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Der alles entscheidende Augenblick – Abgelenkt beim Autofahren

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Präsentation zum Thema: "Der alles entscheidende Augenblick – Abgelenkt beim Autofahren"—  Präsentation transkript:

1 Der alles entscheidende Augenblick – Abgelenkt beim Autofahren
Pascal Mast TÜV SÜD Automotive GmbH

2 Der alles entscheidende Augenblick – Abgelenkt beim Autofahren
Agenda Der alles entscheidende Augenblick – Abgelenkt beim Autofahren Agenda: Einsatz der Helmkamera (DIKABLIS) mit 11 Testfahrzeuge - Dikablis System / Testfahrzeuge / Aufgaben / Strecke Blind zurückgelegter Weg während des Autofahrens durch die Bedienung von Infotainmentsystem - Vergleich des aufsummierten blind zurückgelegten Weges Unterschiede in den Bedienkonzepten und deren Auswirkung auf die Sicherheit - Blinzeitkoeffizient / Wahrnehmung des Verkehrs

3 1. Helmkamera Helmkamera DIKABLIS
Dikablis ist ein Messsystem, mit dem die Blickbewegung von Versuchspersonen in Echtzeit erfasst werden kann. Entwickelt im Jahr 2005 am Lehrstuhl für Ergonomie (TU München) Das rechte Auges der Versuchsperson wird von der 1. Kamera erfasst Die 2. Kamera erfasst den "Field of View". Daten sowie die Umfeldakustik werden per W-Lan zum PC übertragen. Rechner empfängt die Daten und überlagert das Bild des Auges mit dem "Field of View" transparent. Letztlich erfolgt eine Ergebnisdarstellung in Echtzeit, auf der man sehen kann, wo die Versuchsperson hinblickt.

4 1. Helmkamera Helmkamera DIKABLIS (TU München)
Dikablis ist ein Messsystem, mit dem die Blickbewegung von Versuchspersonen in Echtzeit erfasst werden kann. Das System wurde im Jahr 2005 am Lehrstuhl für Ergonomie entwickelt. Dadurch, dass die Versuchspersonen bei dieser Form der kopfgebundenen Blickerfassung nicht an ein Kabel gebunden sind, ergibt sich für dieses System ein sehr weites Anwendungsspektrum. Dieses erstreckt sich von der Untersuchung von Fahrerassistenz- und -informationssystemen im Fahrzeug und im Fahrsimulator über Anwendungen im Usability Labor bis hin zur Evaluierung von Gebäudearchitekturen und dem Einsatz in Designkliniken. Am Lehrstuhl für Ergonomie findet das System hauptsächlich seine Anwendung in der Untersuchung der Mensch-Maschine-Schnittstelle in Kraftfahrzeugen. So können beispielsweise neuartige Head-Up-Display Anzeigekonzepte hinsichtlich ihrer ergonomischen Güte bewertet oder zukunftsträchtige Interaktionsformen mit Car-Infotainmentsystemen untersucht werden. Das System besteht aus zwei Hauptkomponenten, der kopfbasierten Erfassungseinheit und der rechnergestützten Aufnahme und Verarbeitung der Daten. Das Prinzip (siehe nachstehende Abbildung 1-1) besteht darin, dass von dem Menschen das rechte Auges und dessen "Field of View" per Kamera aufgenommen werden. Diese Daten sowie die Umfeldakustik werden dann per Funk zu einem PC übertragen. Der Rechner empfängt die Daten und überlagert das Bild des Auges dem "Field of View" transparent. Sind das Augenbild und das Field of View zueinander kalibriert, erhält man den so genannten Blickfilm, auf dem man in Echtzeit sehen kann, wo die Versuchsperson hinblickt.

5 1. Helmkamera Einsatz in den Testfahrzeugen

6 1. Helmkamera Helmkamera DIKABLIS (TU München)

7 1. Helmkamera Online Auswertung im Begleitfahrzeug

8 1. Helmkamera Auswertung

9 1. Helmkamera 11 Test - Fahrzeuge BMW 320i (mit Navigation)
BMW 320i (nur Radio) VW Golf V Audi A6 allraod Ford Galaxy Hyundai Santa Fe Mercedes 190 Mercedes S-Klasse Opel Astra Peugeot 307 Porsche 911 Jede Versuchsperson wurde mit den Fahrzeugen vertraut gemacht 4 bis 5 Fahrten pro Versuchsperson mit verschiedenen Fahrzeugen (Zeitbedarf: ca h pro Versuchsperson) Aufgaben und Streckenprofil wurden im Detail mit Instruktor durchgesprochen

10 1. Helmkamera Bedienelemente der Testfahrzeuge

11 2. Blind zurückgelegter Weg
Aufgaben der Testpersonen 1. Navigation Zieleingabe zu vorher festgelegtem Ziel im Stand Während der Fahrt eine vorher benannte Zwischenzieleingabe Während der Fahrt Routenführung abbrechen 2. Bordcomputer Tageskilometerzähler auf Null setzen Anzeige auf Reichweite schalten Anzeige auf Durchschnittsverbrauch schalten

12 2. Blind zurückgelegter Weg
3. Heizung / Klimaanlage eine Warm-Einstellung (mittlere Temperatur, 25°C) Lüfterstärke auf 3 Luftverteilung auf Scheibe/Fußraum Klimaanlage aus eine Kalt-Einstellung (Minimum) Lüfterstärke auf 1 Luftverteilung auf Oberkörper/Fußraum Klimaanlage ein Sitzheizung ein

13 2. Blind zurückgelegter Weg
4. Radio zwei vorher festgelegte Sender einstellen und speichern Verkehrsfunk ausschalten Klang einstellen (Bässe/Höhen jeweils auf Maximum) Radio ausschalten

14 2. Blind zurückgelegter Weg

15 2. Blind zurückgelegter Weg
Triggerposition der Aufgaben Einweisung in die Aufgaben und Fahrzeuge

16 2. Blind zurückgelegter Weg

17 2. Blind zurückgelegter Weg
5 besonders ablenkende Aufgaben Verkehrsfunk ausschalten Zwei Sender auf Stationstasten programmieren Luftverteilung auf Scheibe und Fußraum stellen Zwischenziel im Navigationsgerät eingeben Routenführung abbrechen

18 2. Blind zurückgelegter Weg
Verkehrsfunk aussschalten

19 2. Blind zurückgelegter Weg
Zwei Sender auf Stationstasten programmieren

20 2. Blind zurückgelegter Weg
Luftverteilung auf Scheibe und Fußraum

21 2. Blind zurückgelegter Weg
Zwischenzieleingabe während der Fahrt

22 2. Blind zurückgelegter Weg
Während der Fahrt Navigations abbrechen

23 3. Unterschiede in den Bedienkonzepten
Blindzeitkoeffizient / Zwei Sender programmieren

24 3. Unterschiede in den Bedienkonzepten
Blindzeitkoeffizient / Während der Fahrt Navigation abbrechen

25 Zusammenfassung Verkehrssicherheit
Insgesamt kamen die Probanden mit Knöpfen besser zurecht als mit elektronischen Bediensystemen, wie sie in der Oberklasse heute üblich sind. Ihre Bedienung dauert länger und erfordert wesentlich mehr Aufmerksamkeit, als das Drücken oder Drehen eines Knopfes. Intuitive Bedienung bei Knöpfen eindeutig einfacher Wiederholung / Wiederfinden / Erneute Bedienung bei elektronischen Systemen schwierig

26 Zusammenfassung Zitat Herr Dirk Branke, Autobild
"Der Fahrer ist mit den oft schwierig zu bedienenden Systemen intensiv beschäftigt, meist überfordert und blickt nicht auf die Straße“.


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