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09.04.2017 150 Jahre 1. Genfer Konvention 1864 Einfluss auf die Entwicklung des Roten Kreuzes Dr. Werner Kerschbaum, Generalsekretär Geschäftsleitung.

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1 150 Jahre 1. Genfer Konvention Einfluss auf die Entwicklung des Roten Kreuzes Dr. Werner Kerschbaum, Generalsekretär Geschäftsleitung |

2 Inhalt Hintergründe / Vorgeschichte Ziele des Komitees
Inhalt Hintergründe / Vorgeschichte Ziele des Komitees Ergebnisse der Genfer Konferenz 1864 Wichtigste Inhalte der Konvention aus der Sicht des Roten Kreuzes Weitere Entwicklung der RK-Bewegung Liga der RK-Gesellschaften Geschäftsleitung |

3 Hintergründe / Vorgeschichte
Hintergründe / Vorgeschichte Schlacht von Solferino 1859 „Eine Erinnerung an Solferino“ Bessere Versorgung für verwundete Soldaten Gründung freiwilliger Hilfsgesellschaften Neutralisierung durch ein völkerrechtlich geschütztes Zeichen Genfer Gemeinnützige Gesellschaft Ständiges internationales Komitee für die Verwundetenpflege – Erster Vorläufer des IKRK! Das Ständige internationale Komitees für die Verwundetenpflege war ein Unterausschuss der Genfer Gemeinnützigen Gesellschaft Mitglieder des Ständigen internationalen Komitees für die Verwundetenpflege: Guillaume Dufour, Henry Dunant (Kaufmann), Gustave Moynier (Privatier), Louis Appia (Arzt), Théodore Maunoir Geschäftsleitung |

4 Ziele des Komitees Gründung von Hilfsgesellschaften in allen Ländern
Ziele des Komitees Gründung von Hilfsgesellschaften in allen Ländern Rekrutieren von Freiwilligen für die Versorgung verwundeter Soldaten Schaffen eines einheitlichen Erkennungszeichens für diese freiwilligen Helfer Neutralisierung der freiwilligen Helfer Schaffung eines internationalen Abkommens zum Schutz der Verwundeten und der freiwilligen Helfer Vorbereitung und Einberufung einer internationalen Konferenz durch die Schweiz Noch im Jahr 1863, also schon vor der Genfer Konferenz und vor der Unterzeichnung der ersten Genfer Konvention, wurden in Württemberg, Belgien, Preußen sowie im Großherzogtum Oldenburg erste Nationale Hilfsgesellschaften gegründet. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zeichnen sich die folgenden Rotkreuz-Grundsätze ab: Menschlichkeit (Pflege der verwundeten Soldaten), Freiwilligkeit (nur freiwillige Helfer auf dem Schlachtfeld), Neutralität (zum Schutz der Helfer) und Universalität (Hilfsgesellschaften in allen Ländern). Am wurde Gustave Moynier zum Präsidenten des Internationalen Komitees gewählt, Guillaume Dufour zum Ehrenpräsidenten Geschäftsleitung |

5 Ergebnisse der Genfer Konferenz 1864
Ergebnisse der Genfer Konferenz 1864 8. bis 22. August 1864 im Genfer Rathaus 16 Regierungen vertreten Thema für die damalige Zeit außergewöhnlich, weil kein konkreter Konflikt zu lösen kein wirklicher Interessenkonflikt Es ging um die Festlegung allgemeingültiger Normen Einziger wesentlicher Streitpunkt: Neutralität der freiwilligen Helfer Lösung: Kompromiss – Status wie Militärsanitäter Faktisch erstmals Zivilisten „offiziell“ auf dem Schlachtfeld. Das war neu! Daher auch Neutralisierung und besonderer Schutz erforderlich – durch ein einheitliches und leicht erkennbares Zeichen. Folgende Regierungen waren bei der Konferenz vertreten: Baden, Bayern, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Hessen, Italien, Niederlande, Portugal, Preußen, Sachsen, Schweiz, Spanien, Württemberg und die USA. Geschäftsleitung |

6 Wichtigste Inhalte der Konvention aus der Sicht des Roten Kreuzes
Wichtigste Inhalte der Konvention aus der Sicht des Roten Kreuzes Erstmalige Anerkennung des Roten Kreuzes auf weißem Grund als Schutzzeichen Die freiwilligen RK-Helfer werden anerkannt, geschützt und ihre Tätigkeit geregelt Hilfe für alle verletzten Soldaten gleichermaßen Schutz der Bevölkerung, die verwundeten Soldaten hilft Noch keine völkerrechtliche Anerkennung der RK-Organisationen Geschäftsleitung |

7 Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (I)
Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (I) Gründung zahlreicher Nationaler Hilfsgesellschaften Erste Internationale RK-Konferenzen 1867 (Paris) und 1869 (Berlin) Hauptgegenstand: Aufgabenverteilung innerhalb der RK-Organisation Aufgaben des Ständigen Internationalen Komitees für die Verwundetenpflege: Bewahrung und Verbreitung der Grundprinzipien des RK Herausgabe eines Bulletins Im Krieg Aufbau einer Auskunfts- und Nachrichtenübermittlungsstelle Gründung der Österreichischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze im Jahr 1880 Geschäftsleitung |

8 Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (II)
Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (II) Rolle des IKRK als neutraler Vermittler zwischen Staaten wird immer wichtiger Zwei Modelle für die Zukunft: „Föderationsmodell“ – Nat. Gesellschaften als Mitglieder des IKRK „Status quo beibehalten“ – Nat. Gesellschaften und IKRK weiter getrennt und unabhängig Konferenz von Karlsruhe 1887: Status quo bestätigt. IKRK für die Anerkennung Nationaler Gesellschaften zuständig, sowie für die internationale Hilfe im Kriegsfall. Insbes. nach dem deutsch-französischen Krieg zeigt sich die Bedeutung der Vermittlung des IKRK zwischen Regierungen. „Föderationsmodell“: Wurde von Russland vertreten und von Gustave Moynier (1. Präsident des IKRK, von 1864 bis 1904) unterstützt. Es setzte sich letztlich nach langen Diskussionen anlässlich der Konferenz von Karlsruhe (1887) nicht durch, weil dadurch die Unabhängigkeit sowohl des IKRK als auch der Nationalen Hilfsgesellschaften gefährdet worden wäre, die sie bis dahin genossen hatten. Hier zeigt sich bereits ein weiterer Grundsatz des Roten Kreuzes, nämlich die Unabhängigkeit. Geschäftsleitung |

9 Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (III)
Weitere Entwicklung der Rotkreuz-bewegung (III) Revidiertes Genfer Abkommen vom : Ausdrückliche Erwähnung und Anerkennung der Nationalen Hilfsgesellschaften Ermächtigung der Nationalen Hilfsgesellschaften, das Zeichen und den Namen des RK zu verwenden Schutz des RK-Zeichens in Kriegs- und Friedenszeiten gegen Missbrauch Ausdrücklicher Schutz der Ausrüstung und des Materials der anerkannten nationalen Hilfsgesellschaften Geschäftsleitung |

10 Liga der Rotkreuzgesellschaften
Liga der Rotkreuzgesellschaften Gründung der „League of Red Cross Societies“ 1919 in Paris unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs Initiative: Henry Davison, Präsident des “War Committee” des Amerikanischen Roten Kreuzes Okt. 1983: Umbenennung in “League of Red Cross and Red Crescent Societies” Seit Nov. 1991: “International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies” Ursprüngliche Hauptaufgaben: "to strengthen and unite, for health activities, already-existing Red Cross Societies and to promote the creation of new Societies" Gründungsmitglieder: British RC, French RC, Italian RC, Japanese RC and the American RC; Heute 189 Mitglieder. Grund für diese Initiative: Notwendigkeit der verstärkten Zusammenarbeit der Nationalen Gesellschaftennach dem katastrophalen Ersten Weltkrieg Roter Halbmond: Erstmals im Russisch-Türkischen Krieg ( ) verwendet, 1929 anlässlich einer Revision der Genfer Konvention formell völkerrechtlich anerkannt. Geschäftsleitung |

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Werner Kerschbaum Geschäftsleitung |


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