1 www.alsterarbeit.de Der Produktionsbereich „Kunst“ in der Werkstatt Ansatz: Künstler von Beruf Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit.

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polis aktuell 2/2019: Musik und Menschenrechte
 Präsentation transkript:

1 Der Produktionsbereich „Kunst“ in der Werkstatt Ansatz: Künstler von Beruf Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Handicaps, die nicht in klassischer Produktion und Dienstleistung arbeiten wollen / können, aber ausgeprägte künstlerische Begabungen besitzen. Rahmenbedingungen: Ganztagsatelier mit „richtigem“ Produktionsbetrieb schaffen, da über die verkauften Bilder die Löhne erwirtschaftet werden - personell: - es steht und fällt mit der künstlerischen Leitung - Casting und Assessment bei Beschäftigten, weil nur „wahre“ Künstler dauerhaft gute Qualität bringen - integrierte Gruppenstrukturen (Tafö, WfbM, BBB, Arbeitsgelegenheiten, etc.) sind sinnvoll, um entsprechende Assistenzstrukturen für Produktion und Ausstellungen zur Verfügung zu haben - räumlich: - Verkaufsatelier, direkt in der Öffentlichkeit, nicht klassische Werkstatt, Tafö,etc. sondern künstlerisch stimulierendes Milieu schaffen, in einer Lage, wo auch andere Künstler leben und arbeiten

2 atelier lichtzeichen entstand 1992 im Rahmen der Tagesförderung und hat sich zu einer integriert arbeitenden Gruppe mit z. Z. 19 Beschäftigten (Tafö, WfbM, BBB) entwickelt seit 2003 im neuen, großzügigen Verkaufsatelier am Alsterdorfer Markt, Interessenten können den Künstlern auf die Finger sehen es entstehen in Einzel- oder Gemeinschaftsarbeit hochwertige, aus-drucksstarke und künstlerisch wertvolle Bilder mit Acrylfarben auf Leinwand und Malkarton Vermarktung: über Verkaufsatelier, Ausstellungen, Vernissagen und Veranstaltungen über 150 Ausstellungen, Vernissagen und Veranstaltungen begleiten den Weg des atelier lichtzeichen Achtung: medienrechtliche Fragestellungen, das Recht am eigenen Bild und Veräußerungsrechte müssen vertragsrechtlich mit allen Akteuren geregelt werden

3 Die Schlumper aus einem 1984 gegründeten Arbeitsprojekt ist im Jahr 2002 ein künstlerischer Produktionsbereich entstanden, der sich zu einer integriert arbeitenden Gruppe mit z. Z. 27 Beschäftigten entwickelt hat Wirkungsstätte der Schlumper ist gleichzeitig Atelier, Ausstellungsraum, Veranstaltungsraum und Cafe, ergänzt um eine weitere Ateliersituation in Kooperation mit einer Schule (allgemeinbildend) im Stadtteil die Malereien, Zeichnungen, Grafiken werden einzeln gestaltet, der Arbeitsplatz kann in einer separaten Künstlerkoje oder an einem „geselligen“ Ort liegen die Vermarktung erfolgt über den Förderverein „Freunde der Schlumper e.V.“, der auch bis 2001 Träger des Arbeitsprojektes war der Verein organisiert die Ausstellungen und die Verkäufe und stellt auch extra Ressourcen bereit alsterarbeit nimmt Einfluss auf Vereinsentscheidungen. Vertragsrechtliche Gestaltung der Zusammenarbeit und des Vertriebes ist zwingend notwendig.

4 Im Vordergrund stehen die Künstler, die mit ihren Begabungen in der Öffentlichkeit soziale Akzeptanz erfahren und mit ihren künstlerischen Werken einer regelhaften, assistierten Beschäftigung nachgehen, die in der Regel sozialversichert ist. Benefit: liegt in der positiven Öffentlichkeitsarbeit –wirtschaftlich sind Ateliers kein Erfolgsmodell. Durch den Verkauf der Bilder werden die Löhne der Beschäftigten und das teure, weil sehr hochwertige, Material bezahlt. –letztendlich hängt der Erfolg von der Vermarktung ab, aber der Markt ist endlich und es stellt sich die Frage: Wie viele Ateliers verkraftet er?