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Raufen, Rangeln und Kämpfen – Eine Methode in der Jugendsozialarbeit?

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Präsentation zum Thema: "Raufen, Rangeln und Kämpfen – Eine Methode in der Jugendsozialarbeit?"—  Präsentation transkript:

1 Raufen, Rangeln und Kämpfen – Eine Methode in der Jugendsozialarbeit?
Workshop am 25. April 2007 Ulf Neumann, Gifhorn

2 Kampf und Kommunikation
Kämpfen wird häufig mit Gewaltanwendung gleichgesetzt Kampf als Ende der Kommunikation - oder „Kämpfen ist die Fortsetzung der Kommunikation mit anderen Mittel“ (Clausewitz) Weiter: Alles Verhalten (also auch Kämpfen) ist Kommunikation (Watzlawick) Kampf als gestörte Kommunikation und gestörte Beziehung ist nicht der Kampf, der hier und heute Thema ist, sondern © Ulf Neumann, Gifhorn

3 Kampf und Kommunikation
Kampf als duale Begegnung, die in hohem Maße aufeinander bezogen ist, da wir ja „nicht nicht kommunizieren“ können! (Watzlawick) Im Kampf sind wir „gezwungen“, sich mit uns selbst aber auch gleichzeitig mit der/m PartnerIn auseinander zu setzen. Stärken, aber auch Schwächen werden schonungslos offen gelegt. © Ulf Neumann, Gifhorn

4 Existentielle Erfahrungen
Angst Nähe, Verletzungen, Kon- frontation, Blamage, Versagen etc. Vertrauen Voraussetzung um zu kämpfen, entwickelt sich i.d.R. durch regelmäßiges Tun Ohnmacht Unterlegenheit, Beweg- ungsunfähigkeit © Ulf Neumann, Gifhorn Verantwortung trägt jede/r KämpferIn, Für- soge im Widerstreit tragen, Konsequenzen für eigenes Tun „spüren“ Aggression wird in Grenzen akzeptiert und gelebt (Regeln), darf die körperliche Integrität nicht verletzen Mächtigkeit Gradwanderung zwischen Machtausleben und Impo- niergehabe und Under- statement und prtner- schaftliche Fürsorge

5 Kultiviertes Kämpfen Das hier zugrundeliegende Kampfverständnis ist das des „Kultivierten Kämpfens“: „Sensible Form der körper-nahen, handgreiflichen Auseinandersetzung, in der Verantwortung, Achtsamkeit und Fürsorge im Umgang mit sich und anderen hand-lungsleitende Prinzipien sind“. (RGUVV) © Ulf Neumann, Gifhorn

6 Kultiviertes Kämpfen mildert die Destruktivität ab,
 begrenzt mögliche Folgen und  wahrt die körperliche und seelische Integrität der Handelnden durch Vorhandensein einer/s „Neutralen“ die/ der die „Regeln“ überwacht und  Regelverstöße konsequent ahndet. © Ulf Neumann, Gifhorn

7 Kultiviertes Kämpfen Kriterien Werte Etikette Rituale Regeln Kleidung
Hygiene Sicherheit Raum/Ort Technik Spaß Konzept Regelmäßigkeit © Ulf Neumann, Gifhorn

8 Pädagogik des Kämpfens
Kämpfen ist im positiven Kern „In-Berührung-Kommen“ im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung Selbstwahrnehmung im körperlichen Tun Grundlage der Selbsterziehung Hoffnung auf eine positive Charakterentwicklung © Ulf Neumann, Gifhorn

9 Pädagogische Verantwortung
Umgang mit Sieg und Nieder- lage Verantwortung für die Atmos- phäre Lob und positive Verstärkung „schwierigen“ jungen Menschen Regelkonsequenz Grenzsetzungen Angemessene Wahl der/s PartnerIn Wertevermittlung Förderung von Mut © Ulf Neumann, Gifhorn

10 Unumstößliche Regeln Jede Gruppe sollte sich Regeln im
Umgang geben. Es gelten diese unumstößlichen Regeln: Anweisungen des „Kampf-richters“ sind nicht diskutabel Regelverstöße werden konse-quent geahnded Stop heißt STOP © Ulf Neumann, Gifhorn


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