Demographischer Wandel – Herausforderung für die Kommunen in Rheinland-Pfalz Das ZIRP-Projekt-Team Kontakt: weitere Informationen:

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 Präsentation transkript:

Demographischer Wandel – Herausforderung für die Kommunen in Rheinland-Pfalz Das ZIRP-Projekt-Team Kontakt: weitere Informationen: Verbandsgemeinde Hillesheim Berndorf 19. Mai 2008

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Stimmen aus dem ZIRP-Vorstand „Kommune“ Ministerpräsident Kurt Beck stv. ZIRP- Vorsitzender Prof. Dr. Marbod Muff Boehringer Ingelheim ZIRP-Vorsitzender Wirtschaftsminister Hendrik Hering ZIRP-Mitglied „Kommunen müssen ihre Standortstärken weiter ausbauen. Das Wirtschaftsministerium wird eine wirtschaftsnahe Infrastruktur, z.B. durch Zuschüsse an kommunale Gewerbegebiete, unterstützen.” „Wir wissen, dass sich die Bevölkerungsstruktur in Rheinland-Pfalz verändern wird. Unsere Aufgabe als Politiker ist es, diese Veränderungen offensiv anzugehen und positiv für unser Land zu gestalten.” „Der demographische Wandel ist eine Herausforderung, der sich alle Entscheidungsträger in Wirtschaft und Gesellschaft jetzt stellen müssen.”

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Zukunftsentwicklung von Hillesheim  kommunale Zukunftsentwicklung hat verschiedene Wege u. Schwerpunkte: - Diskutieren, planen u. umsetzen - Leitbildprozess u. umsetzen - Agenda 21 – Prozess u. umsetzen - Zukunftsradar2030 – den Demographischen Wandel gestalten

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Inhalt  Bevölkerungsentwicklung in Europa und Rheinland-Pfalz  Zukunftsradar 2030 – Foresight-Prozess  Leitthesen: Kommune

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Frankreich1,89Polen 1,54 Irland1,89Schweden 1,54 Dänemark1,76Deutschland 1,34 Finnland1,73Italien 1,25 Niederlande1,72Griechenland 1,00 Großbritannien1,64 Quelle: Europäische Sozialstatistik Bevölkerung Ausgabe 2000 Bestandserhalt 2,10 Fertilitätsraten in Europa im Jahr 2000 Geburten pro Frau

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Familienförderung in Frankreich: Einkommenssteuer: pro Familienmitglied Zuschüsse: nach „Kinder-Kosten“ Kinderbetreuung: flächendeckend ab Geburt Einstellung: - Fertilitätsrate als Regierungsziel - längere Babypause unüblich Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung / Weltbank, ,9 1,3 Fertilitätsrate in Deutschland und Frankreich heute: 1,9 1,3 Geburten pro Frau

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Quelle: Statistisches Landesamt 3,0 Mio. 4,0 Mio. 3,9 Mio. 3,7 Mio. 3,6 Mio. Wanderungs-Überschuss bis 2016 auf Null ; Lebenserwartung steigt bis 2015 um 2 Jahre Ausgangsvariante: Wanderungs-Überschuss: Pers./Jahr, Lebenserwartung steigt bis 2030 um 4 Jahre Mittlere Variante: Wanderungs-Überschuss: Pers./Jahr, Lebenserwartung steigt bis 2030 um 6 Jahre Obere Variante: Grundannahme: Geburtenrate konstant bei 1,4 Bevölkerungsentwicklung bis 2030 in Rheinland-Pfalz

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Quelle: Statistisches Landesamt; Mittlere Variante. Bevölkerungsrückgänge in den Regionen bis 2030 Landesdurchschnitt: -7,7 % Hoher Rückgang über 10 % Mittlerer Rückgang 5-10 % Ahrweiler, Altenkirchen, Bad Dürkheim, Bad Kreuznach, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell, Kaiserslautern, Mayen-Koblenz, Rhein-Lahn-Kreis, Rhein-Pfalz-Kreis, Südliche Weinstraße, Trier-Saarburg Niedriger Rückgang unter 5 % Daun, Donnersbergkreis, Germersheim, Mainz-Bingen, Neuwied, Rhein-Hunsrück- Kreis, Westerwaldkreis Bevölkerungs- zuwachs Alzey-Worms Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt, Pirmasens, Zweibrücken Frankenthal (Pfalz), Landau, Speyer, Trier, Worms Landkreise Kreisfreie Städte Birkenfeld, Kusel, Südwestpfalz

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Quelle: Statistisches Landesamt; Ausgangsvariante Viele Jüngere, wenig Ältere Alter in Jahren MännerFrauen 1950 Auswirkungen von Krisen und Kriegen Alter in Jahren MännerFrauen 2000 Alter in Jahren MännerFrauen Pillenknick ab 1965, alternde Bevölkerung MännerFrauen 2050 Weniger Junge, viele Ältere Alter in Jahren FrauenMänner Bevölkerungspyramiden

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Quelle: Statistisches Landesamt; Mittlere Variante. Anteile der Altersgruppen Der Anteil der über 60-Jährigen steigt, während der Anteil der jüngeren Altersgruppen sinkt. Fazit Angaben in Prozent

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Quelle: Statistisches Landesamt: „Rheinland-Pfalz 2050, Zeitreihen, Strukturdaten, Analysen - II Auswirkungen des Demographischen Wandels“. Veränderung des Altersaufbaues bis ,8 % ,4 % - 27,4 % - 26 % - 19,1 % - 16,7 % - 26,2 % - 8,7 % unter 3 3 – 6 Jahre 6 – 10 Jahre 10 – 16 Jahre 16 – 19 Jahre 19 – 25 Jahre 25 – 40 Jahre 40 – 60 Jahre + 19,6 % 60 – 75 Jahre + 69,9 % 75 und älter - 10% - 20% - 30% - 40% + 30% + 20% + 10% + 40%+ 50% + 60%+ 70% - 7,7 % gesamt

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Bevölkerungsentwicklung bis 2030 in Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Mittlere Variante Veränderung Quelle: Statistisches Landesamt; Rheinland-Pfalz 2050; Nov ,9 % Bevölkerung - 28,2 % Geburten - 20,0 % Erwerbsfähige + 24,6 % ,7 % - 16,6 % + 27,9 % Veränderung Ausgangsvariante - 27,9 % unter ,1 % Basisjahr

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Bevölkerungsentwicklung bis 2030 in Rheinland-Pfalz Landkreis Daun Mittlere Variante Veränderung Quelle: Statistisches Landesamt; Rheinland-Pfalz 2050; Nov ,2 % Bevölkerung - 15,4 %512605Geburten - 13,5 % Erwerbsfähige + 19,4 % ,6 % - 11,0 % + 22,6 % Veränderung Ausgangsvariante - 23,2 % unter ,0 % Basisjahr

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Inhalt  Bevölkerungsentwicklung in Europa und Rheinland-Pfalz  Zukunftsradar 2030 – Foresight-Prozess  Leitthesen: Kommune

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Der Foresight-Prozess „Zukunftsradar 2030“ Themen: Kommune, Arbeitswelt, Miteinander der Generationen, Markt Szenarien 2030 Zukunft neue denken Handlungsansätze neue Denkansätze unterschiedliche Experten und Bürger

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Inhalt  Bevölkerungsentwicklung in Europa und Rheinland-Pfalz  Zukunftsradar 2030 – Foresight-Prozess  Leitthesen: Kommune

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz 1. Kommunale Planungen müssen kontinuierlich und konsequent mit Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung abgeglichen und regional koordiniert werden. 2. Der Demographische Wandel sollte zum Anlass genommen werden, die Effizienz der Verwaltungen zu steigern und sie zu modernen Dienstleistern auszubauen. 3. Kommunale Standortpolitik sollte die regionalen Stärken als Innovationsmotor systematisch ausbauen. Dabei bildet die Entwicklung des regionalen Human- kapitals den zentralen Schwerpunkt. Leitthesen „Kommune“

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz 4. Durch den Ausbau familienfreundlicher Strukturen und einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollten Kommunen Einfluss auf die Erhöhung der Geburtenzahl nehmen. 5. Durch gezielte Zuwanderungspolitik können die Kommunen in Zusammenarbeit mit Unternehmen den erwarteten Fachkräftemangel abfedern. Dies setzt eine gezielte regionale Integrationsstrategie voraus. 6. Die kommunale Versorgung, insbesondere mit Gesundheits- und Sozialleistungen, muss an die Bedürfnisse der älter werdenden und „schrumpfenden“ Gesellschaft angepasst werden. 7. Vor dem Hintergrund des sinkenden Wohnraumbedarfs erhält Anpassung eine höhere Priorität als Neubau. Wohnraum und öffentliche Gebäude müssen eine flexiblere Nutzung ermöglichen. Leitthesen „Kommune“

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz 8. Gestärkt durch mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheit können Schulen die wenigen Schüler individuell fördern. In Zusammenarbeit mit Dritten sollte ein vielfältiges Unterrichtsangebot entwickelt werden. 9. Freiwilliges Bürger-Engagement sollte zu einem zentralen und eigenständigen Bereich des Gemeinwesens ausgebaut werden. Kommunen schätzen das Engagement und unterstützen es durch organisatorische Rahmenbedingungen, Motivation und finanzielle Anreize. 10. Kommunen sollten Anreize schaffen, dass sich Unternehmen aktiv in das lokale Gemeinwesen einbringen. Standortverbundenheit kann sich zum Schlüssel für den Unternehmenserfolg entwickeln. Leitthesen „Kommune“

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Die Teilnehmer der Zukunftsteams „Kommune” Olaf Aschmann, Dr. Ludwig Böckmann, Joachim Borrmann, Jens Carstensen, Dr. Kerstin Cuhls, Manfred Dreier, Harald Ehrmann, Hasko Externbrink, Stefan Germer, Volker Goetz, Sebastian Grollmus, Hermann-Josef Johann, Heinz Hertel, Michael Hörter, Michael Jaspers, Dr. Gerhard Keck, Benjamin Keuchel, Eckhard Keuchel, Heinz Kolz, Sebastian Langguth, Helga Lerch, Hans Libowitzky, Ellen M. Messner-Vogelesang, Franz-Josef Möller, Alexandre Moreau, Stefan Munzlinger, Burkhart Müller, Prof. Ernst Müller, Christian Muschwitz, Jürgen Olschewski, Dr. Wolf von Osten, Werner Prümm, Astrid Rohrbacher, Michael Schäfer, Markus Schöfer, Dr. Wolfgang Schubert, Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Hagen Suchardt, Prof. Dr. Harald Spehl, Gerd Weber, Uta Weber, Günther Wirkus, Stefan Weil

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz „Keine Zukunft vermag wieder gut zu machen, was du in der Gegenwart versäumst.“ Albert Schweitzer

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz  Bürgermeister als Moderator  kinder- und jugendfreundliche Angebote  Unterstützung für berufstätige Eltern  Generationenangebote  Innenentwicklung vor Außenentwicklung  Bürgerengagement fördern  Kooperationen mit Nachbargemeinden  Handel, Gewerbe und Freizeitangebote fördern Packen Sie die Herausforderungen des Demographischen Wandels an!

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz Kontakt: weitere Informationen: Das Zirp-Projekt-Team bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit!

Demographischer Wandel ─ Herausforderung für Rheinland-Pfalz