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Impulse aus dem 15. Kinder- und Jugendbericht? – Überlegungen

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Präsentation zum Thema: "Impulse aus dem 15. Kinder- und Jugendbericht? – Überlegungen"—  Präsentation transkript:

1 Impulse aus dem 15. Kinder- und Jugendbericht? – Überlegungen
Ivo Züchner Input beim Fachtag zum 15.Kinder- und Jugendbericht am in Friedberg

2 Teil 2: Impulse aus dem Kinder- und Jugendbericht?
Impulse für die kommunale Ebene Impulse für die überregionale Entwicklung (Land Hessen, Bund) Impulse zum Aspekt soziale Ungleichheit Impulse zur politischen Bildung und Partizipation

3 Kapitel 8: Jugend ermöglichen – Plädoyer für eine neue Jugendorientierung
8.1 Jugend in gesellschaftlicher und politischer Verantwortung Jugend als eigenständige Lebensphase ermöglichen! Neben Qualifizierung auch Verselbstständigung und Selbstpositionierung als Kernherausforderungen der Jugendphase ernst nehmen. Verlängerung der Jugendphase ins Erwachsenenalter bedeutet auch verschiedene Übergangsphasen zu berücksichtigen Anhaltende soziale Ungleichheit im Jugendalter Pluralisierung des Jugendalters durch migrationsbedingte Vielfalt Chancen und Unwägbarkeiten einer globalisierte Gesellschaft Digitale Ermöglichungsraum, aber auch Herausforderung für Jugendmedienpolitik Ringen um Freiräume: Auch Umwege und „Nicht- Linearitäten“ wertschätzen Bedarf der Neugestaltung politischer Bildung Beteiligung als Voraussetzung demokratischer Aneignungsprozesse Transparenz für die Rechte junger Menschen

4 Kapitel 8: Jugend ermöglichen – Plädoyer für eine neue Jugendorientierung
8.2 Das institutionelle Gefüge Jugend in und um Ganztagsschulen ermöglichen Mit Ganztagsschulen sozialer Benachteiligung entgegenwirken Ganztagsschule als Ort von Beteiligung konzipieren Kinder- und Jugendhilfe als verantwortungsvolle Mitgestalterin der Ganztagsschulen Jugend durch Jugendarbeit ermöglichen Jugendarbeit als Ort von Beteiligung/politischer Bildung konzipieren Sozialpolitische Verantwortung der Jugendarbeit ausgestalten Jugendarbeit – auch Beitrag zur Weiterentwicklung der Ganztagsschulen Jugend ermöglichen in prekären Lebenskonstellationen Soziale Dienste überprüfen und systematisch absichern Geflüchtete Menschen sind zu hohen Anteilen Jugendliche und junge Erwachsene

5 1. Impulse für die kommunale Ebene
Jugend ermöglichen als kommunale Aufgabe – zwischen kommunaler Politik, kommunalen Institutionen und freien Trägern Jugend“förderung“ als Teil der kommunalen Politik – mehr als freiwillige Leistung Aufmerksamkeit für „Jugend“ bzw. Jugendförderung über Rechtsansprüche hinaus, „Jugendentwicklungspolitik“ Sozialplanung (Jugendhilfeplanung, Bildungsplanung etc. noch stärker als jugendpolitisches Gestaltungsinstrument nutzen), Wissen und Kooperationen stärken Niedrigschwellige kommunale Beteiligungsformen und Beteiligungskultur entwickeln Infrastruktur mit Jungen Menschen prüfen (Öffentlicher Nachverkehr, „Netzausbau“) Geflüchtete Menschen als „junge Menschen“ fördern

6 2. Impulse für die überregionale Entwicklung
→ Gestaltung der Rahmenbedingungen: Rahmenbedingungen des Aufwachsens sowie Rahmenbedingungen für Institutionen (Kinder- und Jugendhilfe, Schule etc.) Ernsthaft eigene Jugendpolitik als Querschnittspolitik betreiben Förderung der sozioökonomischen Situation von jungen Menschen (BafÖG) etc. Mitbestimmung verankern, Kinder- und Jugendrechte disktuieren Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit von Jugendlichen deutlicher als Pflichtaufgabe der Kommunen verankern (und finanzieren) Netzpolitik auch für Jugendliche, Medienbildung für Jugendliche anbieten Veränderung des Wahlrechtsalters? Junge Flüchtlinge ab 18 Jahren im Blick behalten

7 3. Impulse zum Aspekt soziale Ungleichheit
Kommunale Bildungsplanung, Jugendhilfeplanung mit Berücksichtigung sozialer Ungleichheit Bildungsmöglichkeiten (formal und non-formal) als wichtiges Instrument gegen Verfestigung von Ungleichheiten im Jugendalter Teilhabemöglichkeiten für Jugendliche verbessern (Infrastruktur, Mobilität und Netzwerke) – unabhängig vom sozioökon. Status Mit Ganztagsschulen Bildungsbenachteiligung entgegenwirken, Schulen weniger selektiv gestalten Sozialintegrative Aufgabe der Jugendarbeit ernst nehmen

8 4. Impulse politische Bildung und Partizipation
Herausforderungen politische Bildung: Flüchtling“krise“ und erstarken rechter Parteien, Parteienmüdigkeit (?) Frage nach demokratischer Kultur, der Selbstverständlichkeit von demokratischem Denken im Aufwachsen Beteiligung ein zentrales Moment der politischen Bildung nicht nur als Recht, sondern als Bildungsmoment und Förderung der Demokratie verstehen Kommunale Beteiligung niedrigschwelliger organisieren kommunales Wahlrecht für Menschen unter 18 Jahren (?) Wirkungen von Beteiligung erfahrbar machen Schulen zu Orten von Beteiligung machen Politische Bildung neu denken Politische Bildung durch breite Beteiligung in Institutionen Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit als politische Bildung „wiederentdecken“

9 Kapitel 6: Kinder- und Jugendarbeit im gesellschaftlichen Wandel
Herausforderung: Kinder- und Jugendarbeit – ein Baustein zur Weiterentwicklung der Ganztagsschule Ambivalentes Verhältnis Ganztagsschule und Jugendarbeit aufgrund u.a. Größe, Hierarchien, Ausstattung, Inhalten, Konzeptionen Kooperation bedarf entsprechender finanzieller und personeller Ressourcen sowie der Anerkennung des Eigensinns der Kinder- und Jugendarbeit durch die Schule. Kinder- und Jugendarbeit als substanzieller Kooperationspartner zu sein/ernst zu nehmen bedeutet eben auch eigenständige inhaltliche Bedeutung über bloße Betreuungs- oder Freizeit“dienstleistung“ hinaus. Anforderung an die Akteure der Kinder- und Jugendarbeit: offensiv Handlungskonzepte zu ihrer Rolle in der Ganztagsschule entwickeln und einbringen.

10 Herausforderung: politische Interessenvertretung
Kapitel 6: Kinder- und Jugendarbeit im gesellschaftlichen Wandel Herausforderung: politische Interessenvertretung Kinder- und Jugendarbeit hat seit jeher eine besonderer Rolle in der politischen Interessenvertretung (Unterstützung Jugendlicher bei eigener Interessensvertretung, stellvertretende Interessensvertretung) Verschiedene institutionalisierte Formen (z.B. Jugendringe, Kinder- und Jugendparlamente, Jugendpfleger_innen) Problem: Kritik – wer vertritt, wer wird vertreten, sind in diese Prozesse tatsächlich alle Kinder und Jugendlichen eingebunden (Sinnvolle Kritik und Reflexion – gleichzeitig auch Risiko der „Delegitimierung“)

11 Herausforderung: Ringen der Kinder- und Jugendarbeit um Freiraum
Kapitel 6: Kinder- und Jugendarbeit im gesellschaftlichen Wandel Herausforderung: Ringen der Kinder- und Jugendarbeit um Freiraum Freiraum als schwieriger Begriff, keine „objektiven“ oder vollständigen Freiräume sondern eher Räume, die relative Freiheiten und Autonomie ermöglichen Kinder- und Jugendarbeit ein Raum mit großen „Freiheitsgeraden“ aber nicht Freiraum „per se“ Anforderung an die Akteure der Kinder- und Jugendarbeit: genau diese Freiräume und Autonomie ermöglichen („Jugend“ ermöglichen), Handlungs-, Erfahrungs- und Entscheidungsräume zur Verfügung stellen, Spannung zwischen eigenen Konzepten und Interessen aushalten und austarieren

12 Herausforderung: Kinder- und Jugendarbeit und politische Bildung
Kapitel 6: Kinder- und Jugendarbeit im gesellschaftlichen Wandel Herausforderung: Kinder- und Jugendarbeit und politische Bildung Kinder- und Jugendarbeit ist über ihre konzeptionellen Elemente wie Verantwortungsübernahme und Mitbestimmung Ort elementarer politischen Bildung – dies ist praktisch immer wieder einzulösen In der Praxis muss die Kinder- und Jugendarbeit das Politische ihrer eigenen Arbeit und die Notwendigkeit zu politischer Bildung neu erkennen und entsprechende Ideen und Angebote der aktiven Beteiligung und des handelnden Engagements (weiter)entwickeln Auftrag der Kinder- und Jugendarbeit, direkt an der demokratischen Gestaltung des Gemeinwesens mitzuwirken, Jugendliche „mitzunehmen“ und zur Mitwirkung zu befähigen - durch aktive politische Partizipation und Interessenvertretung und die Gestaltung lokaler Entscheidungsprozesse und mit und durch Kinder und Jugendliche „Jugendarbeit ist zu konzipieren als Ort der Aneignung sozialer, (medien-) kultureller und politischer Kompetenzen in den Sozialräumen“

13 Kommunale Ausgaben für Kinder und Jugendarbeit pro 6-21-Jährige (Jugendamtsbez., in €)
(15. KJB, S. 379)


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