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Crustacea im Mittelmeer

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Präsentation zum Thema: "Crustacea im Mittelmeer"—  Präsentation transkript:

1 Crustacea im Mittelmeer

2 Gliederung Besonderheiten Vermehrung Nahrung Lebensraum
Anatomie/Morphologie Atmung Vermehrung Nahrung Lebensraum Verschiedene Klassen und Arten

3 Besonderheiten Krebse bilden im Meer und Süßwasser die dominierende Arthropodengruppe Bislang bekannte Krebstierarten

4 Morphologie

5 Atmung, Nahrungsaufnahme
Geruch Tasten Kauen Atmung, Nahrungsaufnahme Nahrungserwerb, Kampf Fortbewegung Wasserzirkulation, Geschlechtsorgane Fortbewegung

6 Anatomie Kopfextremitäten  untergliederte Mandibeln + zwei Maxillenpaare Vor den Mundwerkzeugen zwei Paar Antennen Kopf verschmilzt meist mit einem oder mehreren Rumpfsegmenten  Cephalothorax  überdeckt von Carapax Hinterleib (primäres Abdomen) immer frei von Extremitäten Decapode Crustaceen besitzen fünf Kopfextremitätenpaare Spaltbeine  haben sich zu Sinnesorganen, Greif- und Mundwerkzeugen, Schwimm- und Laufbeinen, Atmungs-, Kopulations- und Brutpflegeorganen entwickelt

7 Atmung Kiemen der höheren Krebse sitzen am Basipodit der Laufbeine
Werden vom Carapax, dem schützenden Panzer, der eine Kiemenhöhle bildet, eingeschlossen Decapode Crustaceen besitzen 14 Kiemenpaare, wobei die ersten 4 Paare schwer zu erkennen sind Bei Coenobiten (Landeinsiedlerkrebse) sind nur noch die letzten zehn Kiemenpaare funktionstüchtig  reduzierte effektive Gasaustauschfläche 

8

9 Vermehrung Höhere Krebse (Malacostraca) sind getrenntgeschlechtlich
Bei Hummern und Flusskrebsen transportiert Männchen bei der Kopulation Sperma mit spezialisierten paarigen Abdominalanhängen zur Geschlechtsöffnung des Weibchens Entwicklung über verschiedene Larvalstadien und Metamorphosen (meistens leben diese Stadien planktonisch)

10 Vermehrung Larven weisen beim Schlüpfen nur wenig Segmente auf  Häutungen  gruppenspezifische Segmentzahl (Anamerie) Die für Krebse typische Naupilus- Larve besitzt nur 3 Extremitäten- paare

11 Nahrung Meist räuberisch, aber auch Pflanzen- und Detritus-Fresser
In den meisten Fällen Allesfresser

12 Lebensraum Kleinkrebsformen (1-2 mm lang)  Plankton oder Gewässergrund Marine Cirripedier  Felsküsten (Seepocken) oder marine Parasiten höhere Krebse (Malacostracen): semiterrestrisch am Strand Schlick, Sand, Felsboden  Sedimentart bestimmt Lebensraum (0-100 m)

13 REMIPEDIA freischwimmend in marinen Höhlengewässern
erst 1981 entdeckt, 30 Arten bekannt Kopf mit 1. Rumpfsegment verschmolzen, übrige (bis 38) Rumpfsegmente gleichförmig

14 CEPHALOCARIDA bodenbewohnende, zwittrige Kleinkrebse 19 Rumpfsegmente

15 BRANCHIOPODA Phyllopoda (Kiemenfußkrebse) Anostraca (Blattfußkrebse)
im Süßwasser vorkommend zweilappiger Carapax (Brutraum) Daphnia rosea Anostraca (Blattfußkrebse) Schalenlose = Kiemenfüßer besitzen keinen Carapax einförmige Körpergliederung

16 MAXILLOPODA Ostracoda (Muschelkrebse) Copepoda (Ruderfußkrebse)
meist marin Kleinformen (ca. 1 mm) zweiklappriger Carapax mit Scharnier Copepoda (Ruderfußkrebse) vor allem marin in hoher Arten- und Individuenzahl besitzen eine reduzierte Carapaxfalte teilweise Fischparasiten

17 MAXILLOPODA Branchiura (Karpfenläuse) Mystacocarida Kiemenschwänze
abgeflachte Ektoparasiten bei Fischen und Kaulquappen crustacea/images/branchiura3.jpg Mystacocarida Leben im Sandlückensystem des Meeres Weniger als 0,5 mm lang Flexibler, wurmförmiger Körper mit 11 Segmenten

18 MAXILLOPODA Tantulocarida Ascothoracida Cirripedia (Rankenfußkrebse)
Parasiten anderer Krebse im Tiefseebenthos Wurden erst im letzten Jahrzehnt genauer bekannt Ascothoracida Parasiten bei marinen Wirbeltieren Cirripedia (Rankenfußkrebse) adult sessil Cypris-Larven mit zweiklapprigem Carapax festsitzende Zwitter

19 MALACOSTRACA Höhere Krebse
Phyllocarida Syncarida Pancarida Hoplocarida (Fangschreckenkrebse) Peracarida Isopoda (Asseln)

20 MALACOSTRACA Höhere Krebse
Eucarida Euphausiacea (Leuchtkrebse) Walnahrung (Krill) Unterordnung: Decapoda (Zehnfußkrebse)

21 Stenopus spinosus Mittelmeer-Scherengarnele
Hippolyte varians Stenopus spinosus Mittelmeer-Scherengarnele Bis zu 7 cm lang Bevorzugt große, tiefe Höhlen (6-700 m) 2,5-3 cm Meist in Seegras, aber auch unter Steinen

22 Lysmata seticaudata Borstenschwanz-Putzergarnele
Processa macrophthalma (Kurzhorngarnele) Bis zu 4 cm lang Lebt in Spalten zusammen mit Aalen und Muränen Bis zu 4 cm Finden sich auf diversen Substraten vom Seichtwasser bis in mind. 200 m Tiefe

23 Palaemon elegans Kleine Felsengarnele
Palaemon adspersus Einfarbige Felsengarnele Palaemon elegans Kleine Felsengarnele Bis zu 7 cm lang 0-6 m Tiefe Bis zu 6 cm lang In sehr seichtem Wasser Hauptsächlich tagaktiv Palaemon xiphias Posidonia-Garnele Bis zu 6 cm lang Körper durchscheinend, lebt in Seegraswiesen bis in 9m Tiefe Palaemon serratus Große Felsengarnele Bis zu 11 cm Bevorzugt Felsboden mit Pflanzenwuchs ab 2 m Tiefe, auch Höhlen Lebt auch in stärker verschmutzten Gebieten

24 Crangon crangon Sandgarnele
4-6 cm, max. 9 cm lang Im Seichtwasser des Sublitorals Gnathophyllum elegans Gepunktete Hummelgarnele Sicyonia carinata Steingarnele Bis zu 3 cm lang Nachts von Seichtwasser bis 10 m Tiefe Auf algenbedecktem Felssubstrat, in Seegraswiesen und Höhlen Bis zu 8 cm lang Benthisch auf Sandboden und in Seegraswiesen Tiefenbereich 3-35 m, meist unterhalb von 5 m Alpheus glaber (Knallkrebse) Bis zu 4 cm lang Schere länglich zusammengedrückt Sublitoral bis 550m Tiefe

25 Homarus gammarus Europäischer Hummer
Nephrops norvegicus Kaisergranat Meist cm lang Bewohnt küstennahes Flachwasser bis in 60 m Tiefe Lebt auf felsigen und steinigen Substraten  Meist cm lang Tiefenbereich m Lebt auf Schlammböden Nachtaktiv, ernähren sich von Detritus, Krebstieren und Würmern Palinurus elephas Europäische Languste Meist bis 40 cm lang Lebt auf Felsböden, nur selten auf Sand In Tiefen von m, hauptsächlich m Nachtaktiv, versteckt sich tagsüber in Spalten

26 Scyllarides latus Großer Bärenkrebs
Scyllarides arctus Kleiner Bärenkrebs Meist bis 30 cm lang, Carapaxlänge bis 12 cm In Tiefen von m auf Fels- oder Sandsubstrat Frisst hauptsächlich Weichtiere (Napfschnecken) 5-15 cm lang Tiefenbereich 4-50 m Auf Fels- und Schlammböden und in Seegraswiesen

27 Pagurus prideaux Anemonen-Einsiedlerkrebs
Pagurus anachoretus Gestreifter Felseneinsiedler Carapaxlänge bis 1,5 cm Tiefenbereich m Auf Sand, Schlamm oder Geröll Bis 4 cm lang Relativ wenige, aber lange Borsten auf den Beinen Seichtwasser bis Sublitoral und 20 m Tiefe Bevorzugt Hartböden, aber auch in Seegraswiesen zu finden Pagurus cuanensis Borstiger Einsiedlerkrebs Carapaxlänge bis 1,5 cm Auf Felsen ab m Weiße Flecken und Streifen auf den Beinen, sehr borstige Beine und Scheren

28 Porcellana platycheles Borstiger Porzellankrebs
Galathea strigosa Bunter Springkrebs Carapaxlänge bis 1,8 cm Tiefenbereich m Sitzt oft an Unterseite von Steinen oder auf schlammigen Sandböden Bis zu 14 cm lang Sublitoral bis 600 m Tiefe Unter Steinen und Felsen Galathea squamifera Schuppiger Springkrebs Bis zu 6 cm lang Sublitoral bis 180 m Tiefe Unter Steinen

29 Xantho hydrophilus Blaue Rundkrabbe
Xantho poressa Jaguarflecken-Rundkrabbe Bis 5 cm breit Tiefenbereich 0-15 m Auf Felsböden Bis zu 4 cm breit Carapaxvorderrand meist viel breiter als Hinterrand Carapax in Mitte mit Medianfurche

30 Eriphia verrucosa Italienischer Taschenkrebs
Dromia personata Wollkrabbe Bis zu 8 cm breit Selten in Tümpeln im unteren Strandbereich, sonst bis in 100 m Tiefe Auf Felssubstrat Bis zu 13 cm breit Lebt unmittelbar unter der Oberfläche im Seichtwasser

31 Pilumnus hirtellus Kleine Borstenkrabbe
Pilumnus villosissimus Große Borstenkrabbe Pilumnus hirtellus Kleine Borstenkrabbe Bis zu 2 cm breit Tiefenbereich 5-90 m, meist im Flachwasser anzutreffen Bis zu 2,8 cm breit Auf Felsen und Steinen, in Spalten und Löchern Sehr borstig

32 Calappa granulata Rotflecken-Schamkrabbe
Ilia nucleus Kugelkrabbe Bis zu 11 cm breit Benthisch, im Sublitoral, Tiefenbereich m Lebt auf Sand und schlammigen Sandböden (auch mit Muschelbruch), dichtem Tiefseeschlamm Bis zu 3 cm breit Gesamtlänge des Scherenbeins mehr als doppelte Carapaxlänge Tiefenbereich m (meist ab 40 m) Bevorzugt sandige und steinige Böden, aber auch Schlamm Pachygrapsus marmoratus Rennkrabbe Bis zu 4 cm breit Auf Felsen der oberen Gezeitenzone Kann sehr schnell laufen und in die engsten Spalten schlüpfen

33 Maja squinado Große Mittelmeer-Seespinne
Carcinus aestuarii Mittelmeer-Strandkrabbe Bis zu 25 cm Algenbedeckt, schwierig zu erkennen m Tiefe Bis zu 7,5 cm breit Hat glatteren und höheren Carapax als carcinus maenas, außerdem Borsten am Außenrand des Scherenfingers

34 Liocarcinus depurator Hafen-Schwimmkrabbe
Liocarcinus navigator auch L. arcuatus Bis zu 5,6 cm breit 5-300 m Tiefe Auf Sand, schlammigem Sand und Geröll Bis zu 4 cm breit Vom Seichtwasser bis mind. 25 m tief Abgeplattetes 5. Beinpaar („Schwimmpaddel“)

35 Quellen Campbell, Neil A., Jane B. Reece (2009): Biologie. 8. Auflage. München: Pearson Studium. Debelius, Helmut (2000): Krebs-Führer. Hamburg: Jahr Verlag. Jonas, Peter (2013): Unterwasser-Welt-Mittelmeer. ( ) Wehner, Rüdiger, Walter J. Gehring (2013): Zoologie. 25. Auflage. Stuttgart: Thieme.


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