Trennungsangst Höhepunkt mit 12 Monaten Ab ca. 9 Monatenwechselseitiges Spiel unterscheidet sich selbst von anderen Ab ca. 12 MonatenBindungsbeziehungen

2. Feinfühligkeit entwickeln:  Die Signale des Kindes sehen, verstehen und angemessen reagieren  Das Verhalten des Kindes spiegeln, so dass es sich gesehen fühlt  Das Kind emotional verstehen  Handlungen in Worte fassen

Dazu ein passendes Video: „Still Face“ Link

Sicherheitskreis

Die „ausreichend gute Mutter“ („good enough mother“ nach Donald Winnicott) ist in der Lage, auf die Bedürfnisse des Babys einzugehen, zumindest soweit, dass sich das Baby nie komplett verlassen fühlt. Mit der Zeit löst sich die Mutter aus dieser engen Verbindung, so dass das Kind lernen kann, dass die Mutter nicht Teil von ihm ist.

Video: Soziale Rückversicherung Link Link

Auf dem Weg in die Selbständigkeit

Meilensteine der Ich-Entwicklung im zweiten und dritten Lebensjahr -ab ca. 18. Monat: - Kind erkennt sich selbst im Spiegel oder auf einem Bild - Kind spielt Geben und Nehmen - zeigt immer stärker empathisches Verhalten -ab 24. Monat: - Kind verteidigt sein Eigentum - Kind zeigt zunehmend „eigensinniges“ Verhalten („alleine“) -36. Monat: - Kind spricht von sich selbst als „ich“

… ICH will etwas anderes als DU! - Das Kind beginnt sich mehr als eigene Persönlichkeit wahrzunehmen. - Nimmt eigene Wünsche wahr - Es möchte immer häufiger Situationen mitgestalten - Das Kind möchte einen eigenen Standpunkt einnehmen. Wer bin ich? Und: Bin ich in Ordnung wie ich bin?

Autonomiephase muss sein!

….wie handeln? - Verständnis für die Gefühle des Kindes zeigen - Wahlmöglichkeiten anbieten - Die Situation verlassen - Möglichst wenig Aufhebens um die Situation machen, keine Strafen, Liebesentzug … - Auf die Kooperation des Kindes bauen - Trost spenden nach einem heftigen Gefühlsausbruch

… wie handeln? -nachgeben, ein Nein überdenken -Zeit zurückdrehen: Die Handlung, die zum Ausbruch geführt hat rückgängig machen -Vorbeugen -Dem Kind Zeit geben, sich um zu entscheiden -Dem Kind Zeit geben, sich auf neue Situationen einzustellen -Hunger, Müdigkeit, Überreizung fördern Wutanfälle

Fazit: „Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.“ Alfred Adler.. und dabei die eigenen Wahrnehmungen, Gefühle und Bedürfnisse nicht vergessen.

Weiterführende Kursangebote: Achtsamkeit und Selbstfürsorge für Eltern – Eine Übungsgruppe Ein achtwöchiges Achtsamkeit-Meditationstraining für Eltern. Sie zielt darauf ab, den Umgang mit alltäglichem Stress zu erleichtern. Für Eltern, Großeltern und Tageseltern, die alltägliche Stresssituationen mit mehr Gelassenheit bewältigen möchten. Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge mehr für sich kultivieren wollen. sich selbst und ihrem Kind / ihren Kindern mit mehr Akzeptanz begegnen wollen. gemeinsam mit anderen Eltern meditieren und sich austauschen möchten. Ab 8. März: jeweils Dienstags von 16 bis 18 Uhr in B5, Anmeldung hier oder über das Sekretariat

Elternkurs: Kess erziehen.. Von Anfang an … Der Kurs für Väter und Mütter von Kindern im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren vermittelt viele praktische Anregungen für den Erziehungsalltag. Wie kann ich eine gute Beziehung zu meinem Kind aufbauen? Wie kann ich Entwicklungsschritte vor allem im sozialen und emotionalen Bereich kompetent begleiten? Wann und wie sage ich `Nein´? Wie gehe ich mit herausfordernden Situationen um, wenn das Kind anfängt seinen eigenen Willen zu erproben und es zu sogenannten `Trotzanfällen´ kommt? Wie kann ich Stress reduzieren und die eigene Zufriedenheit als Mutter oder Vater stärken? Aktuelle Kursangebote unter beratung/kinder-familien-und-frauen/psychologische-beratungsstelle/kess-erziehen/

Weiterführende Literaturempfehlungen La rgo, Remo „Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren“, Piper Verlag Anderssen-Reuster, Ulrike: „ Wie Bindung gut gelingt“, Schattauer Verlag.