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Wie in Mülheim die Mauer fiel

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Präsentation zum Thema: "Wie in Mülheim die Mauer fiel"—  Präsentation transkript:

1 Wie in Mülheim die Mauer fiel
Ein Projekt des Leistungskurses Geschichte der Otto-Pankok-Schule weiter

2 Das Team weiter

3 Warum Mülheim? Es gibt mehrere Aspekte, die zu der Entscheidung geführt haben, das Projekt auf die Stadt Mülheim an der Ruhr zu beziehen. Zum einen sind wir alle in dieser Stadt aufgewachsen und gehen hier zur Schule, was zu einem starken Interesse unsererseits geführt hat. Zum anderen war es interessant für uns herauszufinden, wie ein derartig bewegendes historisches Ereignis in einem Gebiet wahrgenommen wurde, das weiter vom eigentlichen Ort des Geschehens entfernt ist. Auch der Aspekt, dass die Stadt Mülheim stellvertretend für den größten Ballungsraum Deutschlands, das Ruhrgebiet, gesehen werden kann, hat uns in der Entscheidung, unser Projekt auf die Stadt Mülheim an der Ruhr zu beziehen, bestärkt. Des Weiteren war es wichtig für uns, ein individuelles Projekt zu erstellen. weiter

4 Das historische Ereignis des Mauerfalls
Der Mauerfall aus Mülheimer Sicht

5 Am 9. November 1989 fiel die Mauer, wie sie am 13
Am 9. November 1989 fiel die Mauer, wie sie am 13. August 1961 gekommen war: nachts und unerwartet. weiter

6 Der politische Hintergrund zum Fall der Mauer
In der Nacht vom Donnerstag, den 9.November auf Freitag, den 10.November 1989 fiel die Berliner Mauer nach 28 -jährigem Bestehen. Die Unzufriedenheit der DDR-Bürger und der verstärkte Druck auf das SED-Regime führten zu diesem Ereignis, welches weitreichende Folgen für das deutsche Volk hatte. Die DDR-Führung versuchte die Ereignisse und die Missstimmung im Volk zu unterdrücken, indem sie durch Sozial- und Lockerung der Ausreisepolitik versuchte die Bevölkerung zufrieden zu stellen,; dies scheiterte aber. Die Lage im Osten eskalierte bei den Kommunalwahlen im Mai 1989, bei denen Wahlfälschungen aufgedeckt wurden. Die Staatsführung griff hart durch. Die Anzahl der Flüchtlinge stieg rasant. Die angestrebten Ziele waren vor allem die Tschechoslowakei und Ungarn. Parallel dazu fanden in der ganzen DDR Demonstrationen statt, die das Regime nicht mehr kontrollieren konnte. Auch die Ablösung Honeckers durch Egon Kreuz am 17.Oktober 1989 als Staatsvorsitzender und 1. Sekretär der SED konnten die Massen nicht besänftigen. Durch die nicht aufhörenden Unruhen trat das gesamte Politbüro am 8. November zurück. Somit war ein Sturz der Regierung nicht mehr aufzuhalten. Durch die Öffnung der Berliner Grenzen am 9.November 1989 konnten die Menschen wieder in den Westen bzw. Osten einreisen und somit wurde das Ende des SED-Regimes besiegelt. zurück

7 Fragebogen & Auswertung Interview mit Mülheimer Prominenten
Interview mit der Mülheimer Bevölkerung Abschlussstatement zurück

8 Umfrage bei Mülheimern zum Thema Mauerfall in Mülheim und in NRW
Fragebogen 1) Was fällt Ihnen zum 9. November 1989 ein? 2) Wie haben Sie vom Mauerfall erfahren? 3) Kannten Sie Bürger aus der DDR? 4) Waren Sie damals schon mal in der DDR? 5) Wie haben Sie den Mauerfall damals erlebt? 6) Wie beurteilen Sie den Mauerfall aus heutzutage? 7) Hat der Mauerfall etwas an Ihrem persönlichem Leben geändert? 8) Hat sich im Ruhrgebiet nach dem Mauerfall Ihrer Meinung nach etwas geändert? 9) Gab es nach dem Mauerfall in NRW Veränderungen (wirtschaftlich etc.)? 10) Was halten Sie vom Solidaritätszuschlag? zurück weiter

9 Statement zur Umfrage zurück
In den Umfragen zum 9. November 1989, die wir, Schüler des Leistungskurs Geschichte der Jahrgangsstufe 12 der Otto-Pankok-Schule, in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr durchgeführt haben, zeigen sich mehrere interessante Aspekte und Entwicklungen. So ist zum Beispiel ein Unterschied zwischen der heutigen Sicht auf den Mauerfall und der früheren Sichtweise erkennbar. Bei dem Blick auf die Auswertungen bewerten die Befragten den Fall der Mauer zu der damaligen Zeit überwiegend positiv. Nur wenige sahen diesen Moment negativ oder auch aus neutraler Sicht. Auf die darauf folgende Frage nach der heutigen Sichtweise zum Mauerfall zeigen sich nur minimale Unterschiede, die allerdings eine Tendenz zu einer negativeren Sicht aufweisen. Des weiteren fallen die verschiedenen Assoziationen zum Tag des 9.November 1989 auf, die beim Beantworten der ersten Frage entstanden sind. Als Beispiel lässt sich hier ein Befragter anführen, der mit dem 9. November 1989 den „Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs der BRD“ verband. Der Solidaritätszuschlag ist von vielen in der jetzigen Form abgelehnt worden, wobei dies in unterschiedlicher Art und Weise begründet wurde. Als Fazit aus der Umfrage kann man schließen, dass es geteilte Meinungen zu diesem politischen Großereignis gibt. Eine Mehrheit sieht den Mauerfall noch als positiv an, jedoch sammelten sich bis in die heutige Zeit immer mehr kritische Stellungnahmen hierzu. Außerdem fiel bei der Umfrage an die Mülheimer Bürger auf, dass viele sich nur oberflächlich mit dem Thema „Mauerfall“ auskannten und so die Umfrageergebnisse auch belegen, dass sich in den westlichen Gebieten Deutschlands (hier Mülheim) wenig von dem Ereignis mitbekommen haben und nur einige wenige über tiefere Kenntnisse verfügen. zurück

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11 Mehr als 70 % verbinden mit dem 9. November 1989 den Mauerfall
Jedoch können über 20% der Befragten das Ereignis nicht dem Datum zuordnen 5% der Befragten verbinden Begeisterung und Freude mit dem Mauerfall zurück

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16 Zunächst stieß der Mauerfall auf große Zustimmung und Begeisterung
Trotzdem befanden 11% auch schon 1989 das Ereignis als negativ Innerhalb von 20 Jahren änderte sich die Meinung der Bevölkerung öfters ins Negative Im Jahr 2009 äußerten sich sogar mehr als 20% negativ über den Mauerfall zurück

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21 Heute sehen 69% der Befragten den Solidaritätszuschlag als negativ an
Lediglich 17% geben an Vorteile in diesen Abgaben zusehen 8% der Befragten fordern, dass alle Steuerzahler diese Abgaben tätigen müssen, um auch im Westen Zuschläge zu bekommen Die restlichen 6% stehen diesen Steuerabgaben Neutral gegenüber zurück

22 Interview mit der NRW-SPD-Vorsitzenden und Oppositionsführerin im Landtag NRW Hannelore Kraft
zurück weiter

23 Ulrich Scholten, Personalchef der Mannesmann AG
Für Ulrich Scholten kam der Mauerfall überraschend, da die Wiedervereinigung für alle Menschen unvorstellbar gewesen sei. Dennoch freute es ihn, dass die Mauer gefallen war, da er die Brutalität mit welcher die Menschen vor dem Mauerfall behandelt wurden nicht verstehen und akzeptieren konnte. Ein weiterer Grund zur Freude war für Herrn Scholten folgender Grund: ''Auch auf den Arbeitsmarkt tat sich einiges. Ich übernahm das Ruhrwerk, die Anlagen von Mannesmann, die zuerst verkleinert und später weiter ausgebaut wurden. Es wurden viele Arbeitsplätze geschaffen.'' Auch heute sieht er den Mauerfall als positive Wende. zurück weiter

24 Dr. Karl-Heinz Werneburg, Schulleiter der Otto-Pankok-Schule
Dr. Karl-Heinz Werneburg beurteilt den Mauerfall durchweg positiv, damals wie heute. Allerdings bewertet er die Entwicklung der Schulen in Ostdeutschland negativ, weil jede Schule die beweisen konnte, dass sie Bürgerschule war, Gymnasium wurde. So fiel auf Menschen ein Gymnasium. Dies führte zu dem, von ihm hoch bewerteten „Kollaps“ des Ostschulsystems. Unser Schulleiter besitzt sogar historische Aufzeichnungen in Print, sowie visuelle Medien. Er besitzt wörtlich „tonnenweise Videos und Zeitungen aus der Zeit“, um diese für Lehrzwecke einzusetzen. zurück weiter

25 Interview mit Klaus Holtkamp, pensionierter Lehrer der Otto-Pankok-Schule
Wie ist Ihre Meinung zur DDR? Wie sahen Sie den Mauerfall? Positiv oder Negativ? Wie würden Sie den Mauerfall aus heutiger Sicht beurteilen? Waren Sie vor dem Mauerfall in der DDR und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Hat sich nach der Grenzöffnung etwas für das Ruhrgebiet geändert? zurück weiter

26 Bernd P., Sozialarbeiter
Der folgende Bürger, den wir befragten äußerte sich zum Mauerfall alles andere als positiv. Er bezeichnete den Mauerfall als „Zwangsannexion“ durch den Westen und sah in der Deutsch-Demokratischen Republik ein Grundsystem für zukünftige Staaten. Sein Bekannten- und Freundeskreis setzte sich zum Teil aus Bürgern der DDR zusammen, welche die Republik aktiv unterstützen. Außerdem war er immer wieder gerne „drüben“, um seine „Freunde und Genossen“ zu besuchen, um mit ihnen die Vorzüge der Staates zu erleben. Wie am Anfang mitgeteilt, sah er den Mauerfall nicht positiv, wie viele andere Mülheimer Bürger, sondern sah in der DDR eine Vorbildfunktion gegenüber zukünftigen Staaten. Natürlich wären Stasi und Mauerbau umstritten gewesen, allerdings zeigt er sich verständnisvoll, um „reaktionäre Kräfte abzuwehren“. In seinem politischen Leben hat sich einiges verändert, da er heute aktiv für einen neuen Sozialismus kämpft und das „kapitalistische Regime der BRD“ überwinden möchte. Er sei außerdem ein stetiger Besucher und Teilnehmer der wöchentlich stattfindenden Montagsdemo in Mülheim an der Ruhr. Der Mauerfall hätte den Osten Deutschlands eher in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht, als er vorher schon war. zurück weiter

27 René Steinberg (36), Kabarettist aus Mülheim
„Der Mauerfall bedeutet, die Veränderung der Wirtschaftsordnung und vieles mehr, was natürlich Auswirkungen auf das Ruhrgebiet hat. Andererseits wäre auch ohne Mauerfall die Kohle und Stahlindustrie zu einem Ende gekommen und hätte etwas geändert. Außerdem, dass die Wrexham Barracks, die Kaserne und Wohngebiete der englischen Soldaten, nun >Wohnpark Witthausbusch< heißen.“ Aus dem ehemaligen Kasernengelände ist nun ein Wohngebiet entstanden. zurück weiter

28 Abschlussstatement des Teams
Bei rückblickender Betrachtung unseres Projektes haben wir festgestellt, dass das Ereignis des Mauerfalls vom 9. November 1989 in Mülheim an der Ruhr bei weitem nicht die Bekanntheit hat wie in Orten, die vom Mauerfall direkt betroffen waren. Dies entspricht jedoch unseren Erwartungen die wir vor Beginn des Projektes hatten, da zwischen Mülheim an der Ruhr und der Mauer eine hohe räumliche Distanz besteht. Es fällt jedoch auf, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Mülheim an der Ruhr den Mauerfall vor allem mit der Freude der Wiedervereinigung auf der einen Seite aber auch mit leeren Rentenkassen und unnötigem Solidaritätsbeitrag verbinden. Alles in allem empfinden wir es als sehr positiv, wie groß die Anzahl der Leute, die an unserer Umfrage teilnahmen, und bereit waren unsere Fragen ehrlich zu beantworten, war. zurück


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