Dr. Lutz Stäudel, Leipzig

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 Präsentation transkript:

Dr. Lutz Stäudel, Leipzig Herausforderung Heterogenität Methodenwerkzeuge nutzen Aufgaben gestalten Diagnostizieren & Fördern Dr. Lutz Stäudel, Leipzig

Die Materialien zum Workshop sowie ergänzende Informationen finden Sie ab Montag (09.11.15) zum Download unter: http://www.guteunterrichtspraxis-nw.org/2015_Jakarta.html http://www.stäudel.de/2015_Jakarta.html oder suchen auf der Startseite im Archiv 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Was Sie heute erwartet 13.00 – 13.30 13.30 - 14.00 14.00 15.00 15.00 - 16.30 16.30 - 17.00 Begrüßung & Vorstellung des Programms Übersicht Input: Aufgaben als gestaltete Lernsituationen Was eine „gute Aufgabe“ ausmacht / Differenzierungsmöglichkeiten Eine Aufgabe für den eigenen Unterricht entwickeln gegenseitige Vorstellung und Diskussion Aufgaben mit gestuften Hilfen Kennenlernen von Beispielen (& Ausprobieren) Konzeption einer Aufgabe für den eignen Unterricht Ausarbeitung der Aufgabe und der Hilfen dazu bis zur Einsatzreife im Unterricht Ausprobieren / Diskussion Ausblick: Hilfen in elektronischer Form für Tablet bzw. Smartphone 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Stichwort: Heterogenität 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Umgehen mit Heterogenität Eigentlich hat jeder der Lernenden eigene bzw. andere Lernvoraussetzungen, Motivationen, Schwächen und Stärken. Aber: Individualisierung im Unterricht hat Grenzen. Möglichkeiten: - Methodisch vielfältige Angebote / Lernsituationen - Differenzierung der Anforderungen - Zur Verfügungstellen von Hilfen - permanentes Feedback / peer group feedback - Diagnose und gezielte Förderung 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Aufgaben für eine veränderte Unterrichtsgestaltung Josef Leisen:Qualitätssteigerung des Physikunterrichts durch Weiterentwicklung der Aufgabenkultur. In: MNU 54/7 2001, S. 401 – 405 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Was eine gute Aufgabe ausmacht kognitiv herausfordernd Vorwissen aktivierend Selbstständigkeit fördernd Unterricht akzentuierend geeignet für Kooperation 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Aufgaben VERSUS Arbeitsaufträge Aufgaben - Bestehen in der Regel aus einer einzelnen Aufforderung bzw. Frage - lassen die Gestalt der mögli- chen Antwort erkennen - erfordern (oft) die eigen- ständige Verknüpfung mehrerer Konzepte - sind (oft) aus einem Kontext heraus entwickelt Arbeitsaufträge - sind schrittweise abzuarbeiten - ergeben ihren Sinn aus der Abfolge der Schritte - erfordern eher Fertigkeiten - sind (meistens) auf fach-imma- nente Zusammenhänge bezogen eignen sich beide zum kooperativen Bearbeiten 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Aufgaben differenzieren ? Methoden-werkzeuge Auflösung der gleichen Zugangsweisen Auflösung des gleichen Anspruchsniveaus ? Auflösung des gleichen Tempos Auflösung der gleichen Lerninhalte und -ziele Differenzieren und Individualisieren. In: Praxis der Mathematik in der Schule 49 (2007) 17 Verändert nach: Stephan Hußmann / Susanne Prediger: Mit Unterschieden rechnen – „Wochenplan“ Übungsmat. Verbindliche Anforderungen für alle als gemeinsame Basis Mindest- 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Auflösen des gleichen Anspruchsniveaus z.B.: Biologieunterricht / NW-Unterricht Das Mikroskop Arbeitsblatt bleibt gleich. Variation des Anspruchsniveaus durch zunehmende Strukturierung des beschreibenden Textes. Quelle: Elke Peter: Mikroskopieren lernen. In: lernchancen 42/2004, S. 22 - 29 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Auflösen des gleichen Anspruchsniveaus z.B. das Mikroskop Text eigenständig zu erschließen Text mit Hervor- hebungen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Auflösen des gleichen Anspruchsniveaus z.B. das Mikroskop Begriffe und zugehörige Erläuterungen Kärtchen zum Ordnen - anschließend Skizze beschriften 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Eine kurze Übung Entwickeln Sie mit einem Partner eine Aufgabe für Ihren Unterricht. Skizzieren Sie mögliche Veränderungen, die zur Differenzierung des Anspruchs nützlich sein könnten. Stellen Sie Ihre Überlegungen im Plenum vor. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Was ist lernwirksam? Angstreduktion d = .40 Kooperatives Lernen d = .41 Kleingruppenlernen d = .49 Peer Tutoring d = .55 Herausfordernde Ziele setzen d = .56 Concept Mapping d = .57 Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 Direkte Instruktion d = .59 Metakognitive Strategien d = .69 Verteiltes vs. massives Lernen d = .71 Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 Feedback d = .73 Klarheit der Instruktion d = .75 Micro-Teaching d = .88 Formatives Assessment d = .90 2009 John Hattie et al.: Metaanalyse von mehr als 50.000 empirischen Studien (> 80. Mio. Schülerin- nen und Schüler) 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Aufgaben mit gestuften Hilfen Eine „komplexe“ Problemstellung einge-bettet in Vor-wissen grundsätz-lich ohne Hilfen lösbar unter-stützt durch Hilfen inhalt-lich und lern-strategisch aus einem (lebensweltlichen) Kontext heraus entwickelt 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Gestufte Hilfen Lernstrategische Hilfen Inhaltliche Hilfen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Inhaltliche Hilfen z.B. als direkte Hilfe Wir benötigen: eine Petrischale mit Deckel, schwarzes Papier, mit dem wir … In einem rohen Ei ist das Innere flüssig, genau genommen zähflüssig. Das Innere … oder als Frage formuliert Überlegt welche Materialien ihr für eure Untersuchung benötigt! Wenn ihr nass aus dem Wasser kommt, warum friert ihr dann? 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Lernstrategische Hilfen Formuliere die Aufgabe in eigenen Worten! Versuche die wichtigen von den unwichtigen Informationen zu trennen! Was weißt du schon über den Sachverhalt und was kannst du daraus folgern? Kennst du etwas Ähnliches? Was weißt du schon über das Gesuchte und was benötigst du dafür? Versuche das Problem in einem Schema / einer Skizze zu veranschaulichen! 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Was sich für eine Aufgabe mit gestuften Hilfen eignet Aktivierung von Vorwissen / Reorganisation von Wissen Anwendung von bereits Erarbeitetem auf eine verwandte Fragestellung für die leistungsstärksten Lerngruppen auch ohne Benutzung von Hilfen lösbar erkennbare Art der erwarteten Lösung mehr oder weniger eindeutiger Bearbeitungsweg daher nur bedingt geeignet für prozess- und ergebnisoffene Problemstellungen mit praktischem experimentellen Tun kombinierbar, wenn ein Experiments entworfen, vorbereitet oder ausgewertet werden soll Interpretation eines Phänomens oder Ergebnisse Diskussion einer zuvor aufgestellten Hypothese Als Charakteristik für gute Lern-Aufgaben mit Hilfesystemen gilt: • komplex aber eher geschlossen • eher Anwendung als Neuerarbeitung • Aktivierung und Reorganisation von Vorwissen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Ressourcen Friedrich Verlag: 4 Hefte mit CD Siemens Stiftung Medien Portal: 11 Aufgaben zu „Experimento 10+“ - Weitere Aufgaben siehe meine Webseite „AmH Uebersichtsseite.html“ 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Läuft das Glas aus? Ein Beispiel für den naturwiss. Anfangsunterricht David und Florian schwitzen über den Hausaufgaben. Da bringt Florians Mutter zwei Gläser Apfelsaft. „Hier, damit ihr bei der Hitze ein bisschen Erfrischung habt. Ich habe extra ein paar Eiswürfel rein gegeben.“ Die beiden trinken einen Schluck und vertiefen sich wieder in ihre Matheaufgaben. Als David nach ein paar Minuten wieder zum Glas greift, ist das Heft, das darunter lag, nass. „Du, das Glas hat wohl einen Sprung, es ist ausgelaufen!“ Florian lacht. „Das glaubst du selbst nicht. Leck doch mal außen dran!“ David schmeckt und nickt, „Stimmt, es ist nur Wasser! Aber wo kommt es dann her?“ Aufgabe: Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand? Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Selbstdiffe-renzierend Form der Lösung erkennbar Läuft das Glas aus? Kontext Eher geschlossen Läuft das Glas aus? David und Florian schwitzen über den Hausaufgaben. Da bringt Florians Mutter zwei Gläser Apfelsaft. „Hier, damit ihr bei der Hitze ein bisschen Erfrischung habt. Ich habe extra ein paar Eiswürfel rein gegeben.“ Die beiden trinken einen Schluck und ver- tiefen sich wieder in ihre Matheaufgaben. Als David nach ein paar Minuten wieder zum Glas greift, ist das Heft, das darunter lag, nass. „Du, das Glas hat wohl einen Sprung, es ist ausgelaufen!“ Florian lacht. „Das glaubst du selbst nicht. Leck doch mal außen dran!“ David schmeckt und nickt, „Stimmt, es ist nur Wasser! Aber wo kommt es dann her?“ Aufgabe: Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand? Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse. Selbstdiffe-renzierend wenn mit Hilfen Komplexität Form der Lösung erkennbar 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Die Konstruktion der Hilfen (I) Woher kann das Wasser kommen? Glas und Umgebung als System betrachten: -> Außer dem Glas und seinem Inhalt ist hier nur noch die Luft darum herum vorhanden. Schlüsse ziehen: -> Also muss das Wasser aus der Luft kommen. Vor- / Alltags-Wissen aktivieren: -> Kennt ihr andere Situationen, wo Wasser „aus der Luft kommt“? Denkt dabei auch an Wettererscheinungen. Aktivierung unterstützen: -> Habt ihr an Nebel oder Raureif gedacht? Oder an das Beschlagen eines Spiegels durch die ausgeatmete Luft oder das Beschlagen einer Brille, wenn man von draußen in einen warmen Raum kommt? Läuft das Glas aus? Aufgabe: Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand? Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Die Konstruktion der Hilfen (II) Verallgemeinern, Ursache finden: -> Was haben Nebel, Raureif, das Beschlagen eines Spiegels oder einer Brille gemeinsam? Inhaltliche Unterstützung: -> Bei Nebel, Raureif, beim Beschlagen eines Spiegels oder der Brille ist eines gleich: Luft wird stark abgekühlt.. Unterstützung der Übertragung auf die Problemstellung: -> Das kann auch an der Oberfläche eines kalten Gegenstands geschehen. Generalisierung bzgl. Wassergehalt der Luft: -> In der Luft ist immer Wasserdampf enthalten. Wie kann man sich vorstellen, dass sich beim Abkühlen flüssiges Wasser aus der Luft abscheidet? -> … könnt ihr schließen, dass warme Luft mehr Wasser-dampf enthalten kann als kalte. Was beim Abkühlen „zu viel“ ist, schlägt sich als flüssiges Wasser nieder. Läuft das Glas aus? Aufgabe: Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand? Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Die Konstruktion der Hilfen (III) Dazu die (immer gleiche) erste Hilfe: -> Erklärt euch gegenseitig die Aufgabe noch einmal mit eigenen Worten. Klärt, was ihr verstanden habt und was euch noch unklar ist. als Aufforderung zur Paraphrasierung (erste Durcharbeitung der Aufgabenstellung) und abschließend stets die Komplettlösung -> Jetzt habt ihr alles zusammen, um die gestellte Frage zu beantworten. Übertragt eure Überlegungen auf das Glas mit dem kalten Getränk und fasst eure Antwort mit ein oder zwei Sätzen zusammen. -> Durch den kalten Inhalt wird auch die Außenseite des Trinkglases sehr kalt. Dadurch wird die Luft in der Nähe stark abgekühlt. Ein Teil des enthaltenen Wasser-dampfes schlägt sich als flüssiges Wasser am Glas nieder – das Glas ist dann von außen nass. wegen der Wirksamkeit von Musterlösungen und zur Kontrolle für die Gruppen, die ohne Hilfen zur Lösung gekommen sind. Aufgabe: Wenn Florian Recht hat und das Glas keinen Sprung hat, woher kommt dann das Wasser außen an der Glaswand? Finde eine Erklärung mit Hilfe deiner natur-wissenschaftlichen Kenntnisse. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Eine kurze Übung Berücksichtigen Sie dabei: Reorganisation und Strukturierung von Wissen Akzentuierung des Unterrichts / der fachlichen Vorgehensweisen Variation von bereits bearbeiuteten Aufgaben / Problemstellungen Schlussfolgerndes Verknüpfen Entwickeln Sie mit einem Partner eine (anspruchsvolle) Aufgabe für Ihren Unterricht. Entwickeln Sie geeignete Hilfen zur Lösung der Aufgabe. Stellen Sie Ihre Überlegungen im Plenum vor. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Methodische Varianten der Hilfen-Präsentation Alle Gruppen erhalten Aufgabenstellung und einen Umschlag mit nummerierten Hilfekärtchen. Nummerierte Hilfekärtchen am Lehrerpult, es darf immer nur einer aus einer Gruppe nach vorn gehen und die Hilfe einsehen. Oder die Lernenden rufen die Hilfen via Tablet vom Schulserver (oder via wlan von einem externen Server) ab. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Aktuell: Hilfen via Tablet oder Smartphone Aufgabe auf Papier Hilfen auf einem Server QR-Codes als Zugang Entscheidung: mit oder ohne Hilfen (wie bei Papierform) sukzessiver Download oder Vergleich mit der Musterlösung 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Hilfen via Tablet oder Smartphone Das Beispiel „Dipol Wasser“ Aufgabe: Findet unter Nutzung eures Vorwissens heraus, welche Kräfte wirken und wie die Ablenkung schließlich zustande kommt. Hilfen: 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Was Sie heute erwartet 08.00 09.00 09.30 10.30 10.30 12.30 13.30 15.00 „Reste“ von Gestern Aufgaben mit gestuften Hilfen für Tablet Auffrischen der Nutzung von Methodenwerkzeugen Input- ältere und neue Beispiele Erarbeitung eines Elements zur fachsprachlichen Unterstützung für den eigenen Unterricht Gegenseitige Vorstellung /Ausprobieren Erarbeitung eines Elements zur Differenzierung für den eigenen Unterricht Gegenseitige Vorstellung /Ausprobieren 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Methodenwerkzeuge Woher sie kommen Wozu sie dienen Zusammengestellt und teilweise neu entwickelt von Lehrkräften im Auslandsschuldienst. Erstmals veröffentlicht von Josef Leisen (Studienseminar Koblenz / Universität Mainz). (1998) Adaptiert und weiter entwickelt von den SINUS-Projekten meh- rerer Bundesländer. (ab 1998) Hohe Affinität zu konstruktivisti- schen Vorstellungen vom Lernen. Unterstützend zur Erzeugung von Methodenvielfalt im Unter- richt. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Methodenwerkzeuge Woher sie kommen Wozu sie dienen Aufbereitung von Unterrichtsinhalten zum - Üben - Wiederholen - Vertiefen - Anwenden - (Erarbeiten) Dabei: - Nutzung angemessener „Werkzeuge“ zur Gestaltung von Inhalten Betonung ausgewählter Aspekte Erwerb der Fachsprache Förderung fachlicher Kommunikation Gestaltung von Aufgaben Förderung selbstständigen Lernens Unterstützung kooperativer Lernformen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methoden-Werkzeuge Wozu braucht man mehr Kraft, wenn man einen voll be- ladenen Einkaufs- wagen vorwärts eine Bordsteinkante hochhebt oder wenn man ihn umdreht und rückwärts hoch zieht?“ Die Einkaufswagenaufgabe 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Methodenwerkzeuge - Übersicht Wortliste Wortgeländer Sprechblasen Lückentext Wortfeld Text-/Bildpuzzle Bildsequenz Filmleiste Fehlersuche Lernplakat Mind-Map Ideennetz Blockdiagramm Satzmuster Fragemuster Bildergeschichte Worträtsel Strukturdiagramm Flussdiagramm Zuordnung Thesentopf Dialog Abgestufte Lernhilfen Archive Heißer Stuhl Domino Memory Würfelspiel Partnerkärtchen Kettenquiz Zwei aus Drei Stille Post Begriffsnetz Kartenabfrage Lehrer-Karussell Kärtchentisch Schaufensterbummel Kugellager Expertenkongress Aushandeln Quelle: Leisen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Ein „Schaufensterbummel“ und ein „Kugellager“: Auf den Tischen sind Informationen zu mehreren Methodenwerkzeugen ausgelegt. Verschaffen Sie sich jeweils zu zweit einen Überblick. (5-10 min) Wählen Sie mit Ihrem Partner dann eines der MW aus und machen sich damit vertraut. (5 – 10 min) - Anschließend sollen Sie die wichtigsten Informa-tionen zu diesem MW andern Teilnehmern in knapper Form mitteilen. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Das Kugellager 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methodenwerkzeuge zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung Memory Mindmap Kugellager Wortliste Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel Sprechblasen Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methodenwerkzeuge zur Strukturierung und Hierarchisierung vorhandener Kenntnisse Bild- Sequenz Mind-Map Mind-Map Ideennetz Karten- abfrage Struktur- Diagramm Struktur- Diagramm Zuordnung Fluss- Diagramm Begriffs- netz Begriffs- netz Kärtchen- Tisch 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Kärtchentisch 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Mapping-Verfahren MindManager Smart Das Programm MMSM ist frei benutzbar. Sie finden die Installationsdatei (4 MB) auf der Webseite zu diesem Workshop. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Mapping-Verfahren Concept-Map (Cmap) Das Programm Cmap ist frei benutzbar. Sie finden den Link zur Installationsdatei auf der Webseite zu diesem Workshop. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Methodenwerkzeuge zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung Fehler- suche Wort- Rätsel 17 Wort- Rätsel Lücken- text Ketten- Quiz Stille Post Stille Post Heißer Stuhl Domino Würfel- spiel Memory Memory Partner- Kärtchen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Memory Bild und Text Formel und Text Bild und Formel Element und Funktion Element und Gruppe …. Leicht abwandelbar als Domino, Partner- kärtchen, Frage- und Antwortkärtchen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Worträtsel Methodenwerkzeug mit spielerischer Lernkontrolle „es geht auf!“ Hergestellt mit Hotpotatoes 6 (Freeware), Programmteil „cross“. Den Link zur Installationsdatei finden Sie auf der Webseite zu diesem Workshop, ebenso eine Schritt-für Schritt-Anleitung. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Kreuzwort- rätsel Zuordnung HotPotatoes Lückentexte Aussagen Multiple Joice Mischen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Und jetzt an die Arbeit: Entwickeln Sie mit einem Partner ein Beispiel für die Verwendung eines Methodenwerkzeuges aus der Gruppe „Üben/Wiederholen“ oder der Gruppe „Strukturieren“. Denken Sie dabei an Ihren Unterricht in den kommenden Wochen und ein entsprechendes Fachthema. Erstellen sie das Arbeitsmaterial so, dass sie es sowohl hier in der Veranstaltung präsentieren als auch im Unterricht verwenden können. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methodenwerkzeuge zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung Memory Mindmap Kugellager Wortliste Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel Sprechblasen Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Fachspracherwerb unterstützen & Wechsel der Darstellungsformen Aufgaben: Anforderungen gezielt variieren 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methodenwerkzeuge zur Wiederholung, Festigung und Vertiefung zur Strukturierung und Hierarchisie-rung vorhandener Kenntnisse zur Erarbeitung und Kommunikation fachlicher Inhalte zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung Memory Mindmap Kugellager Wortliste Domino Conceptmap Lernplakat Wortfeld Heißer Stuhl Flussdiagramm Thesentopf Wortgeländer Ketten-Quiz Begriffsnetz Filmleiste Textpuzzle Stille Post Zuordnung Dialog Satzmuster Lückentext Kärtchentisch Archive Fragemuster Partner-Kärtchen Kartenabfrage Schaufenster-bummel Sprechblasen Kreuzworträtsel Bildsequenz Aushandeln Bildergeschichte 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Methodenwerkzeuge zur Unterstützung fachsprachlich angemessener Formulierung Wort- Geländer Wort- Geländer Wortliste Wortliste Sprech- blasen Block- Diagramm Satz- Muster Wortfeld Wortfeld Text- puzzle Frage- Muster Bilder- Geschichte 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Bildergeschichte 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Wodurch steigt denn der Wasser-spiegel an? Denk- und Sprechblasen Hier steigt er in die Wanne Wodurch steigt denn der Wasser-spiegel an? 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Kurze Übung zum MW Denk- und Sprechblasen 3 4 5 6 7 8 2 9 1 10 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Ein Beispiel Fressbeziehungen im Wald Die Lernenden erhalten gruppenweise eine Anzahl von Karten mit Tieren, Pflanzen, Insekten. Dazu gibt es rote Papierstreifen, auf denen die „Fressrichtung“ mit markiert werden kann. Die Aufgabe ist, die die Karten und die Pfeile so auszulegen, dass ein möglichst übersichtliches Bild der Fressbeziehungen entsteht. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Ein Beispiel Fressbeziehungen im Wald ? ? ? ? ? 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Ein weiteres Beispiel Physik-Tabu Die Lernenden erhalten gruppenweise einen Satz Karten mit Begriffen aus einem Gebiet der Physik und jeweils zugehörigen „Tabu“-Begriffen. Ein Spieler erklärt den anderen den jeweiligen Begriff, ohne die Tabu-Wörter zu benutzen. Wer den Begriff errät, darf den nächsten vorstellen. Es kann auch in zwei Gruppen gegeneinander gespielt werden. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Physik-Tabu 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Was Sie heute erwartet 08.00 08.30 08.30 09.00 09.00 10.30 10.30 11.00 11.00 12.30 12.30 13.00 Vorstellung der verbliebenen MW-Beispiele Input: Instrumente zur Fremd- und Selbstdiagnose Ausprobieren Fragebogen zur Kompetenzfeststellung Entwicklung von Beispielen für den eigenen Unterrichtkurze Vorstellung Mappingverfahren als Element des Lernens und der Kompetenzfeststellung Skizzieren eigener Beispiele gegenseitige Vorstellung Feedback und ggf. Verabredungen im Kollegium Ende der Veranstaltung 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Diagnose-Instrumente (I) Diagnosebogen zur Selbsteinschätzung was kann ich gut / ein wenig / noch nicht Diagnosebogen zur Arbeit mit einem Partner Zu Aussagen Stellung nehmen und begründen, anschließend: Austausch mit dem Partner und gemeinsame Korrektur Aussage 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Diagnose & Maßnahmen Diagnosebogen zur Selbsteinschätzung Diagnosebogen zur Arbeit mit einem Partner Lehrkraft kann gezielt Hilfen zur Beseitigung der Lücken anbieten – soll aber keine (Noten-)Bewertung aus dem Bogen ableiten. Lehrkraft kann z.B. anonym einsammeln, um ein Bild vom Leistungsstand der Lerngruppe zu erhalten oder auch individuelle Hilfe anbieten. Bei Problemen in größerem Umfang: U-Sequenz mit ähnlichem Inhalt. 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

In 3 Schritten zu einem Diagnosebogen Inhaltliche Bestimmung Präkonzepte / alternative Konzepte Konstruktion der Fragen bzw. Aussagen Entwickeln Sie zuerst einen Diagnosebogen zur Selbsteinschätzung und anschließend einen Bogen für die Partnerdiagnose 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta Was ist lernwirksam? Angstreduktion d = .40 Kooperatives Lernen d = .41 Kleingruppenlernen d = .49 Peer Tutoring d = .55 Herausfordernde Ziele setzen d = .56 Concept Mapping d = .57 Arbeit mit Lösungsbeispielen d = .57 Direkte Instruktion d = .59 Metakognitive Strategien d = .69 Verteiltes vs. massives Lernen d = .71 Lehrkraft-Schüler-Verhältnis d = .72 Feedback d = .73 Klarheit der Instruktion d = .75 Micro-Teaching d = .88 Formatives Assessment d = .90 2009 John Hattie et al.: Metaanalyse von mehr als 50.000 empirischen Studien (> 80. Mio. Schülerin- nen und Schüler) 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Diagnose-Instrumente (II) Concept-Maps Varianten: Wachsende Map im Verlauf einer Unterrichtseinheit Anfertigung von Maps zu verschiedenen Zeitpunkten Map zur Feststellung des Verständnisses (z.B. zum Ende der Unterrichtseinheit) Maps ohne vorgegebene Begriffe oder Maps mit „Startset“ von Begriffen 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Concept-Maps Wichtig: Lehrperson stellt eigene Mastermap auf – als Basis für den Vergleich und die Einschätzung der Schüler-Produkte.

Mapping – Strukturen abbilden Sicht der Lehrkraft F. Lüthjohann, I. Parchmann: Konzeptverständnis ermitteln. In: UCh 22 Nr. 124/125 (2011 Quelle: 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Mapping – Strukturen abbilden Sicht der Schüler im Vortest (Bsp. 1) F. Lüthjohann, I. Parchmann: Konzeptverständnis ermitteln. In: UCh 22 Nr. 124/125 (2011 Quelle: 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

Mapping – Strukturen abbilden F. Lüthjohann, I. Parchmann: Konzeptverständnis ermitteln. In: UCh 22 Nr. 124/125 (2011 Quelle: Sicht der Schüler im Vortest (Bsp. 2) 05. - 07.11.2015 - Dr. Lutz Stäudel - Deutsche Schule Jakarta

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