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Kap. 4 Der Corba-Standard zur verteilten Objektverwaltung

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Präsentation zum Thema: "Kap. 4 Der Corba-Standard zur verteilten Objektverwaltung"—  Präsentation transkript:

1 Kap. 4 Der Corba-Standard zur verteilten Objektverwaltung
Common Object Request Broker Architecture (aus OMG Homepage)

2 4.1 CORBA Middleware im Ueberblick
CORBA = Common Object Request Broker Architecture. Standard der OMG, grosses Konsortium, bestehend aus ca. 800 Software-Herstellern (z.B. Netscape, Oracle, IBM, Sun, HP, Dec), Link: Object Request Broker (ORB) vermittelt zwischen Common Object Services= CORBAServices. Link: ) Ein Vergleich zwischen CORBA und DCOM findet sich unter Client Objects Horizontal Facilities Vertical Facilities Server Objects Common Object Services Object Request Broker Operating System and Network Software

3 Bestandteile von CORBA
Auf Basis der Object Management Architecture (=OMA) CORBA besteht aus seiner Schnittstellen-Beschreibungssprache IDL und zugehörigen Sprachanbindungen einer gemeinsamen Kommunikationsinfrastruktur, dem Object Request Broker (ORB), einer Sammlung allgemeiner Dienste, der sog. Common Object Services (COS), sowie der Spezifikation grösserer Komponenten, der sogenannten Horizontal and Vertical Common Facilities.

4 Object Management Architecture (OMA)
Benutzerspezifische Objekte “Vertical market” spezifische Objekte Anwendungsobjekte Vertical Facilities Finan-cial anwendungs- spezifisch E-Comm Health Care Trans-port Product-ion Object Request Broker (ORB) Event Life Cycle Properties User Interface System Mgmt anwendungs- unabhängig Naming Persistence Transactions Query Information Mgmt Task Mgmt Common Object Services Horizontal Facilities Schnittstellen zu allgemeinen Diensten Schnittstellen zu horizontalen Frameworks

5 Interface Definition Language (IDL)
Sprache zur Definition von Objektschnittstellen (keine Implementierung) unabhängig von einer konkreten Programmiersprache und Betriebssystem angelehnt an die Syntax von C++ zusätzliche Konstrukte: Exceptions, Strings, Sequence, … ohne: Pointer, Templates, alle Kontrollstrukturen, … Abbildung durch einen Pre-Compiler in eine Programmiersprache, welche für die Implementierung verwendet wird Ada, C, C++, COBOL, Java, Smalltalk definiert sozusagen das „Schema“ einer verteilten Anwendung Objektschnittstellen Attribute, Operationen, Exceptions (Ausnahmebehandlung) Beispiel siehe Workshop

6 Object Request Broker (ORB)
Rückgrat von CORBA: der Kommunikationskern erlaubt es Objekten, über Prozess- und Netzwerkgrenzen hinweg miteinander zu kommunizieren (Objektbus) bietet den Basismechanismus, um Methoden auf entfernten Objekten auszuführen Broker, der Methodenaufrufe eines Clients an den Server mit der richtigen Implementierung weiterleitet und eventuell erst aufstartet Marshalling / Demarshalling Client enthält nur Proxy- (Stellvertreter-) Objekte und kennt deren Schnittstelle (wg. IDL) kennt weder Ort noch Sprache der Implementierung sendet Auftrag (Zielobjekt, Operation, Parameter, …) an den Broker Server enthält die Objektimplementierung (Daten und Methodencode)

7 Funktionsprinzip des ORBs
Lokalisieren der Objektimplementierung bereitet Server für Methodenausführung vor (startet Prozess, wenn nötig) überträgt Methode und Argumente zum Server, überträgt Resultate zum Client führt Datenkonversion zwischen verschiedenen Rechnerarchitekturen durch bietet Exceptions Server CIS->get_customer (“Ebner”) Client get_customer (char* n) {...} CIS Answer Request Proxy-Objekt Objekt-Skelett Object Request Broker

8 Common Object Services ...
Erweitern und vervollständigen die ORB-Funktionalität definieren grundlegende Systemdienste zur Objektverwaltung sind anwendungsunabhängig Naming Service ermöglicht Objekte mit „sprechenden“ Namen zu binden/zu finden Event Service asynchrone Kommunikation zwischen Objekten mittels Ereignissen Security Service Authentifizierung, Zugriffskontrolle, sichere Kommunikation etc. Transaction Service Transaktionskoordinator für Transaktionen über verteilten Objekten Persistent Object Service um Objekte persistent in verschiedenen Servern zu speichern Common Services: Standardisierung weitgehend abgeschlossen, aber von den kommerziellen Produkten nur teilweise implementiert. Hier sieht man, dass die Grundteile eines DBMS als Komponenten / Services vorhanden sind...

9 … Common Object Services …
Query Service deklarativer Zugriff auf Objekte über z.B. SQL-92 oder OQL Trader Service die „Yellow Pages“ eines CORBA Systems Externalization Service ermöglicht Objekte in einem Datenstrom zu speichern Licensing Service Mechanismen zur Kontrolle von Lizenzen durch Softwarehersteller Time Service Zeitsynchronisation in einem verteilten System Concurrency Control Service implementiert einen Lock Manager zum Sperren von Objekten Relationship Service erlaubt die Definition von Beziehungen zwischen Objekten

10 Common Facilities oberste Abstraktionsebene
Horizontal common facilities (anwendungsunabhängig ) User Interface Information Management System Management Task Management Beispiel: Distributed Document Component Facility (DDCF) Vertical market facilities (anwendungsabhängige „Business“- Objekte) CORBAfinance CORBAmanufacturing CORBAecommerce CORBAtelecom CORBAmed CORBAtransport Common facilities im stadium RFP, d.h. Anforderungen zusammengetragen, such nach konkreten Schnittstellen und Protokollen. Vertical market facilities im stadium RFI, d.h. es existieren lediglich Dokumente, welche die zentralen Fragestellungen beinhalten.

11 Internet Inter-ORB Protocol (IIOP)
Das Internet Inter-ORB Protocol, kurz IIOP, definiert die Kommunikation zwischen verschiedenen ORBs Transfer- und Nachrichtenformat: GIOP (General Inter-ORB Protocol) Transportprotokoll: TCP/IP Interoperable Object References (IOR) Jeder CORBA (>= 2.0)-compliant ORB muss IIOP unterstützen “By 2001, most non-CORBA middleware products will support CORBA IIOP access (0.8 probability)” [GartnerGroup, April ‘99]


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