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Vorstellung & Ausblick Mitsubishi Pharma Neues zu ARGATRA®Multidose Gabriele Rafferseder Key Account Managerin Österreich.

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Präsentation zum Thema: "Vorstellung & Ausblick Mitsubishi Pharma Neues zu ARGATRA®Multidose Gabriele Rafferseder Key Account Managerin Österreich."—  Präsentation transkript:

1 Vorstellung & Ausblick Mitsubishi Pharma Neues zu ARGATRA®Multidose Gabriele Rafferseder Key Account Managerin Österreich

2 1.) Vorstellung Mitsubishi Tanabe Pharma Group
Agenda 1.) Vorstellung Mitsubishi Tanabe Pharma Group 2.) Ausblick zu Mitsubishi Pharma 3.) Neues zu Argatra®Multidose 2017/3/28

3 “A Hand, gently enfolding the health of people around the world”
MTB steht für die schützende Hand, die über die Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt wacht. “A Hand, gently enfolding the health of people around the world” 2017/3/28

4 Team, das für Europa und Österreich zuständig ist (echte Menschen!)
2017/3/28

5 Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation - History
1678 1901 1934 1950 2001 2007 Tanabe Seiyaku Mitsubishi Tanabe Pharma Corp. Tokyo Tanabe Mitsubishi- Tokyo Pharma- ceuticals Mitsubishi Chemical Eine mehr als hundertjährige Geschichte Änderungen des Firmennamens durch Übernahmen und Fusionen Eines ist gleich geblieben: die Pholosophie der schützenden Hand! Mitsubishi Pharma Corp. Yoshitomi Welfide Corp. Green Cross (Note: Merck KGaA, Darmstadt, Germany formed in 1668) 2017/3/28

6 HQ, R&D and Manufacturing Site in Japan
HQ Office Research site Manufacturing site Tokyo Pharmaceutical Technology Center(CMC) Osaka Hq. Yokohama Lab. Kazusa Lab. 2017/3/28

7 Mitsubishi Tanabe Pharma Overseas Group Subsidiaries
Mitsubishi Pharma Research & Development (Beijing) Co., Ltd. (Beijing, China) Mitsubishi Tanabe Pharma Holdings America, Inc. Mitsubishi Tanabe Pharma America Inc. Mitsubishi Tanabe Pharma Development America Inc. (Warren, NJ, USA) Mitsubishi Pharma Europe Ltd. (London, UK) Tianjin Tanabe Seiyaku Co., Ltd. (Tianjin, China) MP Healthcare Venture Management Inc. (Boston, MA, USA) Tanabe Europe N.V. (Brussels, Belgium) Mitsubishi Tanabe Pharma Korea Co., Ltd. (Seoul, Korea) Mitsubishi Pharma Deutschland GmbH (Düsseldorf, Germany; Vienna, Austria) Mitsubishi Tanabe Pharma Corporation (Osaka, Japan) Synthelabo-Tanabe Chimie S.A. (Paris, France) Weltweit aktiv in zahlreichen Filialen und Kooperationen Zentrale Funktionen in Europa in London und Düsseldorf Tanabe U.S.A., Inc. Tanabe Research Laboratories U.S.A., Inc. (San Diego, CA, USA) Tai Tien Pharmaceuticals Co., Ltd. Taiwan Tanabe Seiyaku Co., Ltd. (Taipei, Taiwan) Mitsubishi Pharma (Guangzhou) Co., Ltd. Guangdong Tanabe Pharmaceutical Co., Ltd. (Guangzhou, China) T.P. Indonesia (Jakarta, Indonesia) 2017/3/28

8 Holding Structure Germany Austria
Der Name Mitsubishi ist sicher bekannt Weniger bekannt sind die zahlreichen Geschäftsfelder, in denen M eine führende Rolle einnimmt von Schwerindustrie über Banken und Konsumgüter bis hin zu Medikamenten Die Pharmasparte ist Teil der Chemical Holdings Corporation Germany Austria 2017/3/28 8

9 Europe U.S.A. Network in EU and US Development Marketing Development
Mitsubishi Pharma Europe Ltd (London, UK) MT Pharma Development America (MTDA)) Development (Warren, NJ) Marketing Mitsubishi Pharma Deutschland GmbH (Düsseldorf, Germany/ Vienna, Austria) Marketing Marketing MT Pharma American (MTPA) (Warren N.J.) Tanabe Europe N.V. (Brussels, Belgium) MP Healthcare Venture Management Inc. (Boston, MA & San Francisco, CA) Venture capital Factory Synthelabo-Tanabe Chimie S.A (Plessis-Robinson, France) 2017/3/28

10 MTPC Japanese Sales by Therapeutic Area
ANTINEOPLAST+ IMMUNOMODULN CARDIOVASCULAR SYSTEM · REMICADE · TANATRIL · HERBESSER · MAINTATE · LIPLE · SERMION RESPIRATORY SYSTEM 6.2% 23.5% · THEODUR · TALION 7.2% SYSTEMIC ANTI-INFECTIVES 9.3% 22.4% · VENOGLOBULIN IH · MEARUBIK Überblick über die Indikationen, in denen M tätig ist, und die Aufteilung des Umsatzes (Japan) 10.5% 11.5% NERVOUS SYSTEM BLOOD + B.FORMING ORGANS · RADICUT · DEPAS · CEREDIST ANPLAG NEUART NOVASTAN (ARGATRA, ARGANOVA) ALIMENTARY TRACT,METABOL · URSO · OMEPRAZON · CHOLEBINE 2017/3/28

11 Ausblick auf die bis 2015 zu erwartenden Innovationen von M
Verstärkt auch unter eigener Marke vertrieben 2017/3/28

12 Pipeline (Major Development Projects)
Pipeline und Entwicklungsstufen Phase 1: Sicherheit an Gesunden Phase 2: Wirkung, Sicherheit, Dosisfindung an Kranken Phase 3: Dosisfindung, Zulassung an Kranken 2017/3/28

13 Pipeline (ex-Japan) Schwer leserlich, aber eine Hauptbotschaft: M forscht aktiv weiter und wird eine Fülle an neuen Produkten in Europa und US auf den Markt bringen 2017/3/28

14 Pipeline (Licensing-out)
Aber auch die Strategie der Auslizensierungen wird weiter verfolgt werden, um die Bedürfnisse der Patienten in den vielen verschiedenen Indikationen optimal abdecken zu können 2017/3/28

15 Neues zu ARGATRA® Argatroban
hochwirksamer, selektiver, direkter Thrombininhibitor (DTI) 1972 von Shosuke Okamoto synthetisiert ist in verschiedenen Ländern als Antikoagulanz zugelassen diente zur Behandlung von bisher weltweit mehr als Patienten Weltweit die Nr. 1 bei HIT II (IMS 2007) Argatroban wurde von Mitsubishi Chemical Industries und Daiichi als Medikament für die Behandlung chronischer Verschlusskrankheiten weiter entwickelt. 2017/3/28

16 Neue Dosisempfehlungen in der FI
2017/3/28

17 Multidose – Handhabung (1)
2017/3/28

18 Multidose – Handhabung (2)
2017/3/28

19 Multidose – Handhabung (3)
2017/3/28

20 Argatroban Einführung
hochwirksamer, selektiver, direkter Thrombininhibitor (DTI) 1972 von Shosuke Okamoto synthetisiert ist in verschiedenen Ländern als Antikoagulanz zugelassen diente zur Behandlung von bisher weltweit mehr als Patienten Argatroban wurde von Mitsubishi Chemical Industries und Daiichi als Medikament für die Behandlung chronischer Verschlusskrankheiten weiter entwickelt. 2017/3/28

21 Argatroban Physikochemische / pharmazeutische Eigenschaften
Argatroban ist ein weißes, geruchloses, kristallines Pulver in Wasser schwer löslich 2017/3/28

22 Argatroban Wirkmechanismus
Argatroban bindet nur an das aktive Zentrum des Thrombins (monovalente Bindung). Die Bindung ist reversibel. Argatroban Argatroban (monovalenter DTI) Thrombin Argatroban- Thrombin-Komplex Bindet eine Substanz nur an eine Bindungsstelle wird die Bindung als monovalent bezeichnet. Argatroban wurde in einem breit angelegten präklinischen Untersuchungsprogramm auf seine antithrombotischen Eigenschaften untersucht. Um die Wirkung und den Wirkmechanismus zu charakterisieren, wurden verschiedene in-vitro-, ex-vivo- und in-vivo-Untersuchungen durchgeführt. Di Nisio M, et al. N Engl J Med 2005; 353: 1028–1040 2017/3/28

23 Argatroban Wirkmechanismus
Direkte Thrombininhibitoren binden sowohl freies wie auch Fibrin-gebundenes Thrombin! Argatroban (monovalenter DTI) Fibrin Fibrin-gebundenes Thrombin Argatroban-Thrombin-Komplex Im Gegensatz zu den Heparinen bindet Argatroban direkt an das aktive Zentrum von Thrombin und hemmt somit sowohl freies wie auch Fibrin-gebundenes Thrombin. Man geht davon aus, dass Argatroban durch die zusätzliche Fibrin-gebundene Thrombinhemmung das Thrombuswachstum effizienter reduziert als Heparine. 2017/3/28

24 Argatroban Wirkmechanismus
bindet nur an die katalytische Bindungsstelle von Thrombin bindet reversibel an Thrombin braucht keinen Kofaktor für die Bindung an Thrombin hemmt freies und Fibrin-gebundenes Thrombin hemmt alle Thrombinwirkungen, inkl. Fibrinbildung, Aktivierung von FV, FVIII, FXIII und Thrombozyten, Thrombozytenaggregation und Protein-C-Aktivierung ist also ein direkter, monovalenter, reversibler Thrombininhibitor 2017/3/28

25 Argatroban Pharmakodynamik
Dosis-Wirkungsbeziehung* Rasches Erreichen eines Steady state-Plasmaspiegels (1 - 3 h) aPTT-Ausgangswert Argatroban-Infusion 2,5 µg/kg  min Therapeutische aPTT-Werte innerhalb von 20 min, deshalb kein Initialbolus empfohlen Kurze Eliminationshalbwertszeit (52 min) * Gesunde Probanden, Phase I 2017/3/28

26 Argatroban Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (Übersicht)
Argatroban erreicht sehr schnell den Steady state-Plasmaspiegel (1 - 3 h). Die Eliminationshalbwertszeit ist kurz (52 min). Zwischen Dosis, Plasmaspiegel und der antikoagulatorischen Wirkung von Argatroban besteht eine lineare Beziehung. Die Metabolisierung erfolgt in der Leber. Durch das pharmakokinetische Profil der Substanz ist eine antikoagulatorische Therapie mit Argatroban gut zu überwachen (aPTT, lineare Dosis-Wirkungsbeziehung) und gut zu steuern (schneller Wirkungseintritt, schnelles Abklingen der Wirkung nach Absetzen). 2017/3/28

27 Argatroban Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (Übersicht)
Eigenschaft potenzieller Nutzen lineare Dosis-Wirkungsbeziehung vorhersagbare und konsistente antikoagulatorische Wirkung kurze Halbwertszeit gute Steuerbarkeit der Therapie – schnelles Nachlassen der Wirkung bei Bedarf, z. B. bei invasiven Eingriffen 2017/3/28

28 Argatroban Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (Übersicht)
Eigenschaft potenzieller Nutzen Metabolisierung über die Leber keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion antikoagulatorische Wirkung durch Schwankungen der Nierenfunktion nicht beeinträchtigt keine alters- oder geschlechts-bedingten Veränderungen von Pharmakokinetik und -dynamik keine Anpassung der Initialdosis aufgrund von Alter oder Geschlecht erforderlich 2017/3/28

29 Argatroban Pharmakokinetik und Pharmakodynamik (Übersicht)
Eigenschaft potenzieller Nutzen schneller Wirkungseintritt Wirkung setzt schnell nach Beginn der Infusion ein reversible Thrombinbindung trägt zu schnellem Nachlassen der Wirkung bei Inhibierung von freiem und Fribrin-gebundenem Thrombin verhindert weiteres Thrombuswachstum 2017/3/28

30 Argatroban Sicherheitsprofil – Überdosierung
Bei übermäßiger Antikoagulation mit oder ohne Blutung: Absetzen von Argatroban oder Reduzierung der Infusionsgeschwindigkeit. Die Antikoagulationsparameter (aPTT) kehren innerhalb von h nach Absetzen von Argatroban in den Normalbereich zurück. Die Aufhebung des Antikoagulationseffekts kann bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung länger dauern. Gegen Argatroban gibt es kein spezifisches Antidot. Bei lebensbedrohlichen Blutungen oder Verdacht auf erhöhte Argatroban-Plamaspiegel: Argatroban sofort absetzen und aPTT bestimmen (oder andere Gerinnungstests durchführen), Behandlung des Patienten symptomatisch und unter Einleitung unterstützender Maßnahmen. 30 30 2017/3/28

31 Argatroban Dosierung und Anwendung
Zubereitung der Infusionslösung Argatra® 100 mg/ml Konzentrat ist vor der Anwendung mit einem wässrigen Infusionsmedium 1:100 zu verdünnen Eine Minute lang gut durchmischen Zur Verdünnung werden empfohlen Isotonische Kochsalzlösung (NaCl 9 mg/ml = 0,9 %ige Infusionslösung) Glucose-Infusionslösung 5 % (50 mg/ml) Natriumlactat-haltige Infusionslösungen (z. B. Ringer-Lactat-Lösung) Wegen der geringen Wasserlöslichkeit von Argatroban kann der Löslichkeitskoeffizient kurzzeitig örtlich überschritten werden, erkennbar an Mikroausfällungen (Trübungen), beim weiteren Vermischen verschwinden diese Trübungen jedoch schnell wieder. Endkonzentration von Argatroban 1 mg/ml pH-Wert der fertigen Lösung 3,2 - 7,5 (abhängig vom Infusionsmedium) Stabilität der fertigen Lösung bei Raumtemperatur ( °C) und normalem Lichteinfall bis 24 h (im Dunkeln bei 4 - 8°C bis 48 h) Die fertige Lösung ist vor direktem Sonnenlicht zu schützen 2017/3/28

32 Argatra® (Argatroban) Dosierung und Anwendung
Infusionsgeschwindigkeiten abhängig vom Körpergewicht Vor der Gabe von Argatra® muss Heparin abgesetzt und die aPTT bestimmt werden. Infusionsgeschwindigkeit in ml/h einer gebrauchsfertigen Lösung mit 1 mg Argatra® Körpergewicht (kg) 2,0 μg/kg x min* 1,0 μg/kg x min 0,5 μg/kg x min** 0,25 μg/kg x min*** 45 5,4 2,7 1,35 0,68 50 6,0 3,0 1,50 0,75 55 6,6 3,3 1,65 0,83 60 7,2 3,6 1,80 0,90 65 7,8 3,9 1,95 0,98 70 8,4 4,2 2,10 1,05 Die rechnerisch ermittelte Infusionsgeschwindigkeit für die 0,25 µg/kg x min wurde auf die zweite Nachkommastelle gerundet. *Initialdosis bei Erwachsenen mit HIT II ohne Leberfunktionsstörung **Dosis bei mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B, Fachinformation 2010) ***rechnerisch ermittelt, gerundet auf zweite Nachkommastelle 2017/3/28

33 Argatra® (Argatroban) Dosierung und Anwendung
Infusionsgeschwindigkeit in ml/h einer gebrauchsfertigen Lösung mit 1 mg Argatra® Körpergewicht (kg) 2,0 μg/kg x min* 1,0 μg/kg x min 0,5 μg/kg x min** 0,25 μg/kg x min*** 75 9,0 4,5 2,25 1,13 80 9,6 4,8 2,40 1,20 85 10,2 5,1 2,55 1,28 90 10,8 5,4 2,70 1,35 95 11,4 5,7 2,85 1,43 100 12,0 6,0 3,00 1,50 105 12,6 6,3 3,15 1,58 110 13,2 6,6 3,30 1,65 115 13,6 6,9 3,45 1,73 120 14,4 7,2 3,60 1,80 125 15,0 7,5 3,75 1,88 *Initialdosis bei Erwachsenen mit HIT II ohne Leberfunktionsstörung **Dosis bei mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B, Fachinformation 2010) ***rechnerisch ermittelt, gerundet 2017/3/28

34 Argatroban Dosierung und Anwendung
Übersicht über die besonderen Anwendungsmerkmale einfache Dosierung schneller Wirkungseintritt lineare Dosis-Wirkungsbeziehung Inhibierung von freiem und Fibrin-gebundenem Thrombin kurze Halbwertszeit reversible Thrombinbindung Prüfung des Therapieerfolges durch aPTT Einfache Dosierung: Unkomplizierte Anwendung durch medizinisches Personal Schneller Wirkungseintritt: Die Wirkung setzt rasch nach Beginn der Infusion ein; eine Bolusgabe ist nicht erforderlich. Lineare Dosis-Wirkungsbeziehung: Konsistente und vorhersagbare antikoagulatorische Wirkung Inhibierung von freiem und Fibrin-gebundenem Thrombin: Potenziell höhere Wirksamkeit, da die Ausbreitung bestehender Thrombosen verhindert wird Kurze Halbwertszeit: Gute Steuerbarkeit der Therapie durch schnelles Nachlassen der Wirkung bei Bedarf, z. B. bei Blutungen Reversible Thrombinbindung: Ein weiterer Aspekt der guten Kontrollierbarkeit; kann zu einem schnellen Nachlassen der Wirkung beitragen und das Blutungsrisiko verringern Prüfung des Therapieerfolges durch aPTT: Bequemer und billiger als Anti-FXa-Test und weiter verbreitet 2017/3/28

35 Argatroban Dosierung und Anwendung
Übersicht über die besonderen Anwendungsmerkmale Ausscheidung vorwiegend durch Metabolismus in der Leber keine alters- oder geschlechtsbedingten Veränderungen von Pharmakokinetik und -dynamik geringes Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen keine Kreuzreaktion mit heparininduzierten Antikörpern nicht antigen Durch das pharmakokinetische Profil ist eine Antikoagulation mit Argatroban gut zu überwachen gut zu steuern. Ausscheidung vorwiegend durch Metabolismus in der Leber Keine Anpassung der Initialdosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Antikoagulation durch Schwankungen der Nierenfunktion nicht beeinträchtigt Keine alters- oder geschlechtsbedingten Veränderungen von Pharmakokinetik und -dynamik: Keine Anpassung der Initialdosis aufgrund von Alter oder Geschlecht Geringes Potenzial für Arzneimittelwechselwirkungen: Vorteilhaft bei Patienten, die gleichzeitig mehrere Medikamente erhalten Keine Kreuzreaktion mit heparininduzierten Antikörpern: Geeignet als Antikoagulanz bei HIT II, sofort nach Diagnose anwendbar, ohne Kreuzreaktivitätstest Nicht antigen, erzeugt keine gegen sich selbst gerichteten Antikörper: Keine Verringerung von Wirkung und Clearance, geringes Potenzial allergischer Reaktionen Durch das pharmakokinetische Profil ist eine Antikoagulation mit Argatroban Gut zu überwachen (aPTT, lineare Dosis-Wirkungsbeziehung) und Gut zu steuern (schneller Wirkungseintritt, schnelles Abklingen der Wirkung nach Absetzen) 2017/3/28

36 Argatroban – Anwendung bei Kindern Zusammenfassung
Argatroban stellt ein alternatives Antikoagulanz bei Kindern dar mögliche Ausweichtherapie bei Vorliegen einer HIT gute therapeutische antikoagulatorische Laborparameter bei einer Vielzahl von Indikationen Prophylaxe oder Behandlung einer Thrombose, Herzkatheter-Behandlung, Hämodialyse, ECMO oder VAD, kardiopulmonaler Bypass Auszug aus Fachinformation Argatra® Dezember 2009: Kinder und Jugendliche (< 18 Jahren) Dosierung und Anwendung: Die Datenlage aus einer prospektiven klinischen Studie an 18 Kindern (von Neugeborenen bis zum Alter von 16 Jahren) und aus veröffentlichten Daten ist beschränkt. Die sichere und wirksame Dosis oder der effektive Zielbereich für aPTT oder aktivierte Gerinnungszeit (ACT) von Argatra wurde in dieser Patientenpopulation nicht klar definiert. Die Argatroban-Clearance ist bei schwer kranken pädiatrischen Patienten vermindert. Gemäß Populationspharmakokinetik-Modell war die Clearance bei pädiatrischen Patienten (0,17 l/kg x h) 50 % niedriger als bei gesunden Erwachsenen (0,31 l/kg x h). Populationspharmakokinetische Daten deuten außerdem darauf hin, dass die Infusionsrate nach dem Körpergewicht angepasst werden sollte. Gemäß Populationspharmakokinetik-Modell hatten Patienten mit erhöhtem Bilirubin (aufgrund von kardialen Komplikationen oder Leberfunktionsstörungen) im Durchschnitt eine um 80 % niedrigere Clearance (0,03 l/kg x h) als pädiatrische Patienten mit normalen Bilirubinspiegeln. Hursting MJ, et al. J Pediatr Hematol Oncol 2006; 28: 4–10 2017/3/28

37 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie
Bei Hämodialyse Notwendigkeit der Antikoagulation häufig UFH Nachteile ausreichende Antithrombinspiegel notwendig unvorhersagbare Antikoagulationseffekte fehlende Hemmung von Fibrin-gebundenem Thrombin heparinbedingte immunologische Reaktionen Fischer KG. Hemodialysis International 2007; 11: 178–189 2017/3/28

38 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie
Bei Patienten mit dauerhafter Dialysepflicht (End Stage Renal Disease = ESRD) sind in bis zu 12 % der Fälle heparininduzierte Antikörper nachweisbar. Luzzato G, et al. Thromb Res 1998; 89: 115–122 2017/3/28

39 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie
Argatroban wird (im Gegensatz zu Hirudin) vorzugsweise über die Leber metabolisiert und die terminale und die Effekt-Halbwertszeit (aPTT; ACT) bei eingeschränkter Nierenfunktion weisen keine signifikanten Unterschiede zu der bei gesunden Probanden auf. Swan SK and Hursting M. Pharmacotherapy 2000; 20: 318–329 2017/3/28

40 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie
Bei chronischem Nierenversagen (End Stage Renal Disease = ESRD) wird eine intermittierende Hämodialyse durchgeführt. „Murray-Studie“: 38 Hämodialysen bei 13 Patienten Zielparameter: Schema Dosierung A 250 μg/kg Bolusgabe vor Beginn der Hämodialyse Nach 2 h wurde eine 2. Bolusgabe (250 μg/kg) verabreicht, falls der ACT-Wert auf < 140 % des Ausgangswertes abgefallen war. B 250 μg/kg Bolusgabe gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion mit 2,0 μg/kg x min. Die Infusion wurde 1 h vor Beendigung der Hämodialyse abgesetzt. C Dauerinfusion mit 2,0 μg/kg x min. Die Infusion wurde 4 h vor Beginn der Hämodialyse begonnen und bis zur Beendigung der Hämodialyse fortgeführt. Als adäquate Antikoagulation wurde ein ACT > 140 % definiert. Murray PT, et al. Kidney Int 2004; 66: 2446–2453 2017/3/28

41 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie – intermittierende Hämodialyse
Schema aktivierte Koagulationszeit (Activated Clotting Time – ACT) Ausgangswert nach 1-stündiger Hämodialyse 1 Stunde nach Absetzen A 131 ± 14 153 ± 24 (aPTT 66 ± 15) 141 ± 9 B 200 ± 30 (aPTT 91 ± 28) 134 ± 15 C 197 ± 33 (aPTT 84 ± 23) 154 ± 23 Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere mit Schema B und C eine konsistentere Antikoagulation erreicht wird. Dosierungsschemata: A: 250 µg/kg Bolus, nach 2 h erneuter Bolus von 250 µg/kg B: 250 µg/kg Bolus gefolgt von kontinuierlicher Infusion mit 2,0 µg/kg x min C: Dauerinfusion mit 2,0 µg/kg x min (Beginn 4 h vor Hämodialyse) Murray PT, et al. Kidney Int 2004; 66: 2446–2453 2017/3/28

42 Argatroban – Klinische Erfahrungen Nierenersatztherapie – Hämodialyse
Weitere Dosierungsempfehlungen Fischer et al. (intermittierende HD) 250 µg/kg Bolus + Infusion von 1,7 - 3,3 µg/kg x min Reddy et al. (CVVH/F) bei Pat. ohne zusätzliche Leberfunktionsstörung Infusion 0,2 - 2,8 µg/kg x min bei Pat. mit zusätzlich milder bis moderater Leberfunktionsstörung Infusion 0,1 - 1,7 µg/kg x min Bei schwerer Leberfunktionsstörung ist Argatroban kontraindiziert. Fischer KG. Hemodialysis International 2007; 11: 178–189 Reddy BV, et al. Ann Pharmacother 2005; 39: 1601–1605 2017/3/28

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Gabriele Rafferseder Key Account Managerin Mobil +43-(0) – 2017/3/28


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