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Gemeindebasierte Krankenversicherung

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Präsentation zum Thema: "Gemeindebasierte Krankenversicherung"—  Präsentation transkript:

1 Gemeindebasierte Krankenversicherung
Sandra Harlass, MPH Public Health Advisor Asia

2 Inhalt Einführung gemeindebasierte Krankenversicherung
Verschieden GKV Modelle am Beispiel Kambodschas Erfolge und Limitierung der GKV

3 Hintergrund Großteil der Bevölkerung in Entwicklungs- und Schwellenländern ist nicht krankenversichert. Jährlich verarmen ca. 100 Mio Menschen durch Krankheitskosten Besonders schwierig im Fall von katastrophalen Ausgaben wie bei Hospitalisierung. Folge: Behandlung verzögern, führt zu Verschlimmerung und Komplikationen Geld borgen mit hohen Zinsen, Verkauf von Land, Hab und Gut Finanzierung der Gesundheitssysteme in fast allen Ländern als Priorität erkannt, kostenloser Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle nicht möglich

4 Finanzierungsmodelle
„Out–of–pocket“ Steuermittel (Großbritannien) Sozialversicherung Private Krankenversicherung Gemeindebasierte Krankenversicherung Gemeindebasierte KV: non-profit, angeboten von NRO, Zielgruppe sind meist Menschen im informellen Sektor oder ohne Zugang zu anderen Versicherungen

5 Vorteile Krankenversicherung
Vorauszahlungen eliminieren “katastrophale Ausgaben” Planbare Zahlungen Keine / geringe Kosten im Krankheitsfall

6 Hintergrund Kambodscha
35% der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze (WHO 2008) Nationale Richtlinie zu GKV seit 2006 Ziel: Versicherung der gesamten Bevölkerung Gemeindebasierte KV zwei Formen: Gemeindeinitiierte KV NRO initiierte KV Under 5 mortality rate 83/ (2008), regionaler Durchschnitt 21, weltweiter durchschnitt 65/ 1.000 85% im informal sector beschäftigt Medium humand development category Maternal mortality 472/ At current prices, the total poverty line in 2004 was estimated at 2351 Riel (US$ 0.59) in Phnom Penh, 1952 Riel (US$ 0.49) in other urban areas and 1753 Riel (US$ 0.44) in rural areas. The World Bank and Ministry of Planning use different method from FAO to calculate the food poverty line by translating the food intake into Riel to achieve a level of 2,100 Kcal/person/day; using this method the food poverty line was estimated at 1782 Riel (US$ 0.45) in Phnom Penh, 1568 Riel (US$ 0.39) in other urban areas and 1389 Riel (US$ 0.35) in rural areas (NIS, 2006).

7 Gemeindeinitiierte KV (1)
Geht auf Initiative der Gemeinden zurück NRO hat beratende Rolle Dorfkomitee zuständig für Mitgliederwerbung, Verwaltung der Gelder, Vertragserstellung mit Dienstleistern und Zahlung der Dienstleister Leistungspaket: Gesundheitszentrum, Krankenhausbehandlung (CPA 2), Transport zum Krankenhaus Gegründet 2005

8 Versicherungskarte The membercard shows a picture of all family members, their names and date of birth, and the signature of the committee chief if premium s for the year were paid. On the backside are the signatures of commune chief, and HC chief, and a statement of all benefits that are covered by the insurance.

9 Gemeindeinitiierte KV (2)
Versicherung nur für ganze Familie Jährliche Prämienzahlung, ca. 1,5 €/ Person/ Jahr, Geberzuschuss 0,75€/ Person Vernetzung zum Mikrokreditsystem, Zinsen ersetzen langfristig die Gebermittel Versicherte (2010): in 30 Dörfern (28% der Bevölkerung) Finanziert mit Mitteln des BMZ sowie Malteser Spendenmittel, implementiert in Zusammenarbeit mit Cambodian Health and Human Rights Alliance/ CHHRA Krankenhaus deckt häufigste behandlungen ab, aber nicht weiterführende Behandlungen (Krebs, Transplantationen) 10 kleine Versicherungen, langfristig Zusammenschluss zu Dachverband

10 NRO-initiierte GKV (1) Geht auf Initiative der NRO zurück
KV ist verwaltet von der NRO Ausbildung von Freiwilligen in den Zieldörfern, welche Versicherte anwerben NRO schließt Versicherungsverträge mit den Familien ab, sammelt Prämien ein, verwaltet Gelder, Vertragserstellung mit Dienstleistern und Zahlung der Dienstleister Leistungspaket: Gesundheitszentrum, Krankenhausbehandlung (CPA 2-3), Transport zum Krankenhaus Gegründet in 2005

11 NRO-initiierte GKV (1) Versicherung nur für ganze Familie
Jährliche Prämienzahlung, ca. 1,5 €/ Person/ Jahr, Geberzuschuss 0,75€/ Person Durchschnittskosten sinken mit steigender Mitgliederzahl Versicherte (2010): in 2 Teilprovinzen (27% der Bevölkerung) Finanziert mit Mitteln der Europäischen Union, implementiert von Cambodian Association for Assistance to Families and Widows/ CAAFW in Zusammenarbeit mit Malteser

12 Evaluierung 2010 Gemeinde KV NRO KV Einbindung der Bevölkerung +++ +
Management Risk Pooling - ++ Nachhaltigkeit ++ (Mikrokredite) ++(Mitgliederzahl) Wachstumspotential

13 Fazit Gemeindebasierte Krankenversicherung effektives Instrument um Zugang zu Gesundheitsdiensten zu ermöglichen Trägt direkt zu Erreichung der MDGs bei (4,5,6 und 1) Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein (politische, Gesundheitsdienstleister, Versicherungsanbieter) Nicht geeignet für die Ärmsten der Armen Politisch: Bereitschaft der Regierung Initiativen zu Unterstützen Politische Stabilität Anbieter: Transparente Preisstruktur Qualität der Anbieter Organisation: Gebermittel Langfristiges Verpflichtung

14 Danke für Ihr Interesse!


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