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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen

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Präsentation zum Thema: "Die bessere Zukunft der Kölner Häfen"—  Präsentation transkript:

1 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Den Logistikstandort Köln stärken ist wichtig und richtig… aber mit dem richtigen Hafenkonzept! . 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

2 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Inhalt Flächenerweiterung vor allem für den Containerumschlag ist richtig und wichtig für den Logistikstandort Köln .…… Die 4 Optionen……………………………………………………4 Die 5 Lügen der HGK - Ausradieren von drei Alternativen...12 Das „System dahinter“.………………………………………...13 20 Jahre auf Lügenspur zur schlechteren Lösung „Godorf“ 14 Zeit nach Planco (Dezember 2008) ………………...………..21 Der „Godorf-Schaden“ für Köln…………………………..…....38 Fazit …...…………………………………………………………47 Angezeigte Maßnahmen…………………………………….…48 . 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

3 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Flächenerweiterung vor allem für den Containerumschlag ist richtig und wichtig für den Logistikstandort Köln Die größte Chance der HGK Häfen lag in den vergangenen Jahren in der Wachstumsdynamik des Containerumschlags (+69 %, +14 % pro Jahr). HGK-Hafenumschlag 2007 2002 Veränderung Containerumschlag TEU + 69 % Güterumschlag gesamt TT Erdöl, Gase, Mineralölerz. - TT Chem.Erzeugn./ Düngem. - TT Steine, Erden, Baustoffe TT Übrige TT (100) 5.750 (52) 2.278 (21) 1.386(12) 1.675 (15) 9.384 (100) 5.100 (54) 1.873 (20) 856 ( 9) 1.555 (16) +18 % +13 % + 22 % + 62 % + 8 % Die Frage ist nur: Welche Erweiterungslösung ist die beste? Aktuelle Kandidaten… 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

4 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
II. Die 4 Optionen Hafenerweiterung Godorf - Becken IV für Container Bisher hauptsächlich Öl-/Gashafen für Petro-Industrie davon Naturschutzgebiet qm . Geplante Erweiterungs-Fläche: .… qm Container und Logistik…..………… qm Fläche für Schütt-/Stückgut …………… qm Geplante Investitionssumme: 65.0 Mio. € Quelle: Gutachterliche Untersuchung der Wirtschaftlichkeit des Ausbaus des Hafens Köln-Godorf, Juli 2007 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

5 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Haupthafen Niehl I Schrittweise Flächenumnutzung für Container 2. Haupthafen Niehl I – Umnutzung zu Containerhafen Gesamte Nutzfläche: . …………… qm Container und Logistik…..………… qm Fläche für Schütt-/Stückgut ………… qm 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

6 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Industriepark Köln-Nord: Zone Süd mit KLV-Terminal Köln-Nord Zone Süd qm Bauland KLV Ca. 4 km Niehl I 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

7 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
3. Neubau KLV-Terminal Köln-Nord Geplante Fläche: .… qm Container…..………… qm Geplante Investitionssumme: 85.0 Mio. € 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

8 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Erweiterung „Eifeltor“ um 3. Modul Container Fläche 2009: .… qm 3. Erweiterungsmodul…..… qm 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

9 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Die 4 Optionen: Traumansicht der HGK – Alles Godorf 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

10 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Die 4 Optionen: Verteidigungssichsicht der HGK X X X Umnutzung Niehl I Neubau KLV-Terminal K-Nord Erweiterung Eifeltor X Planco HGK HGK HGK HGK 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

11 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Die 4 Optionen: Blockierte Sicht der kritischen Bürger X X X Umnutzung Niehl I Neubau KLV-Terminal K-Nord Erweiterung Eifeltor X Planco HGK HGK HGK HGK 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

12 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Die 5 Lügen der HGK - Ausradieren von drei Alternativen: In Niehl I stünden „der Verlagerung mindernutzender Firmen … unüberwindliche Hindernisse im Wege“. (Hafengesamtkonzept 1988, S. 130) In Niehl I sind „die Kapazitätsgrenzen erreicht …lediglich eine Fläche von 3 ha wäre… für den Containerumschlag nutzbar“. (Planfestststellungsbeschluss 2006, S. 150) Das KLV-Terminal Köln-Nord ist „keine vorzugswürdige Alternative für die beantragte Hafenerweiterung in Godorf“. (Planfestststellungsbeschluss 2006, S. 88) Das KLV-Terminal Köln-Nord ist „ein reines Eisenbahnterminal und keine Standortvariante für den Hafenausbau“. (Planfestststel-lungsbeschluss 2006, S. 150) „In Eifeltor und Köln-Nord können kaum weitere Kapazitäten geschaffen werden“. (Planco 2008, S. 22) 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

13 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Das „System dahinter“: Knallharter Wille zur Irreführung: Die Schlüsselperson: HGK-Vorstandssprechers Dr. Rolf Bender ist seit 1994 Vorstand der HGK und der Hauptstrippenzieher Er wiederholt gnadenlos auf allen möglichen Veranstaltungen seine falschen Tatsachen gegen alternative bessere Lösungen Er scheut auch nicht davor zurück, die Hafengegner abfällig in eine Reihe zu stellen mit Chaoten und unverantwortlichen Protesthanseln Netz williger Helfer: Sie fanden sich in der Bezirksregierung, unter allen Gutachtern, bei CDU, SPD und in der Wirtschaft mit der IHK Keine fundierte Aufsicht: Ungenügendes Expertenwissen in Hafen-fragen und mangelnde Zivilcourage erleichterten diese unappetitlichen Praktiken. Gutgläubige Bürger: Niemand will und kann glauben, dass ein städtischer Betrieb Bürger und Politik kaltblütig an der Nase herumführt und zu falschen Entscheidungen bringen will. Auch Detailwissen fehlt 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

14 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
20 Jahre auf Lügenspur zur schlechteren Lösung „Godorf“ „Phase 1988 – 2000“: Kölner Hafenplanung schon seit dem „Hafengesamtkonzept 1988“ auf der falschen Spur: Konzept eines Gremiums: Im Jahr 1988 hat der Kölner Rat das sog. „Hafengesamtkonzept “ verabschiedet. Dieses war das Fach-konzept eines Gremiums aus vier Kölner Dezernaten und verwaltungsnahen Institutionen (HGK, Verkehrs-Betriebe, IHK). Planungsauftrag zielte auf Niehl I: Der Auftrag des Rates vom lautete, „die notwendigen Planungsarbeiten aufzunehmen, um den Hafen Niehl I möglichst bald – Baubeginn 1987 – zu einem modernen und leistungsfähigen Container-terminal auszubauen.“ (S. 15) Planungsergebnis zielte … auf Godorf mit einer überfallartigen nicht nachvollziehbaren Begründung auf einer der allerletzten Seiten 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

15 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Aus drei Alternativen die Alternative „Godorf“ bestimmt: - Alternative 1: Intensivierung der Nutzung in Niehl I und begrenzte Flächenarrondierungen in Deutz, Mühlheim, Niehl II, Godorf Erspart Flächenverbrauch und Kosten Hafenneubau Aber: „… der Verlagerung mindernutzender Firmen … stünden unüberwindliche Hindernisse im Wege“ – S. 130 von 133 Seiten Alternative 2: Flächenausweitung mit 2. Standort Godorf: Erspart das Problem mit den Mindernutzern/Flächenankäufen Bessere Einbindung Süden und Verteilung der Verkehre Abhängig von Umwidmung 15 ha Naturschutzgebiet, mit Protesten der ortsansässigen Bevölkerung zu rechnen (Mehrkosten des Hafenneubaus hier kein Entscheidungskriterium) - Alternative 3: Erweiterung mit Fläche Worringen zu groß, zu komplex, keine echte Alternative zu diesem Zeitpunkt 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

16 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Lügenspur offensichtlich, Rat inaktiv: Seit 35 Jahren (=1974) aber vor allem seit 20 Jahren (1988) ist die Containerfläche in Niehl I in stetiger Expansion, die „unüberwindlichen Hindernisse“ hat es nie gegeben. Nachgehakt hat niemand. Das Hafengesamtkonzept gilt immer noch. Containerfläche in Niehl I 1973 0 qm 1984 8.000 qm 1989 qm 1997 qm 2000 qm 2008 Niehl I qm Quelle: HGK Presseinformationen 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

17 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Niehl I die Wahrheit: Bis heute ca. 33 % der Fläche von Niehl I trotz „unüberwindlicher Hindernisse“ umgenutzt; Konzept immer noch gültig! 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

18 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
2. „Phase 2001 bis heute“: Ab 2001 energische Planung für Godorf vorrangig als Containerhafen, die Ablenkungsmanöver weg von den Alternativen wurden unverändert weitergeführt: Ausblendung Niehl I: Nicht mehr kategorisch „unüberwindliche Hindernisse“ sondern „erschöpfte Kapazitäten“ in Niehl I stünden dort einer Flächener-weiterung für Container im Wege. Fast alle beratenden oder entscheidungsrele-vanten Institutionen folgten dieser Sprachregelung, eine Wanderlegende war geboren (Spinat enthält viel Eisen) und funktionierte perfekt: …z.B. Gutachten Lackner & Partner 2001* „Wie in Ziffer 5 gezeigt wird, sind die Kapazitäten von Niehl I bereits im Jahr 2000 weitestgehend erschöpft und können nicht weiter ausgebaut werden.“ S. 34 (s. jedoch Tabelle S. 16) „Diskussionen mit Hafenvertretern sowie Besichtigungen vor Ort haben erkennen lassen, dass die hohe Wachstumsrate des Gesamtumschlags in Höhe von rd. 20 % p. a. den Hafen Niehl I eindeutig an seine Kapazitätsgrenzen gebracht hat“ S. 36 * Quelle: Lackner & Partner „Nutzungskonzept für die Erweiterung des Hafens Köln-Godorf“ 2001 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

19 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
...z.B. HGK (Häfen und Güterverkehr Köln AG) …Antrag Planfeststellungsverfahren 2004: „…die Erweiterungsmöglichkeiten für den Containerbetrieb im Hafen Niehl I (sind) erschöpft…“ Quelle: Antrag der HGK auf Planfeststellung nach §31 WHG am Seite 88 …Vorstandssprecher Dr. Bender: „Wir platzen in Niehl aus allen Nähten.“ Quelle: „Neues Containerterminal geplant“, Kölnische Rundschau …Pressesprecher Rolf Küppers: „Wir würden in Godorf nicht 60 Millionen Euro in den Ausbau investieren, wenn wir in Niehl genügend Reserveflächen hätten.“ Quelle: „Man hat uns Märchen erzählt“, Kölner Stadt-Anzeiger, Seite 26 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

20 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
…z.B. Bezirksregierung Köln: … im Planfeststellungsbeschluss 2006: „Die Antragstellerin hat nachgewiesen, dass sie die Möglichkeiten einer Steigerung des Containerumschlags im Hafen Niehl I bereits ausgeschöpft und damit die Kapazitätsgrenzen dort erreicht hat…. Lediglich eine Fläche von 3 ha wäre bei Kündigung des Mietvertrages mit einer dort ansässigen Firma für den Containerumschlag nutzbar“. “ Quelle: Planfestsstellungsbeschluss vom 30. August 2006, Seite 88 und 89 …z.B. Ministerium für Verkehr des Landes NRW 2008: „In den Kölner Häfen gibt es keine Flächenreserven. Einzige Ausnahme sind die Flächen für die Hafenerweiterung in Godorf“. > Handlungsoption: Ausbau der KV-Kapazitäten am Standort Köln-Godorf. Quelle: Fortschreibung des Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzeptes in NRW – Februar 2008, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, Seite 59 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

21 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Zeit nach Planco (Dezember 2008) Erst Planco liefert den gutachterlichen Nachweis über das wahre Flächenpotential in Niehl I sowie über die bisher immer von der HGK bestrittene Möglichkeit Niehl I mit dem KLV-Terminal Köln-Nord zu verknüpfen. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

22 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Ziel des HGK-/PLANCO-Gutachtens war es. „eine geeignete Zukunfts-strategie für die Nutzung der Kölner Häfen aufzuzeigen“ (S. 4). 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

23 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Seit Dezember 2008 ist durch das von der HGK in Auftrag gegebene PLANCO-Gutachten – zum Teil indirekt - dokumentiert, über welche Erweiterungsmöglichkeiten für Container Niehl I verfügt:. Erweiterungsoptionen Typ Erweiterung Containerfläche Investition Containerfläche Haupthafen Niehl I Umnutzung nach Bedarf Nicht-Contai-nerfläche (Gewerbe) qm Mittel-/langfristig ca. 30 Mio € Entmietung, Verlagerung, Umrüstung, Umnutzung nach Bedarf durch Verlage-rung trockene Container qm kurzfristig Verlagerung n. K-Nord Von HGK/Planco ignoriert, 0-Investmt. Godorf Neubau bis 2012 qm kurzfristig Gesamt qm 41 Mio. € Gesamt 65 Mio. € KLV-Terminal Köln Nord qm 85 Mio. € Eifeltor Erweiterung 3. Modul qm ? Mio. € 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

24 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Exkurs: Umnutzungen in Niehl I durch Marktverschiebungen möglich & sinnvoll: Auslaufmodell Stückgutumschlag: Der seit den 80er Jahren extrem schnell expandierende Umschlag des „Stückguts im Container“ verdrängte den „traditionellen Stückgutumschlag“ weltweit auf heute noch ca. 30 %. Die klassische Umschlags-infrastruktur mit Lagerhäusern, Büros etc. verlor ihre Bedeutung, wurde Auslaufmodell. Moderne Alternative: Containerumschlag: Die brachfallenden Stückgut-Flächen machten in der Vergangenheit der HGK den Weg immer wieder frei für die Erweiterung der Containerflächen. Deshalb gab es in Niehl I in der Realität auch keine „unüberwindlichen Hindernisse“ für die Umnutzung. Jüngste Beispiele in Köln: Kompletter Wegfall des Speditionshafens „Rheinauhafen“ Niehl I Stapelkai Abbruch Lagerhallen 1. Hj. 2008 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

25 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Niehl I: Letzte Umnutzung einer Altstruktur auf dem Stapelkai 2008 HGK Öffentliche Ausschreibung : „Abbrucharbeiten von 7 zusammenhängenden Lagerhallen, 1 einzelstehenden Lagerhalle, 3 Silo-Anlagen.“ „Neubau von ca qm Umschlagfläche in Betonbauweise, Gleisbauarbeiten…, Neubau der Entwässerungsanlagen, teilweise Erneuerung der Hafenbeleuchtung.“ 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

26 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Exkurs: Diese 4 Teilflächen eines Hafens muss man beachten Sonst hängt man am HGK-Fliegenfänger Niehl Containerfläche Nicht-Container-fläche (Stück-, Massengut, Sonstiges) Hafenabhängig belegt 1 3 Nicht-hafen-abhängig belegt 2* 4* * Das Verschweigen dieser Flächen ist Teil des HGK-Lügenkomplotts 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

27 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Planco widerlegt das HGK-Märchen vom „vollen“ Niehl I und zerstört die Grundlagen der pro-Godorf Ratsentscheidung vom August 2007 (Plan-feststellungsbeschluss 2006 und Wirtschaftlichkeitsgutachten 2007): Das PLANCO Gutachten weist in Niehl I Erweiterungsmög-lichkeiten für Container von qm (39 % von Niehl I), im Planfeststellungsbeschluss war nur von qm (3 ha) die Rede (S. 20): Nicht-Containerfläche (67 % von Niehl I): Innerhalb der vorhandenen Nicht-Containerfläche (Lagerhäuser etc.) können Betriebe aus dem Hafen ausgelagert und so für Container eine Fläche von qm (19 % von Niehl I) frei geräumt werden Containerfläche (33 % von Niehl I): Innerhalb der vorhandenen Containerfläche können durch Auslagerung der sog. nicht-hafenabhängigen Container in ein landseitiges Terminal weitere qm (20 % von Niehl I) frei geräumt werden zur Wieder-Auffüllung mit tatsächlich hafen-abhängigen Containern. Zum Vergleich: Godorf qm Containerfläche 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

28 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Planco zur Umnutzung von Nicht-Containerflächen: „Nach Abschluss dieser Umnutzungen verfügt der Hafen Niehl I über Containerflächen … von insgesamt qm. Dadurch ist der am prognostizierten Umschlag für 2025 (Maximal-Variante) orientierte Flächenbedarf von qm …annähernd gedeckt“ (Planco S. 2, Details S. 25) Das bedeutet: Die in Niehl I bestehende Containerfläche von aktuell qm kann durch die Umnutzung von qm der Nicht-Containerfläche auf qm ausgeweitet werden. Die Hürde: Diese Fläche kann lt. Planco erst mittel- und langfristig verfügbar werden aufgrund zeitlicher Fristen für die Verlagerung (Kündigungen, Abfindungen, Verlagerungen etc.). Peinliche Ursache: Die HGK hat es seit Jahren versäumt, die Umnutzung von Niehl I systematisch zu planen und konsequent zu realisieren. Sie muss diese Phase nun nachholen und kann die Umnutzungen erst mittelfristig nach einer Vorlaufzeit in Gang setzen. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

29 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
2. Planco zur Umnutzung von Container-Fläche PLANCO weist nur darauf hin, dass der Containerumschlag in Niehl I „wasserseitig“ TEU umfasst (2007). Nirgends jedoch steht, dass dies nur 20 % des Containerumschlags ist und weitere 80 % des Umschlags per LKW/Bahn stattfindet. Dies muss sich der Leser selbst erarbeiten: Niehl I Binnenschiff (Wasserseitig) TEU (%) Bahn/LKW (Landseitig) Gesamt 2005 95.000* (22) (78) ** (100) 2006 * (22) (78) ** (100) 2007 * (20) (80) ** (100) Quelle: *PLANCO S *** Quelle: HGK Geschäftsbericht 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

30 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Was Planco nicht explizit sagt: 20 % Umschlag (1 TEU= 1 Kranbewegung) vom und zum Binnenschiff erfordert noch einmal 20 % Umschlag auf LKW/Bahn für den Transport vom und zum Kunden, d.h.: = 40 % des Containerumschlags sind auf den Hafen angewiesen oder hafenabhängig (belegt entsprechend qm der Containerfläche von qm) = 60 % sind nicht auf einen Hafen angewiesen (entspricht qm von qm), dieser „trockene“ LKW-Bahn-Umschlag könnte genau so oder besser auf landseitigen Terminals wie z. B. dem KLV-Terminal Köln-Nord erfolgen und Niehl I auf den wirklich hafenabhängigen Containerumschlag konzentriert werden. Denn dafür hat Köln ja den Hafen gebaut. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

31 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Planco hilft, Flächen nicht-hafenabhängiger Nutzungen zu messen Niehl Status 2008 Containerfläche Nicht-Container-fläche (Stück-, Massengut, Sonstiges) Gesamt Hafenabhängig belegt qm (40 %) TEU (40 %) qm (71 %) qm 61 % Nicht-hafen-abhängig belegt qm (60 %) (auslagerungsfähig) TEU (60 %) qm* (29 %) (umnutzungsfähig) qm 39 % qm (100 %)* TEU (100 %) 33 % qm (100 %) 67 % qm* 100 % Quelle: *qm-Angaben lt. Planco, Umschlag TEU proportional qm, Basis 2007 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

32 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Mögliche Kapazitätsumschichtung in Niehl I in 2012 nach Kategorien Containerfläche Nicht-Container- fläche (Stück-, Massengut, Sonstiges) Gesamt Hafenabhängig belegt qm (25 %) TEU qm (38 %) TEU qm (37 %)* TEU qm qm* Nicht-hafen-abhängig belegt qm (100 %)* TEU 53 % 47 % 100 % Planco (implizit) kurzfristig Planco (explizit) mittel- & langfr. Quelle: *qm-Angaben lt. Planco, Umschlag TEU proportional qm, Basis 2007 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

33 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Was Planco nicht explizit sagt: Wird Niehl I konsequent für seine Zweckbestimmung als „Hafen“ genutzt und nicht zum Teil als landseitiges Gewerbegebiet missbraucht, steht annähernd die Kapazität für Container zur Verfügung, die Planco in der Maximalvariante für 2025 prognostiziert ( qm). Die Containerfläche in Niehl kann um den Faktor 4.0 auf qm erweitert werden, Planco prognostiziert bis 2025 den Faktor 4.2 ( qm, Planco S. 18): Niehl I Kapazität hafen-abhängig Container Status 2009 Container nach Umnutzung (kurz-, mittel-, langfristig) Faktor Differenz QM TEU qm TEU qm TEU 4.0 qm TEU Fazit: Köln verfügt in Niehl I über die nötigen Hafenflächen für Container bis 2025, es braucht keinen neuen Containerhafen wie Godorf. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

34 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Was Planco nicht explizit sagt: Für die Verlagerung der nicht-hafenabhängigen Container aus Niehl I kommen in Köln zwei Standorte infrage: Niehl I - Nicht-hafenabhängige Container qm KLV-Terminal Köln-Nord qm ab 2012 Eifeltor 3. Modul qm, Zeit offen Unabhängig davon hätte eine Zukunftsstrategie auch zu prüfen, ob… …in Niehl I Wasserfläche im Hafen zu deckeln oder verfüllen ist ...in Köln neue Standorte für landseitige Container-Terminals erschlossen werden können, z.B. im rechtsrheinischen Gremberg, da der Großteil auch des künftigen des Containerwachstums in dieser Kategorie stattfindet. …in Häfen der umliegenden Region Auslagerungsflächen genutzt werden können, z. B. Neuss/Düsseldorf, Bonn etc. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

35 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
„KLV-Terminal Köln-Nord“ in Phase der Bauvorbereitung Kapazität qm für max TEU LKW-/Schiene-Umschlag* Zusätzliche Erweiterungsreserve vorgesehen durch Reduktion Abstandsflächen zum benachbarten Esso-Teilgelände?? Investitionssumme: 85 Mio. € (Fördermittel ca. 70 Mio. €)* Status: Planfeststellungsbeschluss (Bezirksregierung Köln 25(67) /06) Ausschreibungsverfahren für Ingenieurplanung läuft Fertigstellung geplant ca (parallel zu Godorf) * Quellen: Nachhaltigkeitsbericht HGK S. 23 & Kölnische Rundschau 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

36 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Ausblendung KLV-Terminal: Die HGK verleugnet bzw. verbirgt bis heute die Möglichkeit einer Verlagerung der landseitigen Container in das KLV-Terminal Köln-Nord. Laut Planfeststellungsbeschluss 2006 der Bezirksregierung habe die HGK dazu folgenden „…ausreichenden und überzeugenden Nachweis geführt“: Das KLV-Terminal Köln-Nord sei „keine vorzugswürdige Alternative für die beantragte Hafenerweiterung in Köln-Godorf … da dieses Vorhaben in keinem Zusammenhang mit den Häfen steht, sondern ...ein reines Eisenbahnterminal ist und keine Standortvariante für den Hafenausbau darstellt. Der KLV-Terminal dient vorrangig dem Be- und Entladen von kontinentalen Verkehren, während den Häfen vorrangig die Funktion zukommt, Containerverkehr aus den ARA-Häfen abzuwickeln. Aus diesen Gründen ist auch eine Nutzung als Hafenhinterlager für den Hafen Niehl keine Alternative zum Hafenausbau“. Quelle: Planfeststellungsbeschluss 30. August 2006, S. 150 Diese HGK- und Bezirksregierungs-Argumentation ist eine grobe Verdrehung der Realität: Seit Jahren wird der Hafen Niehl I gerade nicht vorrangig für die Container für die Binnenschiffe aus den ARA-Häfen genutzt wird sondern zu 60 % für Container die in ein landseitiges Terminal gehören. Die Bezirksregierung ist der HGK leichtgläubig auf den Leim gegangen statt nachzubohren. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

37 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
b. „Eifeltor“ 3. Erweiterungsmodul Heutige Kapazität qm für max TEU LKW-/Schiene-Umschlag* Erweiterungsreserve: 3. Modul mit qm und TEU Umschlag Investitionssumme: ??? Status: ??? Eifeltor, auch wenn nicht der HGK sondern der DB zugehörig, muss in eine langfristige Kapazitätsplanung einbezogen werden. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

38 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Ausblendung Köln-Nord und Eifeltor: Die HGK verleugnet bzw. verbirgt bis heute die Möglichkeit einer Verlagerung der landseitigen Container nach Eifeltor. Eifeltor ist zwar ein DB Terminal, aber Fläche, die in Köln verfügbar sein wird und die Überlegungen einbezogen werden muss. Über die Kapazitäten in Eifeltor wie auch über Köln-Nord findet sich im Planco-Gutachten nur der lapidare Satz: „In Eifeltor und Köln Nord können kaum weitere Kapazitäten geschaffen werden“ (Planco S. 22) Kapazitätsangaben zu beiden Erweiterungsprojekten fehlen im Gutachten völlig. Diese Planco-Argumentation ist eine grobe Falschangabe: Dass in Eifeltor und Köln-Nord zusätzliche Kapazitäten von qm und qm geschaffen werden können, ist eine Tatsache die nicht geleugnet werden kann. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

39 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln In der Folge werden alternative Kombinationen verglichen, da die Frage eines Einzelstandorts wie Niehl I oder Godorf durch die parallele Verfügbarkeit des KLV-Terminals Köln-Nord bis 2012 der Realität nicht mehr gerecht wird: Variante „Niehl“: Variante „Godorf“: Kombination KLV-Terminal Köln-Nord & Niehl I Kombination KLV-Terminal Köln-Nord & Godorf Investition 85 Mio. € Investition 150 Mio. € Naturschutzgebiet Sürther-Aue bleibt erhalten Naturschutzgebiet Sürther Aue wird endgültig zerstört Diese beiden Vorteile der Variante „Niehl“ überragen die kleineren Vorteile, die auch Godorf besitzt, bei weitem 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

40 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Etwa gleicher Flächenzuwachs für Container für Variante „Niehl“ und Variante „Godorf“ Vergleich Erweiterungspotentiale der Varianten Fläche f. Container QM Container Umschlag TEU Investition Variante „Niehl“ Neubau KLV-Terminal Köln-Nord für landseitige Container 85 Mio. € kurzfristig fällig Niehl I Fortsetzung Umnutzung für hafenabhängige Container Umnutzung nach Bedarf Variante „Godorf“ Neubau Hafenerweiterung Godorf 41 Mio. € kurzfristig fällig 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

41 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Die Variante „Niehl“ erfordert keinen neuen Hafen und ist flexibler in der Anpassung an Containerwachstum Der Hafen Niehl I existiert bereits, er muss nicht kostenträchtig neu gebaut sondern nur umgerüstet werden. Auch die Umrüstung erfordert erheblichen Kostenaufwand, sie ist aber geringer als ein Hafenneubau und kann flexibel nach Marktlage erfolgen. Die Niehl Variante erfordert nur einen starren Kapazitätsaufbau mit dem Terminal Köln-Nord (85 Mio. €). Dies sichert geringere Kosten und geringeres Risiko von Überkapazitäten und Unterauslastung als die Doppelerweiterung und gleichzeitig die fortlaufende Modernisierung und Restrukturierung von Niehl I weg von der Altstruktur. Die Godorf Variante erfordert den doppelten Aufbau starrer Kapazitäten (Köln-Nord 85 Mio. € + Godorf 65 Mio. €). Dies mit allen Risiken hoher Überkapazitäten und Kosten der Unterauslastung. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

42 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Variante „Niehl“ Überkapazität nur bis 2021 mit geringeren Kosten der Unterauslastung und flexibler Verschiebungsoption der Umnutzung Fläche qm KLV-Terminal Niehl I Umnutzung - 20.000 70.000 Gesamt Kapazität Erweiterungsbedarf 5 J.* * * * * Überkapazität 93.000 43.000 13.000 * Annahme: Umrüstung von qm pro Jahr; dies ist ein eher optimistischer Wert. In Niehl I betrug die durchschnittliche Expansion in den vergangenen 10 Jahren qm pro Jahr. Umso mehr wäre eine vorsichtigere und flexiblere Variante der Kapazitätserweiterung angebracht statt der starren Doppelerweiterung. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

43 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Variante „Godorf“ weit höhere und starre Überkapazitäten bis 2026 mit höheren Kosten der Unterauslastung und keiner Flexibilität Fläche - qm KLV-Terminal Godorf (nur Container) 74.000 Gesamt Kapazität Erweiterungsbedarf 5 J.* * * * * Überkapazität 67.000 17.000 * Annahme: Umrüstung von qm pro Jahr; dies ist ein eher optimistischer Wert. In Niehl I betrug die durchschnittliche Expansion in den vergangenen 10 Jahren qm pro Jahr. Umso mehr wäre eine vorsichtigere und flexiblere Variante der Kapazitätserweiterung angebracht statt der starren Doppelerweiterung. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

44 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Der vom Rat am genehmigte Hafenausbau in Godorf kann eine Erweiterungsfläche von insgesamt qm schaffen: - Container und Logistik…………… qm - Fläche für Schütt-/Massengüter… qm Investitionssumme: 65 Mio. € (Fördermittel 33 Mio. €) Baurecht besteht, Baubeginn geplant Ende 2009 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

45 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Vorteile Godorf: Nähe zur verladenden Wirtschaft im Kölner Süden/Erftkreis Höherer Einschaltgrad der Binnenschifffahrt. Längerer Transport auf dem Wasser entlang Köln entlastet Straße und Schiene für die 40 % hafenabhängigen Container. Dies setzt allerdings strikte Trennung der Containerverladungen für den Norden und den Süden voraus. Verringerung Distanz LKW/Schiene: Getrennte Anlandung der Container im Norden und im Süden Kölns reduziert Distanzfahrten von Nord nach Köln-Süd und Erftkreis. Auch dies setzt strikte Trennung der Containerverladungen für Nord und Süd voraus. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

46 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Der „Godorf-Schaden“ für Köln Nachteile Godorf: Teure Hafenfläche, die von den Containern nur zu 23 % für hafen-abhängigen Umschlag beansprucht wird. Diese TEU (= qm) können dauerhaft in Niehl I bleiben. Für die restlichen 77 % ( TEU/ qm) besteht Kapazität in Köln-Nord bis ein kostengünstigeres KLV-Terminal im Kölner Süden oder in der südlichen Region existiert. Containerumschlag Godorf - TEU Hafenabhängig Nicht-hafenabhängg. Total Gesamt (23 %) ( 77 %) *(100 %) Vollausstattung aus Niehl I bei Start (40%) (60%) * (100 %) Zusatzvolumen nur über LKW/Schiene (0 %) ab 2013 86.000* (100%) *Quelle: Gutachterliche Untersuchung der Wirtschaftlichkeit des Ausbaus des Hafens Köln-Godorf, Juli 2007 – S. 36 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

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Der „Godorf-Schaden“ für Köln Nachteile Godorf: Hafenneubau hohe Investition 65 Mio. € (unbestätigt durch Angebote) Relativ kleine Fläche von qm für Container (gg qm KLV Köln-Nord und qm Flächenpotential für Container in Niehl I Zerstörung Naturschutzgebiet Sürther Aue: qm Kaum Synergien mit Haupthafen Niehl I (mit Godorf doppelte Infra-struktur für Container mit entsprechend höheren Kosten & Komplexitäten) Belastung Umfeld durch Lärm und LKW-Verkehr: Anders als in Köln-Nord dicht an Wohngebieten (Godorf, Sürth), Einschränkung Erholungsfläche Sicherheitsrisiken: Nähe zu Tankanlagen/Verladung Petro-Chemie, enge Verkehrsfläche im Hafen für Mischbetrieb Flüssig-/Containerhafen Hoch-/Niedrigwasserrisiko: Am Prallhang des Rheins (Hochwasser) und vor Deutzer Platte mit geringerer Wassertiefe (Niedrigwasser) 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

48 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Fazit: „Godorf Moratorium“ Mit Godorf ist das falsche Erweiterungsprojekt für den Logistikstandort Köln verfolgt worden. Mit einem „Godorf Moratorium“ ist ein Zeitpuffer zu schaffen, um die vorrangigen Logistik-Vorhaben in einem Masterplan neu zu definieren und optimal abzustimmen. Fazit: „Godorf Moratorium“ Mit Godorf ist das falsche Erweiterungsprojekt für den Logistikstandort Köln verfolgt worden. Mit einem „Godorf Moratorium“ ist ein Zeitpuffer zu schaffen, um die vorrangigen Logistik-Vorhaben in einem Masterplan neu zu definieren und optimal abzustimmen. Fazit: „Godorf Moratorium“ zum Stopp des Desasters Mit Godorf ist das falsche Erweiterungsprojekt für den Logistikstandort Köln verfolgt worden. Mit einem „Godorf Moratorium“ ist ein Zeitpuffer zu schaffen, um die vorrangigen Logistik-Vorhaben in einem Masterplan neu zu definieren und optimal abzustimmen. Die Godorf-Entscheidungsgrundlage von Rat und Bezirksregierung war mit falschen Angaben über Alternativen gezielt verengt und verfälscht worden. Rat und Bezirksregierung als Prüfbehörde ließen dies unkritisch passieren. Das KLV-Terminal mit qm Containerfläche wird bis 2012 fertig gestellt und schafft die nötige Atempause für das Moratorium. Es schafft in Niehl I nach Verlagerung in das KLV-Terminal Raum für qm wasserseitiges Containerwachstum, im KLV-Terminal stehen weitere trockene qm zur Verfügung. In Niehl I braucht zunächst kein weiterer Cent für Container investiert zu werden. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde und mit der Umsetzung zu starten.

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Fazit: „Godorf = Versagen des politischen Köln ?“ Der pro-Godorf Beschluss des Rats in 2007 war nachweislich in der Sache eine Fehlentscheidung und ist auszusetzen. Damit können die katastrophalen Folgeschäden noch großteils verhindert werden: Mio. € Steuergeld unnötig verbrannt und Naturschutzgebiet Sürther Aue unnötig zerstört. Diese Fehlentscheidung wurde vom Investor HGK systematisch über viele Jahre mit Falschangaben forciert. Diese sollten vor allem verhin-dern, dass verfügbare alternative Lösungen sorgsam geprüft und gegen die dem Rat einzig vorgelegte Godorf-Lösung abgewogen wurden. Es ist offensichtlich, dass in diesem Verfahren die Grenzlinien unternehmerisch und moralisch guten Verhaltens massiv und vorsätzlich überschritten wurden. Dies gilt umso mehr für einen gemeindeeigenen Betrieb wie die HGK und ihren Vorstand. Für die Bürger wäre es schwer einsehbar, wenn dieses Verhalten und die katastrophalen materiellen und immateriellen Folgen für Köln ohne Konsequenzen bliebe. Schon allein die Selbstachtung des Parlaments muss es erfordern, solchen Praktiken für die Zukunft einen eindeutigen Riegel vorzuschieben. 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

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Angezeigte Maßnahmen: Bau des KLV-Terminals Köln-Nord wie geplant Systematische Fortsetzung der Umnutzung und Modernisierung von Niehl I nach Marktbedarf Sofortige Aussetzung der Ratsentscheidung vom , da die Genehmigungs-Grundlage (Planfeststellungsbeschluss) falsch war mit sofortigem Stopp der laufenden Aktivitäten zur Godorfer Hafenerweiterung noch im Herbst 2009, bevor das Naturschutzgebiet Sürther Aue unwie-derbringlich zerstört wird. Bis 2010 Erarbeiten eines übergreifenden Masterplans für den Logistik-Knoten Köln und die Region und daraus abgeleitet neues Hafengesamtkonzept Köln, um das 20 Jahre alte „Hafengesamtkonzept“ von 1988 abzulösen Revision der Investitionsprojekte und -praktiken der HGK und Sonderprüfung vermutlicher Verfehlungen der für das Hafen-Geschäft Verantwortlichen (Falschinformationen zur Herbeizwingung einer der HGK genehmen aber objektiv suboptimalen Lösung). 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde

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Ende 22. Juli 2009 Infoveranstaltung Linde


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