Die Schule in Schweden

Vorschule / Kindergarten Kinder in der Vorschule sollen gute Bildungsaktivitäten bekommen. Die Vorschule soll Spaß machen, vertraut und lehrreich sein für alle Kinder, die dorthin gehen. Die Gemeinden sind dafür verantwortlich, Vorschulen einzurichten, und den Kindern im Alter von 6 Jahren einen Platz anbieten. Die Vorschule sollte die Grundlage für das Lernen legen, die das ganze Leben hindurch fortsetzt. Die Vorschule wird durch das Schulgesetz und den Lehrplan geregelt.

Grundschule Die Kinder in Schweden gehen in der Schule von dem Herbstsemester das Jahr, wo das Kind sieben Jahre ist, bis zum Frühjahrssemester im Jahr 9 (Klasse 10 in den Förderschulen). Die Kinder gehen dann entweder in der Grundschule, Förderschule oder der Sami-Schule. Die Ausbildung ist obligatorisch, was bedeutet, dass alle Kinder ein Recht auf Bildung haben. Die Grundschule ist eine Schulform mit neun Jahren und jedes Studienjahr ist in zwei Semester eingeteilt, einem Herbst- und einem Frühlingssemester.

Die meisten Schüler beginnen die Schule wenn sie sieben Jahre alt sind. Es ist auch möglich, die Kinder im Alter von 6 und, in Sonderfällen, 8 Jahre beginnen zu lassen. Die Primarschule ist Teil eines zielorientertes Systems mit großer lokaler Verantwortung. Das Parlament und die Regierung entscheiden über den Rahmen der Gesetze und Vorschriften. Die Gemeinde oder gegebenenfalls der Vorstand der sogenannten unabhängigen Schulen (Privatschulen), haben, zusammen mit dem Rektor der jeweiligen Schule die Hauptverantwortung für den täglichen Betrieb. Schulgesetz, Verordnungen und Lehrplan sind die Grundlage dafür, wie die Schulaktivitäten in den Schulen durchgeführt werden sollen.

Ab Herbstsemester in Klasse 6 bekommen die Schüler in der Grundschule Noten. Sie bekommen Noten in allen Fächern mit Ausnahme von Fremdsprachen, die erst am Ende des Herbstsemester in Klasse 7 bewertet werden. Eine neue Leistungsbewertung mit den Noten A-F wurde im Schuljahr 2011/2012 eingeführt.

Gymnasium Alle jungen Menschen in Schweden, die Grundschule oder die Förderschule abgeschlossen haben, haben das Recht auf eine gymnasiale Ausbildung. Dazu gehören das Gymnasium und die gymnasiale Förderschule. Die gymnasiale Förderschule wendet sich an Schülern, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.

Das Gymnasium in Schweden ist eine dreijährige Ausbildung. Die gymnasiale Förderschule ist vierjährig. Das Gymnasium bietet eine solide Grundlage für die berufliche Tätigkeit, weitere Studien, die persönliche Entwicklung und die aktive Teilnahme in der Gesellschaft.

Die Ausbildung im Gymnasium besteht aus verschiedenen Programmen: 18 dreijährige nationale Programme. Sie bestehen aus Kernfächer, Vertiefungsfächer und Projekte. Fünf Einführungsprogramme für Studierende, die wegen Leistungsmängel noch keinen Anspruch auf ein nationales Programm machen können. Ausbildungen die von der nationalen Programmstruktur abweichen, z. B. Förderausbildung für Leistungssportler.