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Tutorium Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten

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Präsentation zum Thema: "Tutorium Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"—  Präsentation transkript:

1 Tutorium Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten
TU Dresden Fakultät Erziehungswissenschaften Professur für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik WS 09/10 Martin Beyer / Nicole Nopper

2 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung, seine Weitergabe durch Lehre, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen menschlichen Wissens. BEACHTE !!! - Es existiert kein einheitlicher Wissenschaftsbegriff - Vielfalt an Methoden und Prinzipien Uneinigkeit der Wissenschaftstheoretiker (Wikipedia) "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

3 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Wissenschaft ist... ... eine systematische, ordnende und erklärende Behandlung bestimmter Aspekte der Wirklichkeit. ... ein methodisch gewonnenes System von Aussagen über einen bestimmten Gegenstandsbereich. ... eine Information, die durch Erfahrung, Überprüfung oder logische Ableitung begründet ist. "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

4 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Wissenschaften Einteilung Ist es grün oder schlängelt sich, dann ist es Biologie. Wenn es stinkt, ist es Chemie. Wenn es nicht funktioniert, ist es Physik. Wenn man es nicht versteht, ist es Mathematik. Wenn es unlogisch ist, ist es Philosophie, Psychoanalyse oder Theologie. Wenn es nur so strotzt vor Halbwahrheiten, dann ist es Statistik. "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

5 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Einteilung "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

6 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Einteilung Nach Aristoteles: theoretische Wissenschaft praktische Wissenschaft poietische Wissenschaft Im 19. Jahrhundert zerfiel die Einheit der Wissenschaften und es bildeten sich drei systematische Großbereiche: Naturwissenschaften, deren Gegenstand die materielle Schöpfung ist (Physik, Chemie, Biologie ...); Geisteswissenschaften, deren Gegenstand die geistigen Schöpfungen des Menschen sind (u.a. Kunst-, Sprach-, Geschichtswissenschaften, Mathematik); Sozialwissenschaften (heute oft Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) In einer grundlegenden Unterscheidung werden daneben gestellt: formale Wissenschaften wie Logik, Mathematik. "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

7 Wissenschaft ist ... (z.B. in Politik)
menschliches Handeln, das ... abzielt auf die Herstellung von Aussagen (über Politik), die ... alltagspraktischen Aussagen in folgendem überlegen sind: reflektierte Perspektivität, Selektivität und Normativität logische Konsistenz Übereinstimmung mit ihrem Gegenstand "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

8 (Politik-) Wissenschaftlich interessante Aussagen
Beschreibungen von Inhalten, Prozessen und Strukturen Wenn/Dann-Aussagen (‚korrelative Aussagen‘) Erklärungen (‚kausale Aussagen‘) Prognosen Werturteile Handlungsanweisungen "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten" zunehmende Resignation von Wissenschaftlern zunehmend schwieriger und fehlerträchtiger

9 ‚schulmäßiger‘ Aufbau einer empirischen Theorie
Theorie C Theorie B Theorie A Theorem I Theorem II Theorem III Paradigma zeitspezifische Alltagstheorien Aussage I Aussage II Aussage III Aussage IV Begriff 1 Begriff 2 Begriff 3 Begriff 4 Begriff 5 empirischer Referent "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten" theoriespezifischer, selektiver Blickwinkel auf den empirischen Referenten

10 Der Zweck von Wissenschaft besteht darin, ...
Fragen zu beantworten, auf die man Antworten sucht; Probleme zu lösen, die man zu beheben wünscht. Das heißt: Wissenschaft ‚beginnt‘ mit einer Fragestellung Wissenschaft ‚endet‘ mit der Formulierung von Aussagen Wissenschaft ist unnötig, wo das Alltagsdenken ausreicht "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten" ... gilt auch für Seminararbeiten!

11 Aufgabe von Wissenschaft ist es darum ...
... dort über das Alltagsdenken hinauszugehen, wo dieses an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gelangt!  Emanzipation vom Alltagsdenken "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

12 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
„Perspektivität“ Jeder Blick auf Wirklichkeit ist perspektivisch! Nicht die Wirklichkeit ändert sich, wenn man eine neue Perspektive einnimmt, sondern nur das Bild, das sie uns bietet! verschiedene Perspektiven verschiedene Wahrnehmungen betrachteter Gegenstand Beobachter (‚Forscher‘) "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

13 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
‚Selektivität‘ Jeder Blick auf Wirklichkeit ist selektiv! Nicht über alles, was es gibt, gibt es Informationen. Nicht alle Informationen, die es gibt, nimmt man zur Kenntnis. Das meiste, was man je zur Kenntnis genommen hat, vergißt man wieder.  Den Rest deutet man sich meist so zurecht, daß man wenig Bedürfnis nach neuen Informationen verspürt. Ergebnis: eine selektive ‚Weltanschauung‘ "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

14 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
werturteilsfrei ≠ wertfrei !! Normativität Meinungen und Aussagen werden oft durch ihnen zugrunde liegende Werturteile geprägt. Diese drücken aus, ob man etwas für (eher) gut oder schlecht, für (eher) zu tun oder zu unterlassen, für zu bewahren oder zu verändern hält. Geleitet von solcher werturteilsgeprägten Wirklichkeitswahrnehmung ist man oft geneigt, solche Sachverhalte gerade nicht (ernsthaft) zur Kenntnis zu nehmen, welche die eigenen Bewertungen und Urteile in Frage stellen könnten. „Denn, so schließt er messerscharf, es kann nicht sein, was nicht sein darf!“ Solche Normativität kann unbemerkt oder unreflektiert bleiben. Dann bleibt man in ihr befangen. Man kann sich ihrer aber auch bewußt werden und sie dann bewußt ausgestalten oder neutralisieren. Es gibt keine wertfreie Wissenschaft, sehr wohl aber werturteilsfreie Wissenschaft sowie wissenschaftlich reflektierte Werturteile ! "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

15 Der Forschungsprozeß: Phasen im Überblick
Bei einer Seminararbeit: im Grunde überhaupt nicht anders! Konzeptualisierungsphase Operationalisierungsphase Datenerhebungsphase Datenanalysephase Abschlußphase / Publikationsphase Fragestellung oder Problemstellung formulieren Informationen (‚Daten‘) sammeln Informationen (‚Daten‘) auswerten Frage beantworten / Problemlösung beschreiben "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

16 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Abschließend … es gibt nicht DIE Wissenschaft „absolute Wahrheit“ gibt es in keiner Wissenschaft Wissen ist immer „Vermutungswissen“ hat vorläufigen Wert, weil wir uns irren können "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"

17 "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"
Albert Einstein Phantasie ist wichtiger als Vernunft, denn Wissen ist begrenzt.     "Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten"


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