Internet-Tutorium – Plenum „Arbeitsmarkt“ Angelika Wittig & Joachim Funke Mi 16:00-17:30 Uhr, HS 2 Psychologisches Institut der Universität Heidelberg,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wirtschaftskrise und Arbeitsmarkt
Advertisements

Firmenprofil i2s - einige Facts
Internet und Computer Based Training –
Projekt: Planung und Erstellung einer Webseite
Gliederung Einführung in die Öffentlichkeitsarbeit
Was erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern?
Berufsorientierung an Schulen
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Internet und die Netzgesellschaft
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung Universität Ulm Nutzung und Nutzen des Internets für ältere Menschen Carmen Stadelhofer, Zentrum.
Was ist Globalisierung?
Teil II: Virtuelle Welten: MUDs
Suchen und Finden von WWW-Dokumenten Internet-Tutorium WS 99/00 Plenum am :
Medienbildungskom petenz Interactive Whiteboards in der hessischen Lehrerausbildung Ein Projekt des AfL Frankfurt in Kooperation mit SMART Manfred König.
Master in Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt
Internetcafés in NRW. Der Fakt Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist eine wichtige Thematik es gibt Jugendliche, die mit den Regelangeboten der Berufsberatung.
Berufsfachschule Technische Assistenz für Informatik Ziele und Inhalte der Ausbildung Edgar Landsiedel, G18.
Der Bachelorstudiengang Psychologie Dr
Einführung von Groupware
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
Medien Zentrum Duisburg
Vorbereitung der Studientage. Nutzen der Studientage für die Schüler Studientage sind Schülerinformationstage, die den Abiturienten helfen sollen sich.
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
Sportdidaktik I Ergänzungen © 2004 Univ.-Prof. Dr. Helmut Altenberger.
Promotionsförderung für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Dortmund.
Warum das Ganze? Weil es nicht anders geht…und auch nicht alleine!
Projekt: Planung und Erstellung einer Webseite Ziel ist die Erstellung einer Webseite, die den Anforderungen einer Organisation (z.B. Unternehmen) entspricht.
Und was macht man damit? Berufsfelder für HistorikerInnen. Schüler-Information 2010 Dr. Jürgen Büschenfeld Arbeitsbereich Geschichte als Beruf Universität.
Orientierungswoche Master of Education Bildungswissenschaften WS 2011/2012.
Copyright © 1999 – 2000 by logic systems GmbH, Bochum l o g i c s y s t e m s P r o d u k t i v e S o f t w a r e l ö s u n g e n p r e s e n t s... logic.
Das neue Methusalem –Komplott ?
Offsite –Optimierung bzw. wo Sie noch gefunden werden
Fachschaft Psychologie Mitwirken.Mitsprechen.Mitentscheiden. FUN. Fragen sind erwünscht | Fachbereich 03 | Institut für Psychologie | Fachschaft.
Planungsinstrumente II
Die passende Arbeit für mich - und wie ich sie finde.
Folie 1 © IAB Austria, Presseinformation Roland M. Kreutzer, 4/2005.
Orientieren Fähigkeiten testen ausprobieren Der Systematische
MARK Titel / © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart MT KundenManagement Forschungspartner Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik.
Dipl. Ing. Udo Scheiblauer
Medienmanagement Kristine Jandečkova.
Forschendes Lernen Ein Beispiel aus dem Fachbereich für Psychologie, AG Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gesundheitspsycholgie, Ass. Prof. Dr.
Präsentation von Heinz Ernst Hauptsächliche Quelle:
Medientheorie II nach Norbert Meder
Soziale Netzwerke: ökonomische und technische Konzepte Seminar im WS 2009/2010 PD Dr. Lilia Waehlert.
Abteilung eLearning – Lehren und Lernen mit Neuen Medien
Schwerpunkt- und Spezialisierungsfach E-Learning Februar 2010.
B.O.S.S. BerufsOrientierung Schafft Sicherheit
Online-Angebote für Lehrer
Universität Leipzig Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft Allgemeine und Spezielle Journalistik Seminar: Nachrichten im Internet Dozent:
Marketingkonzept Impulse.
Die Kompetenzwerkstatt - Ich und meine Zukunft -
ICT-Projektmanagement & OE Magisterstudium Wirtschaftsinformatik
Psychologie bzw. Wirtschafts- und Betriebspsychologie
Multivariate Statistische Verfahren
Fit für Europa Weiterbildung zu EU-Dozent/innen Technische Universität Berlin Zentraleinrichtung Kooperation Weiterbildung gefördert durch den ESF und.
Stadtmanagement.
Werbung und Marketing: Worauf muss geachtet werden?
Elektronische Medien in unserer Schule
Public Affairs, Politikberatung und Kommunikation
Schwerpunkt- und Spezialisierungs- fach E-Learning Schwerpunkt- und Spezialisierungsfach E-Learning Wer sind wir? Was ist E-Learning? Ziel Struktur.
Studieneinstiegstest – Motivation, Hintergrund und Aufbau
WP/StB Prof. Dr. Klaus-Peter Naumann
Hausaufgabe 1 Was ist Sozialpsychologie und wie unterscheidet sie sich von anderen, verwandten Disziplinen? Einführung
Einführung Public Health Vbg1 19. September 2008 Einführung - Ziele und Inhalte Horst Noack Arbeitsgruppe Public Health Institut für Sozialmedizin und.
Das neue Konzept Modul 3 Selbstreflexion zu Interessen inkl. Einführung in die Recherche.
3 Jahre KMK-Erklärung „Medienbildung in der Schule“ Workshop IIIa Thema 3.7: „Außerschulische Kooperationspartner“ Saarland / Niedersachsen.
11 Die Oberstufe – Die Seminare. W-Seminar P-Seminar wissenschafts- orientiertes Arbeiten Seminararbeit - Bezug zur beruflichen oder wissenschaftlichen.
Berufsorientierung in der LVR-Christophorusschule Bonn.
Medien im Sprachunterricht Eleonora Cabuk und Stefano Trematerra.
Themen der pädagogisch psychologischen Diagnostik (Sommersemester 2006) Martin Brunner Lehr-Evaluation Martin Brunner Max-Planck-Institut für.
 Präsentation transkript:

Internet-Tutorium – Plenum „Arbeitsmarkt“ Angelika Wittig & Joachim Funke Mi 16:00-17:30 Uhr, HS 2 Psychologisches Institut der Universität Heidelberg, WS 99/00

Literatur zu „Arbeitsmarkt Internet” Quellen: –Vornefeld, B. (1997). Berufschancen für internetkundige Psychologen. In B. Batinic (Ed.), Das Internet für Psychologen (pp ). Göttingen: Hogrefe. –Batinic, B., Galais, N. & Moser, K. (1998). Ein neues Berufsfeld für Psychologen: Vermittler von Medienkompetenz. In T. Krüger & J. Funke (Eds.), Psychologie im Internet. Ein Wegweiser für psychologisch interessierte User (pp ). Hintergrund: –Bollmann, S. (Ed.). (1998). Kursbuch Neue Medien. Trends in Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

„Arbeitsmarkt” Internet –Job-Suche –Börsen für Praktikumsstellen –Neue (psychologische) Berufe

Einige Links zu Jobs und Praktika Job-Suche –Arbeitsamt: SIS (Stellen-Informations-Service)Arbeitsamt: SIS –Jobbörse der ZEITJobbörse der ZEIT –PsychJob über den Hogrefe-VerlagPsychJob –Stellenangebote und -gesuche über die DGPsDGPs Börsen für Praktikumsstellen –Praktikumsangebote und -gesuche über die DGPsDGPs –UNICUM-PraktikumsbörseUNICUM-Praktikumsbörse –by the way: AUDIMAX-StudienplatztauschbörseAUDIMAX-Studienplatztauschbörse

„Informationsgesellschaft” [Bollmann, 1998, 290ff.] –Fraktalisierung von Unternehmen Outsourcing erzwingt Info-Austausch –Internationalisierung der Märkte Außenstellen und Kooperationspartner erzwingen verstärkte Nutzung von Tele-Kommunikation –Zunehmender Wettbewerbsdruck Kostenvorsprung auf Märkten in Osteuropa, Südostasien, China: nur durch vernetzte Kommunikation nutzbar –Wachsender Zeitdruck Zeitfaktor “time to market” ist Erfolgsfaktor Reduktion der Info-Transferzeiten durch neue Technologien –Wachsendes Umweltbewußtsein Reduktion von Transport- und Reisewegen durch Videokonferenzen und Joint Editing

Organisatorische Veränderungen durch vernetzte Unternehmen Veränderungen innerhalb des Unternehmens –Intensivierung von Teamarbeit –Funktionsintegration –zeitnahe Planung und Kontrolle –Übergang vom “realen” zum “virtuellen” Unternehmen Veränderungen im Verhältnis zw. Unternehmen und Marktpartnern –Verringerung von Funktionsredundanz –gemeinsame Nutzung von Funktionen –Prozeß- und Wissensverbund

Heranführung an neue Medien –technologische Ansätze vereinfachte Handhabung bestimmter Technologien, z.B. ShowView, Ein-Gerät-Lösung, Browser-Software -> genuine Aufgabe für PsychologInnen! –selektive Vorauswahl durch Experten „Stiftung Medientest” –sozio-psychologische Projekte „Virtuelle Hochschule” „Schulen ans Netz” „SeniorenNet”

Medienkompetenz Definitionsmerkmale: –findet die für ihn relevanten Infos im Medium ohne größere Umwege –kann deren Qualität beurteilen (Aktualität, Informationsgehalt, Glaubhaftigkeit) –bezieht sich nicht nur aufs Internet, sondern auch auf Videotext oder TV (Auswahl aus Programmvielfalt)

Berufsfeld “Medienpsychologie” Voraussetzungen: –Basiswissen über technologische Zusammenhänge –Fähigkeit zum Umgang mit dem entsprechenden Wortschatz –generelles Interesse an Neuen Medien, speziell Computern Aufgaben –Entwicklung von Unterrichtsmaterialien –Konzeption, Durchführung und Nachbereitung von Seminaren –Abbau von Spannungen bei der Einführung neuer Technologien

Werbung im Netz –Web-Surfer als interessante Zielgruppe: ca. 35 Jahre alt, Jahreseinkommen ca. $ Innovatoren und Früh-Adopter –Werbung im Netz: neue Möglichkeiten jeder einzelne Kunden-Kontakt ist belegbar –Zugriffs-Statistiken schlüsseln Frequenz und Herkunft auf grundsätzlich verschiedener Ansatz: –nicht: wie lasse ich den Kunden vergessen, daß er eigentlich keine Werbung mag? –sondern: wie bringe ich den Kunden dazu, Werbung zu wollen und selbst noch aktiv zu werden?

Relevante Bereiche der Psychologie –Allgemeine Psychologie kognitive Repräsentation Aufmerksamkeit & Gedächtnis Motivation „user centered design“ kognitive Ergonomie –Sozialpsychologie Kommunikation –Ökopsychologie Kulturspezifität Ethnopsychologie –Pädagogische Psychologie Instruktion Training –ABO- Psychologie Rechner und neue Medien am Arbeitsplatz –Klinische Psychologie Beratung und Therapie übers Netz

Literatur 1 Die Pflichtlektüre (billig, aber gut): Krüger, T. & Funke, J. (Eds.). (1998). Psychologie im Internet. Ein Wegweiser für psychologisch interessierte User. Im Sekretariat meiner Arbeitseinheit zum günstigen Sonderpreis von DM 15,- (anstatt DM 19,80) zu erwerben :-)

Literatur 2 Der Klassiker (gut, aber teuer): Batinic, B. (Ed.). (1997).Das Internet für Psychologen. Göttingen: Hogrefe.