Missionarische Ehe- und Familienpastoral

Präsentation zum Thema: "Missionarische Ehe- und Familienpastoral"—  Präsentation transkript:

1 Missionarische Ehe- und Familienpastoral

2 Was ist missionarische Pastoral?
„In Verbindung mit dem Grundauftrag der Kirche, Heilszeichen für die Welt zu sein, umgreift der Ausdruck Pastoral…den Auftrag, Gott präsent zu machen, dafür zu sorgen, dass die Menschen die ´volle Einheit in Christus erlangen´ und die menschliche Gesellschaft auf das kommende Reich Gottes hin ´umzugestalten´“ (J. Müller, LThK III)

3 Was ist missionarische Pastoral?
Die Vorstellung eines eindimensionalen „Übermittlungsauftrags“ führt zu einem falschen Verständnis von missionarischer Pastoral: Gott Kirche Mensch

4 Was ist missionarische Pastoral?
ein zutreffenderes Denkmodell: Gott Mensch Kirche

5 Denkmodell mit Bezug zu Ehe und Familie:
Was ist Pastoral? Denkmodell mit Bezug zu Ehe und Familie: Gott Ehe und Familie Mensch Kirche

6 Ehe- und Familienpastoral
„Das Wohl der Person sowie der menschlichen und christlichen Gesellschaft ist zuinnerst mit einem Wohlergehen der Ehe- und Familiengemeinschaft verbunden. Darum begrüßen die Christen zusammen mit allen, welche diese Gemeinschaft hochschätzen, aufrichtig all die verschiedenen Hilfen, mittels derer man heute in der Förderung dieser Gemeinschaft der Liebe und im Schutz des Lebens vorwärtskommt und Gatten und Eltern bei ihrer großen Aufgabe unterstützt werden. Die Christen hoffen von daher auf noch bessere Resultate und suchen dazu beizutragen.“ (Gaudium et spes 47)

7 Ehe- und Familienpastoral
Die Aufgabe kirchlich-pastoralen Handelns in Bezug auf Ehe und Familie ist es, Sorge zu tragen für geeignete Rahmenbedingungen, die die Lebbarkeit von Ehe und Familie ermöglichen, stützen und fördern. Dazu engagiert sie sich in Seelsorge Beratung Bildung Politik

8 Ehe- und Familienpastoral
Im Zentrum dieses Engagements steht die Seelsorge, die Pastoral im engeren Sinn. Die anderen Arbeitsfelder treten ergänzend hinzu.

9 Zentrale Bedeutung der Pastoral

10 Worauf es ankommt  Was sind unsere Überzeugungen?
 An wen richtet sich unser Angebot?  Wie können wir uns verständlich machen?  Wo sind unsere Schwachpunkte?  Wo sind unsere Stärken?  Was können wir auf welcher Ebene tun?

11 Was sind unsere Überzeugungen?
Zentrale Aspekte: Das Evangelium: Die Botschaft vom Reich Gottes Das christliche Menschenbild Das Leitbild der auf Ehe gegründeten Familie

12 An wen richtet sich unser Angebot?
Demoskopie, Sozialraumanalysen, Milieustudien „Ist denn Christus zerteilt?“ Die Milieus und das Spannungsverhältnis zwischen Heilsuniversalismus und geschichtlich-gesellschaftlicher Prägung Die Hermeneutik der Compassion

13 Wie können wir uns verständlich machen?
Fachsprache, Hochsprache, Alltagssprache, Milieusprache Die Sache mit der Absicht und der Verstimmung Die Suche nach dem Wort

14 Wo sind unsere Schwächen?
Christentum und Kirche in Ostdeutschland

15 Wo sind unsere Stärken? Christentum und Kirche in Ostdeutschland

16 Was können wir auf welcher Ebene tun?
Auf der Ebene der Diözese Beispiele: Ehebriefe Internetprojekte (z.B. INTAKT) Fortbildungen Ehepaarsegnung

17 Was können wir auf welcher Ebene tun?
Auf regionaler Ebene Beispiele: Beziehungsschule Ehevorbereitung Elternkurse (z.B. KESS) Alleinerziehendenarbeit Generationenprojekt (z.B. Patenschaften)

18 Was können wir auf welcher Ebene tun?
Auf der Ebene der Pfarrei Beispiele: Trauungsvorbereitung Taufkatechese Kommunionkatechese Familienliturgie Familienkreise

19 Ultra posse nemo tenetur
Zuletzt Ultra posse nemo tenetur (Digesta 50,17 185)