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Hintergrund der Gemeinsamen Normdatei

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Präsentation zum Thema: "Hintergrund der Gemeinsamen Normdatei"—  Präsentation transkript:

0 Verbundzentrale des GBV (VZG)
Werknormsätze in der Gemeinsamen Normdatei (GND) Einsteigerschulung Level 3 Stand: Andrea Diedrich Verbundzentrale des GBV (VZG) und Bettina Kunz SUB Göttingen

1 Hintergrund der Gemeinsamen Normdatei
PND GKD SWD DMA-EST Migration zur GND im April 2012 Ergebnis der Migration: Einheitliches Datenformat, Redaktionsverfahren, gemeinsame Eingaberichtlinien für Formal- und Sacherschließung, Vereinheitlichung der Regelwerke durch Anwendung der RDA. Situation vor dem GND-Umstieg Mitte April 2012 im Bereich der überregionalen Normdateien: Anwendung verschiedener Regelwerke, nämlich RAK-WB, RAK-ÖB, RAK Musik und RSWK, zum Teil parallel in derselben Normdatei. Es gab mehrere getrennte Normdateien: PND: Personennamendatei Personen der Formal- und Sacherschließung GKD: Gemeinsame Körperschaftsdatei Körperschaften, Gebietskörperschaften, Kongresse der Formalerschließung DMA-EST: Einheitssachtitel musikalischer Werke der Formalerschließung SWD: Schlagwortnormdatei Sachschlagwörter und Schlagwörter für alle sekundär behandelten Entitäten: Körperschaften, Geografika, Veranstaltungen, Werke, Schriftdenkmäler … In allen Normdateien gab es eigene Datenmodelle und Datenformate. Das Ziel der Migration zur GND war die Integration der Normdateien, die Aufhebung von Redundanzen, ein einheitliches Format für alle Normsätze, keine Unterscheidung zwischen Formal- und Sacherschließung, eine Vereinheitlichung der Regelwerke durch Anwendung von RDA, die Zusammenführung zu einer modernen, web-fähigen Normdatei (Semantic Web)

2 Gemeinsame Normdatei Die GND ist eine Normdatei für die Formal- und Sacherschließung. Sie enthält Normsätze für Personen, Geografika, Körperschaften, Veranstaltungen, Werke, die in Formal- und Sacherschließung verwendet werden. Ebenso Normsätze für Sachbegriffe, Bauwerke, naturräumliche Einheiten, Ethnografika u.a., die nur in der Sacherschließung verwendet werden.

3 GND-Kooperation GND DNB GBV BVB hbz HeBis KOBV ZDB OBV IDS NB CH SWB
Kooperative Pflege durch die laufende Arbeit in Formal- und Sacherschließung in den Bibliotheksverbünden 3

4 GND-Dienste Online-Datenbank im PICA-Iltis-System bei der Deutschen Nationalbibliothek Anwender über die Onlinekommunikations- Schnittstelle aus Aleph-Systemen (BVB, hbz, OBV) Wöchentlicher maschineller GND-Änderungs- dienst Änderungen über OAI (zeitgleich zu Eingabe und Korrektur) Die GND steht über die folgenden Zugangsmöglichkeiten zur Verfügung: Im PICA-System bei der Deutschen Nationalbibliothek als Online-Datenbank, mit der Sie auch arbeiten werden. Die Anwender aus den Aleph-Systemen arbeiten über die Onlinekommunikations-Schnittstelle in der GND. Dabei erfassen und bearbeiten Sie GND-Sätze in Ihrem Aleph-System und schicken diese dann per Knopfdruck an die GND. Weiterhin gibt es einen wöchentlichen maschinellen GND-Änderungsdienst, bei dem alle Korrekturen, Umlenkungen, Änderungen und natürlich auch die neu erfassten GND-Sätze automatisch an die Bezieher ausgeliefert werden. Zudem wurde im Sommer 2012 die nahezu zeitgleiche Aktualisierung der Datensätze im Verbund über das OAI-Verfahren in Betrieb genommen. In der GBV-Verbunddatenbank wird ein Spiegel der GND vorgehalten, der fast ohne Zeitverzug durch das OAI-Verfahren und zusätzlich einmal wöchentlich durch den Änderungsdienst maschinell aktualisiert wird. Auf lokaler Ebene können die Normdatensätze je nach Einstellung der einzelnen Bibliothek angezeigt und recherchiert werden.

5 GND-Format Das Modell Entity–Relationship–Modell (ERM)
Entitäten haben Attribute und Beziehungen zu anderen Entitäten Beziehungen werden durch Codes näher definiert Modulare Datenstruktur (Unterfelder) GND bildet in sich ein semantisches Netz

6 GND-Grundstruktur – Entitäten
Satzarten (Feld 005) 7 Satzarten gekennzeichnet in Pica3 - Feld 005 Tp Personen Tn Personennamen Tb Körperschaften GND Veranstaltungen Tf Tu Werke Mit Ausnahme von Tn-Sätzen werden alle Satzarten in den GBV übernommen! Sachbegriffe Ts Tg Geografika

7 GND-Grundstruktur – Feldstruktur
Bevorzugter Name / Bevorzugte Benennung 1XX Personen X00 Veranstaltungen X11 Geografika X51 Körperschaften X10 Werke X30 Abweichender Name / Abweichende Benennung 4XX 130 – Werk – Bevorzugter Name 430 – Werk – Abweichender Name 530 – Beziehung zu einem Werk Beziehung / Relation 5XX Sachbegriffe X50 Bevorzugter Name in einem anderen Datenbestand 7XX Hinweis: Diese Formatstruktur ist für alle Satzarten in der GND identisch!

8 GND-Grundstruktur – Weitere Felder
Beispiele Pica3 006 GND-Identifier 008 Entitätencode 035 GND-Nummer 043 Ländercode 667 Redaktionelle Bemerkungen 670 Quellenangaben 675 Negativ eingesehene Quellen 901 Mailbox 903 Katalogisierende Institution 913 Bisherige Ansetzungsform 0XX Kontrollfelder 01X-09X Nummern, Codes, Notationen 2XX Komplexe Schlagworthinweise 3XX RDA-Attributfelder 667-68X Bemerkungen 9XX Lokale Angaben

9 Darstellung von Beziehungen in der GND
Beziehungen von der betrachteten Entität zu anderen Entitäten werden in Feld 5xx, i. d. R. durch Verknüpfung zum betreffenden Normdatensatz erfasst. Der Entitätentyp der in Beziehung stehenden Entität wird durch die 2. und 3. Position der Feldnummer dargestellt. Typisierung der Beziehung erfolgt durch Codierungen in Unterfeld $4 132 Codes für Beziehungen Beispiele: 500 !IDN!Meyer, Rudolf$4kue1 510 !IDN!Europäische Union$4aut1 550 !IDN!Kunst$4them 550 !IDN!Sammlung$4obin 551 !IDN!Göttingen$4orth $4datj datj = Erscheinungsjahr In den 5XX-Feldern ist die Vergabe eines $4-Codes Pflicht. Viele Codes gelten nur für bestimmte Satzarten. Code-Listen im Erfassungsleitfaden für jedes 5XX-Feld.

10 Codes in $4 im Erfassungsleitfaden
Einige mögliche $4-Codes in Feld 500 in Tu-Sätzen 500 !IDN!Settle, Dionyse$4aut1

11 Codes in $4 im Erfassungsleitfaden
Mögliche $4-Codes im Feld 430 in Tu-Sätzen 130 Niedersächsisches Gesetz zur Förderung der Freien Wohlfahrtspflege 430 NWohlfFöG$4abku

12 Codes in $4 im Erfassungsleitfaden
Mögliche $4-Codes im Feld 530 (Werk in Beziehung zu Feld 1XX) Information: Die Beziehungskennzeichnung „werk“ kann verwendet werden für folgende RDA-Beziehungskennzeichnungen: Beschreibung von Analyse von Kommentar von Kritische Abhandlung über Beurteilung von Rezension von

13 Codes in $4 - Spezifische Kennzeichnung
Die Beziehung zu einem anderen Werk wird in Feld 530 des Tu-Satzes als Verknüpfung zum bestehenden Normdatensatz für dieses Werk erfasst und in $4 codiert. Zusätzlich wird im Unterfeld $v eine geeignete spezifische Beziehungskennzeichnung aus RDA Anhang J erfasst. Dabei ist das Mapping von RDA Anhang J zu GND- Codes für Beziehungen zu beachten (vgl. EH-W-01). 130 Macbeth$gFilm$f !IDN!Shakespeare, William$aMacbeth$4vorl $vFilmbearbeitung von Anmerkung zur „Leserichtung“ des Felds 530 Der Film „Macbeth“ von 2015 ist die Filmbearbeitung von „Macbeth“ von William Shakespeare.

14 Zeit-Beziehungen (Feld 548)
Zeitangaben werden im Klartext im Feld 548 erfasst. Art der Zeitangabe wird in $4 definiert. Wichtigste Codierungen für Werke: Erscheinungsdatum eines Werks : 548 $c1819$4datj Erscheinungszeitraum eines Werks : $b2015$4datj Entstehungsdatum eines Werks : 548 $c1945$4dats

15 GND-Pflichtfelder Tu (Werke)
o = obligatorisch f = fakultativ Tb f = Teilbestand Formalerschließung Tb m = Teilbestand Musik Tb s = Teilbestand Sacherschließung NR = nicht wiederholbar R = wiederholbar

16 Tu – Werke – fakultative Felder
Pica3 Feldbezeichnung 012 Nutzungskennzeichen (NR) 024 Sonstige Standardnummern (R) 034 Geografische Koordinaten (R) 043 Ländercode nach ISO 3166 (NR) 377 Sprachencode nach ISO (NR) 380 Form des Werks und der Expression (R) 382 Besetzung (NR) 383 Werkzählung des Musikwerks (R) 384 Tonart (NR) 430 Werk – Abweichender Name (R) 500 Person – Beziehung (R) 510 Körperschaft – Beziehung (R) 511 Konferenz – Beziehung (R) 530 Werk – Beziehung (R) 548 Zeit – Beziehung (R) 550 Sachbegriff – Beziehung (R) 551 Geografikum – Beziehung (R) 667 Redaktionelle Bemerkungen (R) 675 Negativ eingesehene Quellen (NR) 678 Biografische/historische und andere Angaben (R) 680 Benutzungshinweise (R) 730 Werk – Bevorzugter Name in einem anderen Datenbestand (R) 901 Mailbox (R) Feld 679 (Definitionen) ist in Tu-Sätzen nicht zugelassen.

17 Feld 130: Unterfelder Pica3 UF Feldbezeichnung WF 130
Werk – bevorzugter Name ohne Titel eines Werks – bevorzugter Name N $f Erscheinungsjahr eines Werks $m Besetzung im Musikbereich J $n Zählung des Teils/der Abteilung eines Werks $o Angabe des Musikarrangements $p Titel eines Teils/einer Abteilung eines Werks $r Tonart $s Version $x Allgemeine Unterteilung (nur maschinell!) $g Zusatz $v Bemerkungen, Regelwerk Es ist zu beachten, dass sich die Reihenfolge der Unterfelder nach dem vorliegendem Sachverhalt richtet, d.h. die Unterfelder variieren in ihrer Reihenfolge je nach vorliegender Ressource. Betroffen davon sind vor allem die Unterfelder $f, $g und $n. Viele der Unterfelder betreffen nur die musikalischen Werke.

18 Feld 430: Unterfelder Pica3 UF Feldbezeichnung WF
Werk – abweichender Name ohne Titel des Werks – abweichender Name N $f Erscheinungsjahr eines Werks $m Besetzung im Musikbereich J $n Zählung des Teils/der Abteilung des Werks $o Angabe des Musikarrangements $p Titel eines Teils/einer Abteilung eines Werks $r Tonart $s Version $g Zusatz $4 GND-Code für Beziehungen $5 Institution, die Feld in besonderer Art verwendet $v Bemerkungen, Regelwerk Unterfeld $5: Wird im GBV nicht verwendet.

19 Feld 730: Unterfelder Pica3 UF Feldbezeichnung WF 730
Werk – bevorzugter Name in einem anderen Datenbestand ohne Titel eines Werks – bevorzugter Name N $f Erscheinungsjahr eines Werks $m Besetzung im Musikbereich J $n Zählung des Teils/der Abteilung eines Werks $o Angabe des Musikarrangements $p Titel eines Teils/einer Abteilung eines Werks $r Tonart $s Version $g Zusatz $u URI $S ISIL der Referenz-Normdatei $0 Identifikationsnummer $2 Code der Quelle $5 Institution, die Feld in besonderer Art verwendet $v Bemerkungen, Regelwerk Die Belegung mit Originalschriftzeichen ist in der GND im Moment technisch nicht möglich.

20 Feld 008: Entitätencode Mögliche Entitätencodes für Pflichtfeld 008 in Tu-Sätzen für Werke: wim Werk der Musik wit Werke wid Druckermarken wif Fassung eines Werks der Musik (wird ab RDA nicht mehr vergeben) wil Sammelhandschriften win Sammlungen wip Provenienzmerkmale wis Schriftdenkmäler Anmerkung zu Entitätencode „wif“: RDA kennt keine Fassungen. Deshalb darf sich der Entitätencode „wif“ nur noch in den Altdaten finden und nicht mehr neu erfasst werden und es darf auch nicht mehr mit Tu-Sätzen verknüpft werden, die den Entitätencode „wif“ enthalten.

21 Feld 008: Entitätencode "wie" – Expressionen
Tu-Sätze für Expressionen sind in Feld 008 mit dem Code „wie“ gekennzeichnet. Sie stammen aus der Sacherschließung. Sätze für Expressionen dürfen von der Formalerschließung NICHT verwendet werden.

22 Feld 011: Teilbestandskennzeichen
Für Werksätze, die für die Formalerschließung angelegt werden, wird grundsätzlich das Teilbestandskennzeichen „f“ vergeben Beispiel: 011 f Für Werksätze, die bisher nur für die SE (Sacherschließung) genutzt wurden (Teilbestandskennzeichen „s“), jetzt aber auch für die Formalerschließung „nachgenutzt“ werden, wird das Teilbestandskennzeichen „f“ ergänzt Beispiel: 011 s;f Für Werksätze der Musik werden (je nach Verwendung) die Teilbestandskennzeichen „f“, „s“ und „m“ vergeben Beispiel: 011 s;m;f Teilbestandskennzeichen: Das Teilbestandskennzeichen im Feld 011 ist ein Pflichtfeld und gilt für alle Satzarten! Wird ein Datensatz der Sacherschließung nachgenutzt, sollte das Teilbestandskennzeichen „f“ in der GND ergänzt werden, sofern an dem GND-Satz auch aus anderen Gründen Änderungsbedarf besteht. Nachgenutzte RAK-GND-Sätze rda-gerecht aufzuarbeiten ist wünschenswert, aber nicht verpflichtend. Die drei wichtigsten Teilbestandskennzeichen sind: f = Teilbestand Formalerschließung m = Teilbestand Musik s = Teilbestand Sacherschließung

23 Feld 043: Ländercode ISO-Norm 3166 ISO 3166-1: selbstständige Staaten
ISO : Gliedstaaten ISO : nicht mehr gültige ISO-Ländercodes In Tu-Sätzen wird der Ländercode bei Werken mit geistigem Schöpfer und anonymen Werken mit geografischem Bezug gemäß Ländercodeleitfaden vergeben. Die Vergabe ist fakultativ. Hinweis: Für das Erfassen des Ländercodes gibt es eine Tabellenfunktion in der WinIBW (strg+T) Zu beachten sind die Vorgaben im Ländercodeleitfaden, Abschnitt 2.5 Die Sacherschließung erfasst den LC gemäß LC-Leitfaden in Tu-Sätzen mit Teilbestandskennzeichen s standardmäßig.

24 Feld 5XX: Geistiger Schöpfer
Geistige Schöpfer (Person, Familie, (Gebiets)Körperschaft oder Konferenz) werden nicht in Feld 130, sondern im passenden 5XX-Feld als Beziehung erfasst. Der jeweils erste geistige Schöpfer wird mit dem $4-Code aut1 (Verfasser), kom1 (Komponist) oder kue1 (Künstler) gekennzeichnet. Die Codes aut1, kom1 bzw. kue1 generieren in PICA den normierten Sucheinstieg, zusammengesetzt aus Person und Titel bzw. Körperschaft und Titel usw., für den Datenaustausch in MARC und steuern die Anzeige des ersten geistigen Schöpfers zum Werktitel in den Katalogen.

25 Feld 5XX: Geistiger Schöpfer
130 Under my skin 500 !IDN!Lessing, Doris$4aut1 130 Don Giovanni 500 !IDN!Mozart, Wolfgang Amadeus$4kom1 130 Wir entdecken die Vögel 500 !IDN!Ebert, Anne$4kue1 130 Geschäftsgeheimnis-Richtlinie 510 !IDN!Europäische Union$4aut1 130 Landesplanungsgesetz 551 !IDN!Niedersachsen$4aut1

26 Feld 380, 548, 551 Wenn Form, Datum und / oder Ursprungsort des Werks zur Unterscheidung in Feld 130 angegeben werden, erfolgt immer zusätzlich auch die Erfassung in Feld 380, 548 bzw. 551. Beispiel fingiert (nicht in der GND vorhanden): 130 Gedanken über das Leben$gDrama, London$f1966 380 !IDN!Drama 548 $c1966$4 datj 551 !IDN!London$4orth Vgl. Standardelemente-Set Normdaten und EH-W-01

27 Katalogisierungslevel in der GND
1: Verbundredaktion (bzw. gleichgestellte Redaktion) 2: Lokale Redaktion 3: Geschultes Personal 4: Ungeschultes Personal 5: Sonstige Anwender 6: Altdaten, nicht redaktionell bearbeitet 7: Maschinell aus Metadaten erzeugt GBV-Anwender: Katalogisierungslevel 3 Feld 005, Position 3; im GBV Position 4 GBV-Anwender arbeiten als geschultes Personal auf Level 3. Dies wird automatisch im Datensatz nach dem Abspeichern einer Neuaufnahme ergänzt.

28 Katalogisierungslevel – Anforderungen -1-
Katalogisierungslevel im Wert von 1-7 zeigt den Stand der redaktionellen Bearbeitung an und drückt die Anforderung an die Güte eines Datensatzes aus. (vgl. ELF 005) Tu1 = Eingabe oder Prüfung durch Level-1-Redaktion erfolgt Bevorzugter Name entspricht gültigem Regelwerksstand Erforderliche Datenelemente sind vorhanden Aussagen zum Level gelten für alle GND-Satzarten. Stellvertretend steht hier Tu1 – Tu7.

29 Katalogisierungslevel – Anforderungen -2-
Tu2 und Tu3 = Eingabe durch Level-2- bzw. 3-Bearbeiter Bevorzugter Name entspricht gültigem Regelwerksstand Erforderliche Datenelemente sind vorhanden Tu4 = Eingabe durch ungeschultes Personal Bevorzugter Name entspricht nicht zwingend gültigem Regelwerksstand Erforderliche Datenelemente sind vorhanden, soweit ermittelbar, nicht zwingend regelkonform

30 Katalogisierungslevel – Anforderungen -3-
Tu5 = Eingabe durch sonstige GND-Anwender Bevorzugter Name entspricht nicht zwingend gültigem Regelwerksstand Erforderliche Datenelemente sind nicht immer vorhanden, nicht zwingend regelkonform Tu6 = Altbestand, maschinell eingespielt Datenelemente nur, soweit vorhanden, nicht zwingend regelkonform Tu7 = maschinell aus Metadaten erzeugt Tu7-Sätze können ganz unterschiedliche Qualität haben: Der bevorzugte Name bzw. die bevorzugte Benennung des Datensatzes entspricht teilweise nicht dem gültigen Regelwerksstand. Die Pflichtfelder sind meist nicht vollständig besetzt.

31 Katalogisierungslevel 3 - Befugnisse
Neueingaben mit Level 3 oder niedriger Ergänzungen und Korrekturen mit feld-spezifischen Ausnahmen gemäß Erfassungsleitfaden, v. a.: Bevorzugter Name bzw. normierter Sucheinstieg in Feld 1XX in GND-Sätzen mit Level 1 oder 2 Beziehung zum geistigen Schöpfer mit $4-Code aut1, kom1 oder kue1 in Feld 5XX Ausnahme: Werke der Musik Anhebung Level anderer Sätze bis Level 3 Mailbox-Nachrichten an zuständige Level-1-Redaktion Ergänzungen können z. B. abweichende Namensformen oder individualisierende Angaben sein. Die Befugnisse bei der Arbeit unter Level 3 finden Sie in der GND-Redaktionsanleitung im Abschnitt „Geschultes Personal“. Der Erfassungsleitfaden enthält für jedes Feld einen Abschnitt „Befugnisse zur Feldbelegung“ Per Mailbox-Nachricht an Ihre Level-1-Redaktion beantragen Bearbeiter auf Level 3 Umlenkungen und Löschungen sowie Änderungen des bevorzugten Namens / normierten Sucheinstiegs an Sätzen mit Level 1 oder 2. Auch alle sonstigen Anfragen zu fremden Tu-Sätzen richten Level-3-Bearbeiter an Ihre Level-1-Redaktion. Diese erledigt die redaktionelle Bearbeitung oder gibt die Anfrage an die gemäß der GND-Redaktionsanleitung zuständige Redaktion weiter. Level-3-Bearbeiter sollen keine anderen Bibliotheken, Verbünde oder die DNB per Mailbox in der GND anschreiben.

32 Katalogisierungslevel 3 – Befugnisse: Ausnahme Werke der Musik
Werke der Musik dürfen nur von Bearbeitern und Bearbeiterinnen mit Musikkenntnissen (RDA Modul 6M) ergänzt oder korrigiert werden. Werke der Musik = Satzart Tu und 011 m ABER: wenn Entitätencode „wit“ zusätzlich zu „wim“ oder „wif“  Redaktionsanleitung für Werke (nicht für Werke der Musik) Werke der Musik dürfen nur von Bearbeitern mit Kenntnissen des gültigen Regelwerks RDA und der im Modul 6M der RDA-Schulung erworbenen Kenntnisse ergänzt oder korrigiert werden. Werke der Musik sind Datensätze der Satzart Tu mit dem Teilbestandskennzeichen „m“. Enthält der Datensatz neben dem Entitätencode „wim“ oder „wif“ auch den Entitätencode „wit“, so gilt die Redaktionsanleitung für Werke und nicht die Redaktionsanleitung für Werke der Musik.

33 Katalogisierungslevel 1 - Befugnisse
Verbundredaktion mit Level 1 darf darüber hinaus auch an fremden Datensätzen mit wenigen Ausnahmen folgende Aktionen durchführen: Änderungen des bevorzugten Namens bzw. normierten Sucheinstiegs Löschungen Umlenkungen Aufspaltungen

34 Kennzeichnung neuer Normdatensätze
RDA-gemäße Normdatensätze werden in der GND gekennzeichnet: 040 $erda Level-3-Katalogisierer dürfen in Sätzen bis Level 3 selbst aufarbeiten und können dann auch kennzeichnen. Bei Sätzen mit höherem Level ist eine Mailbox an die Verbundredaktion notwendig, die dann ggf. gemäß Redaktionsanleitung weiter verteilt. Neuerfassungen auf Level 1-3 (vgl. ELF 005, Pos. 3) müssen ab immer RDA-gerecht sein und auch gekennzeichnet werden.

35 Kennzeichnung von nach RDA bearbeiteten Normdatensätzen
Redaktionell überarbeitete Normdatensätze sollen ebenfalls die Kennzeichnung in Feld 040 erhalten. Es darf aber mit Normsätzen verknüpft werden, die kein RDA-Kennzeichen tragen! Level-3-Anwender schreiben Mailbox an Redaktion, wenn in Level-1- und -2-Datensätzen der bevorzugte Name nach RDA umgearbeitet werden muss. Für Sätze mit niedrigerem Level kann der Datensatz vollständig selbst aufgearbeitet und dann gekennzeichnet werden. Weitere Informationen: Papier „Korrekturen von GND-Datensätzen“ Befugnisse zur Feldbelegung 040 Satzarten Tb, Tf, Tg, Tn, Tp, Tu: Alle Anwender können das Feld in allen Datensätzen erfassen/ergänzen oder korrigieren. Auszug aus dem ELF 040: Die Beschreibungsfestlegungen werden im Unterfeld $e erfasst. Die zulässigen Feldwerte sind „rda“, „rak“ und „kids“. Die Kennzeichnung „rda“ erfolgt obligatorisch für neu nach RDA angelegte Datensätze. Die Kennzeichnung „rda“ erfolgt fakultativ für bereits vorhandene Datensätze, die nach Aufarbeitung bzw. Prüfung im Ereignisfall dem RDA-Standard entsprechen, vgl. auch Altdatenkonzept. Die Kennzeichnung „rak“ steht seit dem Umstieg auf RDA nur noch in Datensätzen, die vorher erstellt wurden. Seit dem Umstieg darf in den folgenden Satzarten nur noch „rda“ stehen: Tb, Tf, Tn oder Tp. In den beiden Satzarten Tg und Tu kann „rda“ stehen, aber auch stattdessen das Unterfeld $f mit „rswk“ besetzt sein. Die Kennzeichnung „kids“ steht in Datensätzen des Informationsverbunds Deutsch-Schweiz (IDS), die automatisch in die GND eingespielt wurden. Bei Aufarbeitung dieser Datensätze ist in den Satzarten Tb, Tf, Tg, Tn, Tp oder Tu die Kennzeichnung durch „rda“ zu ersetzen.

36 Umgang mit parallelen Datensätzen I
Dubletten zwischen GKD, DMA-EST und SWD Vorgehensweise in Tu-Sätzen: Beziehungen zu Geografika (Feld 551) mit SWD-Satz linken Beziehungen zu Körperschaften (Feld 510) und Kongressen (Feld 511) mit GKD-Satz linken Beziehungen zu Werken (Feld 530) mit höher-wertigem Tu-Satz linken Ehemaliger SWD-Satz, GKD-Satz bzw. DMA-Satz erkennbar an Vortext in Feld 039 swd/… bzw. 039 gkd/… bzw. 039 dma/… Bei Datensätzen, zu denen Beziehungen vom Tu-Satz aus erfasst werden sollen, kann es zu Dubletten kommen, z.B. bei Geografika oder Körperschaften oder bei Werktiteln der Musik aus der Sacherschließung und dem DMA. Für Beziehungen zu anderen Werken soll mit dem höherwertigen Tu-Satz verlinkt werden, erkennbar an RDA-Kennzeichen bzw. höherem Level oder besseren Angaben. DMA-Sätze werden dabei immer als höherwertig betrachtet! Im Zweifelsfall mit dem älteren Datensatz verlinken.

37 Umgang mit parallelen Datensätzen II
Vorgehensweise in GBV-Titeldaten Formalerschließung verknüpft in den Feldern 321X den höherwertigen Tu-Satz Sacherschließung verknüpft in den Feldern 51XX, 555X, 559X den Tu-Satz mit Teilbestandskennzeichen s in Feld 011, danach den höherwertigen Tu-Satz Verknüpfung zwischen Normdaten und Titeldaten: Bei Dubletten soll mit dem höherwertigen Tu-Satz verlinkt werden, erkennbar an RDA-Kennzeichen bzw. höherem Level oder besseren Angaben. DMA-Sätze werden dabei immer als höherwertig betrachtet! Im Zweifelsfall mit dem älteren Datensatz verlinken.

38 GND im GBV Gemeinsame Normdatei (GND) auf der GBV-Homepage: -Adresse der Zentralredaktion Werke: Die RDA-Schulungsunterlagen finden Sie auf unserer E-Learning-Plattform ILIAS

39 GND bei der DNB Erfassungshilfen für die GND
Arbeitsmaterialien: Erfassungshilfen für die GND Erfassungsleitfaden: Feldbeschreibung des GND-Formats inklusive Befugnissen zur Feldbelegung Leitfaden zur Vergabe der Ländercodes Listen der Sprachen-, Länder-, Entitätencodes, Liste der Codes für Beziehungen im Unterfeld $4. Liste der fachlichen Nachschlagewerke zur GND Redaktionsanleitung  GND-Seite der DNB: Aktuelle Informationen zur GND werden über das ILTIS-Wiki bei der Deutschen Nationalbibliothek veröffentlicht und über einen Mailverteiler verschickt. Hinweis: Die Informationsseite zur GND ist leicht suchbar über Google: gnd info  erster Treffer


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