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Menschenrechte fördern! Deutsche Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBTI) Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und.

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Präsentation zum Thema: "Menschenrechte fördern! Deutsche Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBTI) Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und."—  Präsentation transkript:

1 Menschenrechte fördern! Deutsche Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBTI) Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten - STUDIENERGEBNISSE - Autor_innen/Präsentation: Lucy Chebout, Arn Sauer Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin 13.09.2011 Fachtreffen Regenbogen-Philanthropie 2011: Fördern, nicht schaden – LSBTI-inklusive Menschenrechtsarbeit in der auswärtigen Politik und Entwicklungszusammenarbeit

2 Ziele der Erhebung (Study goals) Nachfolgestudie zur Pilotstudie 2009 (Follow-up of 2009 pilot study) Monitoring von Finanzflüssen aus Deutschland in den Globalen Süden & Osten für LSBTI-Menschenrechtsarbeit (Financial monitoring of LGBT-grantmaking by German donors for the Global South and East) Identifizierung der relevanten Akteure (Identification of the relevant actors/donors) Identifizierung von (Identification of): -Regionalen Schwerpunkten: Weltregionen, Länder (Regional and country focus) -Förderzielgruppen (Target groups) -Verwendungszwecken (Purposes) Kontextualisierung und Empfehlungen für Fördertätigkeit (Contextualising and recommendations for grantmaking)

3 Methodik (Methodology) Querschnittsanalyse in Anlehnung an The Global Gaze (Cross-sectional data) On-Line und Literaturrecherche (Online and literature reserach) Längsschnittelemente: Datenbank der Vorgängerstudie (65 Einträge) und Aktualisierung, fast gleicher Fragebogen (Longitudinal elements; 65 entries in database of donors steeming from 2009 and update, almost identical questionnaire) Quantitative Befragung mit qualitativen Elementen (Mixed-Method) Standardisierter Fragenbogen: Verschickung an 110 Organisationen und Einzelpersonen (Standardised questionnaire sent to 110 recipients) Finanzielles Erhebungsjahr 2010 (Financial year 2010) Erhebungszeitraum (Conducted between) 1. Feb. – 30. Jun. 2011 Auswertung: v.a. deskriptive Statistik und Kontextualisierung der Ergebnisse (Evaluation: descriptive statistics and contextualisation of results)

4 Rücklauf (Response) 17 10 44

5 Limitierungen (Limitations) Abwesende Geber Bias in den Antworten Mehrjährige Förderungen Granting / Regranting LSBTI-MR jenseits von Zahlen LSBTI in Querschnittsthemen

6 Ergebnisse (Findings)

7 1,9 Mio. EUR gesamt

8 105 Projekte gesamt

9 Ø 18.000 EUR

10 1. Top 3 2. Weltregionen (World regions) 3. Zielgruppen (Target groups) 4. Verwendungszwecke (Purposes)

11 Top 3

12

13 1. Top 3 2. Weltregionen (World regions) 3. Zielgruppen (Target groups) 4. Verwendungszwecke (Purposes)

14 Weltregionen - Gesamtsumme* *World regions - total sum

15 Weltregionen – Projekte* *World regions - projects

16 1. Top 3 2. Weltregionen (World Regions) 3. Zielgruppen (Target groups) 4. Verwendungszwecke (Purposes)

17 Zielgruppen* (59%) *Target groups

18 1. Top 3 2. Weltregionen (World Regions) 3. Zielgruppen (Target groups) 4. Verwendungszwecke (Purposes)

19 Verwendungszwecke* (49%) *Purposes

20 Schlussfolgerungen (Observations) Grund zu Optimismus (Reason for optimism): Neue Akteure, leichte gestiegene Diversifizierug, um das dreifache gestiegene Fördervolumen (New actors/donors, slightly increased diversification and trippled funding volume) Gestiegene Professionalisierung des Umgangs mit dem Förderthema (Increased professionalisation) Einsetzendes LSBTI-Tracking v.a. bei Heinrich-Böll-Stiftung (Starting LGBT tracking) LSBTI und sexuelle Orientierung/Geschlechtsidentität (SOGI) in der deutschen internationalen Menschenrechtsarbeit angekommen (Ackowledgement of importance and inclusion of SOGI in the human rights sector) Erstmals auch Trans* und Lesben spezifische Projekte gefördert (First significant funding of transgender and lesbian projects)

21 Schlussfolgerungen (Recommendations) Verbesserungsbedarf I (Areas of improvement): Orientierung an der aktuellen, lokalen Schutzbedürftigkeit (Meet local needs and levels of endangerment) Strategiebildung und Vernetzung (Strategies and networking): z.B. über deutsche LGBT-Plattform 8http://www.hirschfeld-eddy-stiftung.de/lgbt- plattform/=) oder internationale SOGI-Strategie und Netzwerk von SIDA & HIVOS Diversifizierung von LSBTI-Akteuren (Diversification of LGBTI actors) Aufbrechen der Binnenhierarchisierung von LSBTI (Black box LGBTI) Förderung besonders marginalisierter, merfachdiskriminierter Zielgruppen (Funding of esp. marginalised groups suffering multiple discrimination)

22 Schlussfolgerungen (Recommendations) Verbesserungsbedarf II (Areas of improvement): Kapzitäten- und Kompetenzaufbau (Capacity building of donors and recipients, structural and sustainable ): bei Empfängerorganisationen inkl. Empowerment, strukturell & langfristig bei Geberorganisationen, strukturell & langfristig Für SOGI-Belange sensibilisieren, sie als Querschnittsaufgabe begreifen (Mainstreaming) und nachweisbar verfolgen (Tracking) Sexualaufklärung in Uruguay Foto: Gesundheitsministerium Uruguay / GIZ

23 SOGI-Kompetenz (SOGI competency) Panel bei der Konferenz Struggle for equality: sexual orientation, gender identity and human rights in Africa (Kapstadt/Südafrika) Foto: Heinrich-Böll-Stiftung Was ist SOGI-Kompetenz? Fähigkeit sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität als Querschnittsaufgabe oder als gesonderte Belange zu erkennen und im Dialog mit den Zielgruppen weiterzuentwickeln. Was braucht SOGI-Kompetenz? Wollen Wissen Können

24 Diskussionsfragen (Questions) 1.LSBTI-Relevanznachweis in meiner Organisation? 2.Wie können relevante lokale Empfänger, aber auch Förderbelange identifiziert und diversifiziert werden? 3.Welche (Förder-)hürden gibt es ggf. und wie können sie abgebaut werden? 4.Wie kann die Diversifizierung und Vernetzung der LSBTI-Akteure (Regranting- und Implementierungs- organisationen) voran getrieben werden? 5.Wie kann bei den Akteuren (Regranting- und Implementierungsorganisationen) SOGI-Kompetenz geschaffen und strukturalisiert werden? 6.Wie kann LSBTI-Tracking in die Programmverwaltung und –strukturen integiert werden? GTZ HIV/AIDS Projekt (Madagaskar) Foto: Catharin Vogel / GIZ

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thank you for your attention! HIV/AIDS Aktivist_innen Treffen 2010 (Berlin) Foto: Deutsche AIDS-Hilfe Kontakt: Lucy Chebout: l.chebout@googlemail.com Arn Sauer: arn.sauer@gmx.net

26 Grundbegriffe (Core definitions) LSBTI: Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* (Transsexuelle, Transgender, Transidenten) und Inter* (Intersexuelle, Intersex, Zwitter) Oft auch sexuelle und geschlechtliche Minderheiten genannt bzw. LGBTIQQ (Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex, Queer, Questioning) SOGI: Sexuelle Orientierung & Geschlechtsidentität (Sexual orientation & gender identity) Aber: LSBTI-Rechte, keine Sonderrechte für Minderheiten, sondern Menschenrechte allgemein


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