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Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht – Ein Weg in die Zukunft? Köln 5. April 2008.

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Präsentation zum Thema: "Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht – Ein Weg in die Zukunft? Köln 5. April 2008."—  Präsentation transkript:

1 Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht – Ein Weg in die Zukunft?
Köln 5. April 2008

2 Was Sie erwartet… Die Herausforderungen des RU aus Sicht der deutschen Bischöfe (2005) Was Religionslehrerinnen und Religions- lehrer wollen und wo sie stehen – ein Blick nach Baden-Württemberg Konfessionelle Kooperation im Religions- unterricht in Baden-Württemberg Ein Weg in die Zukunft?

3 Wahrnehmen der Situation (DBK)
Veränderte religiöse Sozialisation Religiöse Pluralität Schulpädagogische Wandlungen: Output- statt Inputorientierung: Kompetenzerwerb

4 Aufgaben des kath. RU (DBK)
Vermittlung von strukturiertem und lebensbedeutsamem Grundwissen über den Glauben der Kirche Vertrautmachen mit Formen gelebten Glaubens Förderung religiöser Dialog- und Urteilsfähigkeit

5 Der dialogische Charakter des RU
Perspektivenübernahme als Grundprinzip des RU Förderung der Verständigung über die Grenzen der Konfessionszugehörigkeit hinaus Erlernen des Umgangs mit Differenzen Ziel: gesprächsfähige Identität

6 Der Blick nach Baden-Württemberg
Was Religions- lehrerinnen und Religionslehrer wollen und wo sie stehen

7 Unsere Untersuchung: statistisch repräsentativ, anonym; die erste dieser Art in Baden-Württem berg Erstmals kath. und ev. Religionslehrer/innen gemeinsam untersucht Über Lehrer/innen beider Konfessionen Anfang 2003 befragt

8 Übereinstimmung zwischen den Konfessionen
außerordentlich hoch Unterschiede nur in rund 6% (!) aller Einzel- messungen

9 emanzipieren – nicht ‘von etwas ‘ (z.B. von Repression)
Die kath. und ev. Religionslehrer/ innen in Baden-Württemberg wollen ihre Schüler/innen religiös emanzipieren – nicht ‘von etwas ‘ (z.B. von Repression) sondern ‘zu etwas ‘.

10 Sie wollen zeigen… dass ein allein naturwissenschaftlich- ‘szientistisches‘ Menschenbild dem Menschen nicht gerecht wird dass deshalb die ‘Frage nach Gott‘ wach gehalten werden muss dass zum christlichen Glauben gedankliche Auseinandersetzung gehört, ohne die dieser Glaube leer und bloß formal bleibt

11 Bezüge zu gelebter Religion zeigen und praktisch herstellen
Wegweiser – und Hinführungsinstanz zur christlichen Tradition sein Kulturpraktisch-religiöses Basisvokabular im Rahmen der ‘Sozialgestalt Kirche und Gemeinde vermitteln‘

12 Konfessionalität und Identität
Einerseits gibt es einen schuleigenen Umgang mit Religion - den eher allgemein-christlichen und weniger den konfessionell-spezifischen Andererseits sind die Religionslehrer/ innen in ihrer personalen Identität stärker konfessionell verwurzelt als bisher allgemein angenommen

13 Fakt ist: 1/3 der Lehrenden Baden-Württembergs unterrichten Schüler/innen der anderen Konfession
93% haben keine Vorbehalte gegen eine Kooperation mit den Kollegen/innen der anderen Konfession Zugleich sagen die RL: Meine konfessio- nelle Beheimatung ist mir wichtig

14 Das „Motto“ der Lehrenden
„Mit evangelischer bzw. katholischer Identität für einen guten Unterricht kooperieren .“

15 Alle Religionslehrer/innen. wollen heute allererst die
Alle Religionslehrer/innen wollen heute allererst die Chance wahrnehmen, heute überhaupt christ- liche Religion unterrichten zu können

16 Das bedeutet: Im professionspraktischen Selbstentwurf der RL werden die religionspädagogisch-professionelle und die konfessionell-persönliche Sphäre getrennt

17 Worum geht es also den Lehrenden?
Grundlegung einer inter-konfessionellen und inter-religiösen Wahrnehmungsbereitschaft

18 Konfessionelle Kooperation in Baden-Württemberg
Vereinbarung zwischen den zwei Diözesen und den zwei Landeskirchen 1. März 2005

19 Ziele des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts
Schaffen eines vertieften Bewusstseins der eigenen Religion Erfahrbarmachen der ökumenischen Offenheit der Kirchen Ermöglichung einer authentischen Begegnung mit der anderen Konfession

20 Rahmenbedingungen Bildung gemischt-konfessioneller Lerngruppen
die im Wechsel von einer Lehrkraft des Unterrichtsfaches Ev. Religionslehre und kath Religionslehre unterrichtet werden Genehmigung durch die Kirchen nach Erfüllung von Qualitätserfordernissen

21 Qualitätserfordernisse
Erarbeitung eines gemeinsamen Unterrichtsplans auf der Basis der Vorgaben der Bildungspläne Teilnahme der Lehrkräfte an begleitender Fortbildung Gemeinsame Aufsicht über die vereinbarte Kooperation durch Kirchliche Beauftragte beider Konfessionen Nur befristete Genehmigungen für bestimmte Klassenstufen

22 Verbindliche Bestimmungen
Konfessionell-kooperativer Ru kann nur an Schulen erteilt werden, an denen RU beider Konfessionen stattfindet Genehmigung durch die Kirchen Zustimmung durch einen Beschluss der Fachkonferenzen ohne Gegenstimme Information der Eltern Obligatorischer Wechsel der Lehrkräfte

23 Wissenschaftliche Evaluation
Erhebungsinstrumente Explorationsphase: Lehrerbefragung im koko-Gesamtteam der jeweiligen Schulen, Schulleitungsbefragung (Explorationsprotokolle) Auswahl von 10 Modellschulen je Standort (4 Grundschulen, 2 Hauptschulen, 2 Realschulen, 2 Gymnasien), insgesamt 40 Modellschulen Beobachtung, Dokumentation (Audiografie) und Analyse von Unterrichtsstunden in einer koko-Klasse mit anschließendem Lehrerfeedback an allen Modellschulen zu je zwei Erhebungszeitpunkten (Evaluationsschritt A und B) Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern der ausgewählten koko-Klassen zu je zwei Zeitpunkten mit einem schulstufenspezifischen Fragebogen (Evaluationsschritt A und B) Vergleichsarbeiten in Klasse 2 (GS) sowie in Klasse 6 (HS, RS, GY), jeweils an allen Modellschulen sowie in Vergleichsklassen mit konfessionell-getrenntem Religionsunterricht

24 Wissenschaftliche Evaluation
Elternbefragung in der Grundschule (Fragebogen) Interviews mit LehrerInnen der beobachteten koko-Klassen Interviews mit Schulleitungen Befragung aller koko-LehrerInnen in Baden-Württemberg (Fragebogen)

25 Bildungsplan Religionslehre an Grundschulen

26 Bildungsplan Evangelische Religionslehre
Die Schülerinnen und Schüler kennen Schöpfungslob der Bibel; kennen biblische Bilderbücher und Kinderbibeln; werden aufmerksam für Fragen nach Gottes Wirken in der Schöpfung; wissen, dass Jesus Christus sich für Kinder einsetzt; können ihre Vorstellungen von Jesus Christus ausdrücken; können an Feiern und Ritualen mit Verständnis teilnehmen und sich beim gemeinsamen Singen, Beten und Meditieren angemessen verhalten; kennen die Kirche, in der sich die evangelische Gemeinde zu Gottesdiensten trifft; wissen, dass Menschen verschiedenen Religionen und Konfessionen angehören.

27 Bildungsplan Katholische Religionslehre
Die Schülerinnen und Schüler können von sich erzählen: Wer bin ich – was ist mir wichtig – was macht mich aus; können mit ihren Fragen und Gedanken ihre Welt vor Gott bringen; kennen Heilige als Menschen, die in ihrem Leben die Liebe Gottes weiter gegeben haben; wissen, dass sich Menschen im Gebet an Gott wenden; kennen Maria als die Mutter Jesu, die ihn auf seinem Lebensweg begleitet hat; kennen ihre Kirche als Gebäude und als Gemeinschaft der Getauften, der der Geist Gottes verheißen ist; wissen: Ich gehöre durch die Taufe zu Jesus Christus und zur Kirche.

28 Bildungsplan Religionslehre an Gymnasien Klassen 5 und 6

29 Bildungsplan Evangelische Religionslehre
Die Schülerinnen und Schüler können religiöse Ausdrucksformen in unserer Gesellschaft erkennen und zuordnen; können Gleichnisse als Erzählungen deuten, die auf ein verändertes Verhalten in der Gesellschaft zielen; können an Beispielen zeigen, wie sich Menschen in Worten der Klage, des Dankes und des Lobes an Gott wenden; verfügen über Grundkenntnisse zu Zeit und Umwelt Jesu, soweit sie zum Verständnis der ausgewählten Gleichnisse nötig sind; können ein Gleichnis aus Lk 15 (Jesu Zuwendung zu den Verlorenen), ein Gleichnis aus Mk 4 (vom Kommen des Reiches Gottes) und ein weiteres Gleichnis nacherzählen, in den historischen Kontext einordnen und der Intention nach verstehen; können Kirchengebäude deuten und mit Synagogen vergleichen; können Beispiele jüdischen Lebens in Deutschland aus Geschichte und Gegenwart darstellen.

30 Bildungsplan Katholische Religionslehre
Die Schülerinnen und Schüler können Vorteile und Gefahren der Zugehörigkeit zu einer Gruppe nennen und beurteilen; können an Beispielen bildhafte Sprache erkennen und deuten; kennen Lebensgeschichten von Menschen, die mit Gott ihren Weg gegangen sind; können an einem Beispiel erklären, dass Jesus für Menschen heute ein Vorbild für den Umgang mit anderen ist; Können an Beispielen die Grundfunktionen der Kirche aufzeigen; kennen die Bedeutung der Eucharistiefeier für katholische Christen; können zeigen, welche Bedeutung der Apostel Paulus für die frühe Kirche hat.


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