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Pfarramt zwischen Management und geistlichem Leben

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Präsentation zum Thema: "Pfarramt zwischen Management und geistlichem Leben"—  Präsentation transkript:

1 Pfarramt zwischen Management und geistlichem Leben
Landestagung des Pfarrerinnen- und Pfarrergebetsbunds in Württemberg 29. Mai - 1. Juni 2007 

2 Manager, Funktionär, Mitmensch – Zwischen Rolle und Identität
Erster Teil 30. Mai 2007

3 Gliederung des Vortrags
Wie geht’s den Pfarrerinnen und Pfarrern? – Ergebnisse einer Arbeits-Zufriedenheitsanalyse 2007 Die vielfache Verunsicherung – Ein Blick in die jüngere Pastoraltheologie Erinnerung und Vergewisserung: Ordiniert zur öffentlichen Bezeugung des Evangeliums und zur geistlichen Führung in der Gemeinde Unsere Ortsanweisung: Postmoderne Zeiten Präzisierung und Orientierung: Ordiniert zur wehrlosen Wortverkündigung und zur vervielfältigten Führung IEEG - Michael Herbst

4 1. Wie geht‘s den Pfarrerinnen und Pfarrern?
Ergebnisse einer Arbeitszufriedenheitsanalyse 2007

5 IEEG - Michael Herbst

6 Kathleen Böhm, Greifswald 2007
Arbeitszufrieden-heitsanalyse bei unstrukturierten Berufsbildern – eine Studie im Pfarrberuf. Diplomarbeit BWL Greifswald 2007. Was ist Zufriedenheit? Sind zufriedene Mitarbeiter effektiver? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Gesundheit? IEEG - Michael Herbst

7 Frederick Herzberg: Zwei-Faktoren-Theorie
Motivatoren Hygienefaktoren Leistung und Erfolg Anerkennung Arbeitsinhalte Verantwortung Aufstieg und Beförderung Wachstum Entlohnung und Gehalt Personalpolitik Zwischenmenschliche Beziehungen zu Mitarbeitern und Vorgesetzten Führungsstil Arbeitsbedingungen Sicherheit der Arbeitsstelle IEEG - Michael Herbst

8 Arbeitszufriedenheit von Pfarrerinnen und Pfarrern
D. Becker und R. Dautermann (Hg.): Berufszufriedenheit im heutigen Pfarrberuf. Frankfurt/M M. Kronast: Antworten. Fragen. Perspektiven. Ein Arbeitsbuch zur Pastorinnen- und Pastorenbefragung der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers. Hannover 2005. C. Victor: Pfarrer sein in wechselnden Gesellschaften. Leipzig 2005. IEEG - Michael Herbst

9 Zufriedenheit Pommerscher Pfarrerinnen und Pfarrer 2007
IEEG - Michael Herbst

10 Hohe Zufriedenheit Motivatoren Hygienefaktoren
Abwechslungs-reiche Arbeit Gestaltungsspiel-raum Vielzahl der Tätigkeiten Anerkennung Hygienefaktoren Zusammenarbeit mit Ehren-amtlichen, Ge-meindekirchen-räten und Kollegen IEEG - Michael Herbst

11 Geringe Zufriedenheit
Zufrieden mit… Motivatoren Abwechslungs-reiche Arbeit Gestaltungsspiel-raum Vielzahl der Tätigkeiten Anerkennung Hygienefaktoren Zusammenarbeit Hygienefaktoren Verwaltungs-aufwand Zeitliche Beanspruchung Beruf und Privatleben Führungsstil Fusionsüber-legungen IEEG - Michael Herbst

12 IEEG - Michael Herbst

13 Religiöses und moralisches Vorbild Teils (Weniger) Teils (mehr)
Rolle Wunsch Realität Generalist Teils Ja Teampfarramt Nein Leiter der Gemeinde Primus inter pares Religiöses und moralisches Vorbild Teils (Weniger) Teils (mehr) Theologischer Leiter Ja (aber weniger) Prediger und Seelsorger IEEG - Michael Herbst

14 IEEG - Michael Herbst

15 Gesamtzufriedenheits-Index
IEEG - Michael Herbst

16 2. Die vielfache Verunsicherung
Ein Blick in die jüngere Pastoraltheologie

17 Fragen über Fragen… Was sind wir denn nun?
Haben wir eine Identität oder spielen wir eine Rolle? Wie möchten wir uns sehen und wie werden wir gesehen? Was möchten wir sein und was müssen wir sein? Manager? Funktionär? Mitmensch? IEEG - Michael Herbst

18 Kirche der Freiheit 2006: 6. Leuchtfeuer
„Auf Gott vertrauen und das Leben gestalten – den Beruf der Pfarrerinnen und Pfarrer als Schlüsselberuf der evangelischen Kirche stärken. Im Jahre 2030 ist der Pfarrberuf ein attraktiver und anspruchsvoller, angemessen finanzierter und hinreichend flexibilisierter Beruf. Pfarrerinnen und Pfarrer sind leitende geistliche Mitarbeitende der evangelischen Kirche. Zu ihren Schlüsselkompetenzen gehören theologische Urteilsfähigkeit und geistliche Präsenz, seelsorgerliches Einfühlungs-vermögen und kommunikative Kompetenz, Teamfähigkeit und Leitungsbereitschaft, Qualitätsniveau und Verantwortung für das Ganze der Kirche. Lebenslanges Lernen und beständige Fortbildung sind selbstverständliche Grundelemente des Berufes.“ IEEG - Michael Herbst

19 Pfarr-Bilder? Manfred Josuttis: Der Pfarrer ist anders!
Karl-Fritz Daiber: Der Pfarrer ist Manager. IEEG - Michael Herbst

20 Persönliche Spiritualität
Führen und Leiten S G M Drei Komponenten braucht man, um Ziele zu erreichen: Strategie Struktur Kultur Wachsende Gemeinde

21 Pfarr-Bilder? Manfred Josuttis: Der Pfarrer ist anders!
Karl-Fritz Daiber: Der Pfarrer ist Manager. Isolde Karle: Der Pfarrer hat eine Profession. Alexander Deeg: Der Pfarrer ist ein „pastor legens“ (vgl. Rabbi). Dietrich Stollberg: Der Pfarrer ist überfordert. Wolfgang Steck: Der Pfarrer ist eine integrale religiöse Institution. Wilhelm Gräb: Der Pfarrer ist die Zentralfigur der Praxis des Christentums. Andreas von Heyl: Der Pfarrer vor dem Burnout! IEEG - Michael Herbst

22 3. Erinnerung & Vergewisserung
Ordiniert zur öffentlichen Bezeugung des Evangeliums und zur geistlichen Führung in der Gemeinde

23 Die erste Erinnerung: Wir sind Menschen, denen Gott das Wort anvertraut hat.
Ordinationsvorhalt EKU 1979: „Du wirst nun ermächtigt zu predigen, zu taufen und das Abendmahl auszuteilen.“ IEEG - Michael Herbst

24 1 Thess 2,4 „Gott hat uns für wert geachtet,
uns das Evangelium anzuvertrauen, darum reden wir, nicht, als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.“ IEEG - Michael Herbst

25 Martin Luther 1532 „Das gehört auch zu einem Prediger, dass er […] auch das Maul frisch und getrost auftue, das ist die Wahrheit und was ihm befohlen ist zu predigen, nicht schweige noch mummele, sondern ohne Scheu und unerschrocken bekenne und dürr heraussage, niemand angesehen noch geschont, es treffe wen oder was es wolle.“ IEEG - Michael Herbst

26 Was ist „institutum“ nach CA 5?
„Um diesen Glauben zu erlangen, hat Gott das Predigtamt eingesetzt, das Evangelium und die Sakramente gegeben, durch die er als Mittel den Heiligen Geist gibt, der den Glauben, wo und wann er will, in denen, die das Evangelium hören, wirkt … IEEG - Michael Herbst

27 Das Gegenüber Christi IEEG - Michael Herbst

28 Die zweite Erinnerung: Wir sind Menschen, die mit anderen zur geistlichen Leitung in einer Gemeinde berufen sind. „In Gottesdienst, Unterweisung und Seelsorge sollst du am Aufbau der Gemeinde mitwirken und sie zum Dienst in der Welt ermutigen.“ IEEG - Michael Herbst

29 Schleiermachers Sicht
Schleiermacher denkt, dass sich in allen Bereichen der Gemeinde der Gegensatz zwischen „den Hervorragenden und der Masse“ niederschlägt. IEEG - Michael Herbst

30 Gibt es ein „pastorales Virus“?
IEEG - Michael Herbst

31 „Der Pfarrer ernährt die Gemeinde und die Gemeinde verzehrt den Pfarrer.“
Manfred Seitz Das pastorale Virus Gottesdienst „halten“ „Meine Mitarbeiter“ „Nur über meinen Schreibtisch! „Nur Pfarrer als Seelsorger“ „Lesen Sie doch das Evangelium!“ IEEG - Michael Herbst

32 Klaus Douglass: „Pfarrerinnen und Pfarrer müssen ihre zentrale Position in Kirche und Gemeinde nutzen, um diese zentrale Position aufzulösen“ IEEG - Michael Herbst

33 Fritz Schwarz 08.04.2017 IEEG - Michael Herbst
Der Pfarrer für die Mitarbeiter Die Mitarbeiter für die Gemeinde IEEG - Michael Herbst

34 Amt (rüstet zu) Heilige (tun Werk des Dienstes) Leib Christi (wird erbaut) Eph 4,11f „Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden.“ IEEG - Michael Herbst

35 Spezifika (nicht „Exklusiva“) des pfarramtlichen Dienstes
Lebenslang, öffent-lich und regelmäßig die Präsenz und Zugänglichkeit von Wort und Sakrament ermöglichen! Teilhaben am Dienst geistlicher Leitung in der Gemeinde mit dem besonderen Auftrag, die Einheit der Gemeinde zu schützen. IEEG - Michael Herbst

36 CA V – CA VII – CA XIV Wenn es gut geht, bedroht das Pfarramt das Allgemeine Priestertum nicht, sondern fördert es, ohne dass jetzt alle alles tun. Wenn es gut geht, nimmt das Allgemeine Priestertum dem Pfarramt nicht das Spezifische, ohne dass der Pfarrer wieder alles alleine tut. IEEG - Michael Herbst

37 4. Unsere Ortsanweisung: Postmoderne Zeiten
Voraussetzung: Pluralisierung und Individualisierung sind Ihnen als Phänomene bekannt und machen nicht grundsätzlich Angst.

38 These Die Postmoderne ist eine notwendige und heilsame Kritik an den Glaubensbekenntnissen der Moderne. IEEG - Michael Herbst

39 Das Ende der großen Erzählungen
Big stories Little stories IEEG - Michael Herbst

40 Kritik hierarchischer, monolithischer Institutionen
Big stories Little stories Große hierarchische Institutionen Kleine flexible Netzwerke IEEG - Michael Herbst

41 Wie ist es denn um uns als Prediger bestellt, wenn die „big stories“ in Frage gestellt werden? Erzählen wir jetzt auch „nur noch Perspektiven“ und ebnen den Anspruch Jesu auf allen Menschen ein? Wie ist es denn um uns als geistliche Leiter bestellt? Müssen wir uns zurück-nehmen und dürfen nur noch moderieren, annehmen, warmherzig akzeptieren, aber nicht führen oder gar korrigieren? Und wie ist es um die Gemeinden bestellt, wenn sich alles individualisiert und pluralisiert? IEEG - Michael Herbst

42 08.04.2017 IEEG - Michael Herbst Starke abgeschlossene Individualität
„Schwache Subjekte“ (Wolfgang Welsch) Unsere Identität ist nicht bei uns selbst, sondern „wird“ in Christus IEEG - Michael Herbst

43 5. Präzisierung & Orientierung
Ordiniert zur wehrlosen Wortverkündigung und zur vervielfältigten Führung

44 3 5 Wo stehen wir jetzt? Erinnerung und Vergewisserung
Ordiniert zur öffentlichen Bezeugung des Evangeliums und zur geistlichen Führung in der Gemeinde 5 Präzisierung und Orientierung Ordiniert zur wehrlosen Wortverkündigung und zur vielfältigen geistlichen Führung in der Gemeinde IEEG - Michael Herbst

45 Verzwickte Ausgangslage
Verlust der kirchlichen Hegemonie in der Kultur: Das Evangelium hat keinen Wahrheitsvorsprung mehr. Wir können auch in postmoderner Zeit nichts anderes wissen und predigen als Jesus, den Gekreuzigten und Auferstandenen, als den einen Herrn. IEEG - Michael Herbst

46 Evangelium als Dynamis
Der Geist Gottes ist es, der im anderen Einsicht weckt und Bereitschaft schafft, sich auf diese Perspektive des Glaubens einzulassen. Das Evangelium hat eine eigene Durchsetzungskraft im Herzen der Menschen. Wir brauchen keine äußere Macht über andere Menschen. Sie schadet nur. Jetzt kann Glaube nicht mehr mit einer Unterwerfung unter die Mehrheitskultur verwechselt werden. IEEG - Michael Herbst

47 Der Weg Christi Diesen Weg der Wehrlosigkeit und Machtlosigkeit hat Gott selbst erwählt, als er Mensch wurde. Das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz sind Gottes wehrlose Selbstoffenbarungen. Er geht das Risiko ein, ohne Autorität zu sein und damit verwechselbar. Er verzichtet auf die machtvolle Demonstration göttlicher Macht. Durch Liebe gewinnt er Menschen. IEEG - Michael Herbst

48 „Inkarnatorische Homiletik“…
… ist gehorsam im Hören, aber sie lebt nicht im „Besitzen“ und „Haben“ (Apg 10); … erzählt mehr und behauptet weniger und schafft so Räume probehalber Identifikation; … ist nicht das Ende, sondern Anfang eines Gesprächs; … sucht die Vielfalt der Ausdrucksformen; … verzichtet auf Mittel der Macht; … ermöglicht eine persönliche Wahl. IEEG - Michael Herbst

49 3 5 Wo stehen wir jetzt? Erinnerung und Vergewisserung
Ordiniert zur öffentlichen Bezeugung des Evangeliums und zur geistlichen Führung in der Gemeinde 5 Präzisierung und Orientierung Ordiniert zur wehrlosen Wortverkündigung und zur vielfältigen geistlichen Führung in der Gemeinde IEEG - Michael Herbst

50 Ein Chef sagt: „Meine Mitarbeiter sind meine Angestellten. Ich bin ihnen gegenüber weisungsberechtigt.“ Eine Mitarbeiterin nennt einen anderen Mitarbeiter nicht „Mitarbeiter“, sondern „Kollegen“.

51 erkenntnisleitend prophetisch
© Dr. Peter Böhlemann Gibt Vision und Richtung Motiviert richtungsweisend visionär lässt Christus erkennen gibt Glaubens-gewissheit befähigt zur Schriftauslegung Heiliger Geist Tröstet und heilt Gibt Gaben Führt zusammen gemeindegründend partizipatorisch erkenntnisleitend prophetisch IEEG - Michael Herbst

52 Leitung Zielorientiert Gefühl für Vision und Richtung Motiviert
© Dr. Peter Böhlemann zukunfts-orientiert visionär Talente entdecken und Kompetenzen freisetzen Menschen fördern Partizipatorisch Teamarbeit Fachkundig Effizient Management Schulen und Trainieren Leitung personen-orientiert partizipatorisch sach-orientiert kompetent IEEG - Michael Herbst

53 Geistliche Leitung Begeisternd visionär Ziele als Gebetsanliegen
Verheißungsorientiert © Dr. Peter Böhlemann zukunfts-orientiert visionär Theologisch-begründend Auftragsorientiert Vergewisserung auf Christus hin Bildend Gabenorientiert Kann Menschen befähigen (empowerment) Seelsorglich-diakonisch Teambildend Geistliche Leitung personen-orientiert partizipatorisch sach-orientiert kompetent IEEG - Michael Herbst

54 Jesus bildete Teams Gebet Kontakte nutzen Bitten und berufen
Ermächtigung Wertschätzung durch Feedback Tischgemeinschaft Anschauungsunterricht Hoher Zeiteinsatz IEEG - Michael Herbst

55 Peter Böhlemann meint:
„Leitung … hat eine Vision von der Richtung, in der sich Kirche entwickeln wird, sie hat eine Inspiration von dem, was Gott will, und sie will nicht kontrollieren, sondern ermöglichen, befähigen und freisetzen.“ IEEG - Michael Herbst

56 Eddie Gibbs ergänzt: “Beyond the controlling hierarchy: Leading empowered networks of Christ followers.” “Empowering others inevitably means yielding one’s own power.” „Ich will von deinem Geist, der auf dir ist, nehmen und auf sie legen, damit sie mit dir die Last des Volkes tragen und du nicht allein tragen musst“ (Num 11,16f). IEEG - Michael Herbst

57 Modelle der Leitung Bottom up Top down 08.04.2017
IEEG - Michael Herbst

58 Matrix Bereiche mit je eigener Verant-wortung Cell Cluster
Cele-bration Teaching Communi-cation Training Finances Hospitality Matrix Bereiche mit je eigener Verant-wortung Empowerment IEEG - Michael Herbst

59 St. Thomas Crookes Sheffield
IEEG - Michael Herbst

60 Harlan Cleveland „The shift is now more than obvious:
from top-down vertical relationships towards horizontal, consensual, collaborative modes of getting people together to make something different happen.” IEEG - Michael Herbst

61 Cell, Cluster & Celebration
A cell is a small group of around 6-12 people who gather during the week for support and encouragement, to apply the teaching of the Bible to their everyday lives, and learn how to live out their Christian faith. Cell is a great place to make and meet friends. A cluster is a missionary community comprising three or four cell groups, usually meeting monthly – a community which is “small enough to have a common vision and large enough to do something about it”. A celebration is a Sunday gathering of church comprising several clusters who come together to meet God in worship, story and relevant ‘life teaching’ from the Bible. IEEG - Michael Herbst

62 Gliederung des Vortrags
Wie geht’s den Pfarrerinnen und Pfarrern? – Ergebnisse einer Arbeits-Zufriedenheitsanalyse 2007 Die vielfache Verunsicherung – Ein Blick in die jüngere Pastoraltheologie Erinnerung und Vergewisserung: Ordiniert zur öffentlichen Bezeugung des Evangeliums und zur geistlichen Führung in der Gemeinde Unsere Ortsanweisung: Postmoderne Zeiten Präzisierung und Orientierung: Ordiniert zur wehrlosen Wortverkündigung und zur vervielfältigten Führung IEEG - Michael Herbst

63 IEEG - Michael Herbst

64 Pfarramt zwischen Management und geistlichem Leben
Landestagung des Pfarrerinnen- und Pfarrergebetsbunds in Württemberg 29. Mai - 1. Juni 2007 

65 Spezifika (nicht „Exklusiva“) des pfarramtlichen Dienstes
Lebenslang, öffent-lich und regelmäßig die Präsenz und Zugänglichkeit von Wort und Sakrament ermöglichen! Teilhaben am Dienst geistlicher Leitung in der Gemeinde mit dem besonderen Auftrag, die Einheit der Gemeinde zu schützen. IEEG - Michael Herbst

66 CA V – CA VII – CA XIV Wenn es gut geht, bedroht das Pfarramt das Allgemeine Priestertum nicht, sondern fördert es, ohne dass jetzt alle alles tun. Wenn es gut geht, nimmt das Allgemeine Priestertum dem Pfarramt nicht das Spezifische, ohne dass der Pfarrer wieder alles alleine tut. IEEG - Michael Herbst

67 Kritik hierarchischer, monolithischer Institutionen
Big stories Little stories Große hierarchische Institutionen Kleine flexible Netzwerke IEEG - Michael Herbst

68 Wie ist es denn um uns als Prediger bestellt, wenn die „big stories“ in Frage gestellt werden? Erzählen wir jetzt auch „nur noch Perspektiven“ und ebnen den Anspruch Jesu auf allen Menschen ein? Wie ist es denn um uns als geistliche Leiter bestellt? Müssen wir uns zurück-nehmen und dürfen nur noch moderieren, annehmen, warmherzig akzeptieren, aber nicht führen oder gar korrigieren? Und wie ist es um die Gemeinden bestellt, wenn sich alles individualisiert und pluralisiert? IEEG - Michael Herbst

69 Der Weg Christi Diesen Weg der Wehrlosigkeit und Machtlosigkeit hat Gott selbst erwählt, als er Mensch wurde. Das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz sind Gottes wehrlose Selbstoffenbarungen. Er geht das Risiko ein, ohne Autorität zu sein und damit verwechselbar. Er verzichtet auf die machtvolle Demonstration göttlicher Macht. Durch Liebe gewinnt er Menschen. IEEG - Michael Herbst

70 Matrix Bereiche mit je eigener Verant-wortung Cell Cluster
Cele-bration Teaching Communi-cation Training Finances Hospitality Matrix Bereiche mit je eigener Verant-wortung Empowerment IEEG - Michael Herbst

71 Cell, Cluster & Celebration
A cell is a small group of around 6-12 people who gather during the week for support and encouragement, to apply the teaching of the Bible to their everyday lives, and learn how to live out their Christian faith. Cell is a great place to make and meet friends. A cluster is a missionary community comprising three or four cell groups, usually meeting monthly – a community which is “small enough to have a common vision and large enough to do something about it”. A celebration is a Sunday gathering of church comprising several clusters who come together to meet God in worship, story and relevant ‘life teaching’ from the Bible. IEEG - Michael Herbst


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